Berliner Linke: Shoppingcenter enteignen, aber zum Streit um Israel schweigen

Nach dem Siegeszug bei der Bundestagswahl will die Linke Berlin zur „Roten Metropole“ machen. Doch nicht erst seit dem Parteitag von Chemnitz ist klar: Es bleiben Risiken.
Maximilian Schirmer (Die Linke), Landesvorsitzender spricht auf dem Parteitag in Berlin Friedrichshain. (zu dpa: «Linke-Landeschef sieht Gesprächsbedarf zu Parteitagsstreit»)Annette Riedel/dpa
Die Berliner Linke befindet sich in einem Zwiespalt. Einerseits kann sie vor Kraft kaum laufen, verdoppelte sich doch die Zahl der Parteimitglieder von 7500 auf mehr als 15.000 binnen einiger Monate. Gleichzeitig schwelt weiter ein Konflikt über den Umgang mit Antisemitismus. Das ist die Lage vor dem Landesparteitag, der am Wochenende im Dong-Xuan-Haus in Lichtenberg stattfindet.

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Berliner-zeitung