Samsung Galaxy S25 Edge vorgestellt

Das Galaxy S25 Edge von Samsung kommt dem iPhone 17 Air von Apple zuvor. Eine Dicke von nur 5,8 Millimeter ist spektakulär. Aber man macht mit dieser Radikaldiät auch Kompromisse.
Wenn Samsung seine Oberklasse-Smartphones einer strengen Diät unterzieht, kommt das Galaxy S25 Edge dabei heraus. Es misst nur 5,8 Millimeter in der Tiefe, während andere Smartphones auf rund 8 Millimeter kommen. Das Edge im Titangehäuse ist zudem auch leichter als die Konkurrenz, es wiegt 163 Gramm.
In dem Gerät kommt der Snapdragon-8-Elite-Prozessor der schwereren Geschwister zum Einsatz, hier macht man also keine Kompromisse. Unterschiede zur aktuellen S25-Reihe gibt es bei der Kamera, die aus einem 12-Megapixel-Ultraweitwinkel und einem 200 Megapixel-Weitwinkel mit zweifachem optischem Zoom besteht.
Das Display mit 6,7 Zoll hat eine adaptive Bildwiederholrate zwischen einem und 120 Hertz. Die Anzeige wird mit Gorilla Glass Ceramic 2 von Corning gegen Kratzer geschützt. Der schlanke Auftritt geht notgedrungen mit einem kleineren Akku einher. Er hat 3900 Milliamperestunden, also etwas weniger als beim Samsung Galaxy S25 und deutlich weniger als beim S25 Ultra mit 5000 Milliamperestunden.

Man komme indes gut über den Tag, sagt Samsung. Das Temperaturmanagement, wichtig etwa bei Spielen, sei an das flache Design angepasst und helfe, Überhitzung zu vermeiden.
Das S25 Edge ist in drei Farben erhältlich, Silber, Schwarz und Blau und kostet 1250 Euro mit 256 Gigabyte Speicher und 1370 Euro mit 512 Gigabyte. Der Preis liegt also leicht über dem des Galaxy S25 Plus, welches mit 256 Gigabyte Speicher 1150 Euro kostet. Flaggschiff bleibt das Galaxy S25 Ultra mit Preisen von 1570 Euro an. Auch der neuen schlanken Schönheit spendiert Samsung 12 Gigabyte RAM, und das Gehäuse ist nach IP 68 gegen Staub und Wasser geschützt.

Die Vorstellung des Galaxy S25 Edge zu diesem Zeitpunkt wird von Fachleuten auch als Coup gegenüber dem Erzrivalen Apple gesehen. Denn Cupertino plant nach unbestätigen Gerüchten die Vorstellung eines ultraflachen iPhone 17, vielleicht mit dem Namenszusatz Air, im Herbst. Obwohl es kaum einen Unterschied macht, ist die spannende Frage, ob Apple dann die 5,8 Millimeter von Samsung noch einmal unterbietet.
Frankfurter Allgemeine Zeitung