Laut Studie: Was unsere Hände über psychische Verfassung verraten können

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Laut Studie: Was unsere Hände über psychische Verfassung verraten können

Laut Studie: Was unsere Hände über psychische Verfassung verraten können

Eine Studie konnte einen überraschenden Zusammenhang zwischen unserer mentalen Gesundheit und unserer körperlichen Fitness zeigen – nämlich mit der Kraft unserer Hände.

Die Kraft unserer Hände ist wichtig für verschiedene Aspekte unserer Gesundheit – sie hilft uns, wenn wir trainieren, aber auch beispielsweise im Alltag, wenn wir Dinge anheben oder Flaschen öffnen. Eine Studie konnte nun zeigen, dass diese sogenannte Griffkraft sogar einen Zusammenhang mit unserer mentalen Gesundheit und unserem Risiko für psychische Erkrankungen aufweist.

Studie zu Griffkraft, Herz-Kreislauf-System und Psyche

Für die Studie haben britische Forschende sich mit Verbindungen zwischen der kardiorespiratorischen Fitness (CRF), also der Gesundheit unseres Herz-Kreislauf- und Atmungssystems, und der Griffkraft auseinandergesetzt – und dabei auch Angststörungen und Depressionen untersucht. Dafür haben sie Daten der U.K. Biobank verwendet, einer großangelegten Untersuchung von mehr als 500.000 Personen zwischen 40 und 69 Jahren in Großbritannien.

Nach der Analyse der Daten hat das Forschungsteam herausgefunden, dass eine niedrige oder mittlere CRF, also kardiorespiratorische Fitness, mit einem deutlich höheren Risiko für Depressionen und Angststörungen einhergeht. Menschen mit niedriger oder mittlerer Griffkraft zeigten dieses erhöhte Risiko für psychische Erkrankungen ebenfalls. Und Menschen, die sowohl eine niedrige CRF als auch eine schlechte Griffkraft aufwiesen, hatten ein noch größeres Risiko für beide mentalen Erkrankungen.

Körperliche Fitness ist wichtig – auch für die geistige Gesundheit

Die Studienautor:innen erläutern dazu: "Diese Ergebnisse zeigen eindrücklich, wie wichtig es ist, mehrere Komponenten von Fitness zu beachten und diese mit mentaler Gesundheit in Verbindung zu bringen." Körperliche Fitness könne ein "objektiv messbarer Indikator und ein veränderbarer Risikofaktor" für psychische Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen sein.

Grundsätzlich dürfte es natürlich nicht überraschen, dass körperliche Fitness sich positiv auf unsere mentale Gesundheit auswirkt – das konnten schon diverse Studien zeigen. Sehr spannend allerdings ist der spezifische Zusammenhang zwischen unserer Psyche und der Griffkraft.

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Uns ausreichend und regelmäßig zu bewegen, ist für unsere gesamte Gesundheit wichtig. Wer im Alltag genügend Aktivitätsinseln einbaut, hat ein geringeres Risiko für verschiedene Erkrankungen und eine höhere Lebenserwartung.

Aber dass wir neben unserer allgemeinen Fitness besonders unsere Griffkraft nicht vernachlässigen sollten, ist eine Erkenntnis, die wir auch in unsere Sportroutine einfließen lassen sollten. Stärkende Übungen könnten etwa das Quetschen eines Tennisballs oder Klimmzüge sein. So haben wir die besten Chancen, im Alter körperlich genauso wie geistig fit zu bleiben.

mbl Brigitte

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brigitte

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