Behandlungen in Urlaubsländern kosten oft Tausende Euro - so beugen Sie richtig vor

Medizinische Behandlungen im Ausland sind häufig sehr teuer. Der ADAC gibt Tipps, wie Sie sich auf den Schlimmstfall am besten vorbereiten.
Der Automobilclub ADAC warnt vor hohen Kosten für medizinische Behandlungen im Ausland. In Ägypten beispielsweise sind die Ausgaben für ambulante Behandlungen um 26,4 Prozent gestiegen.
Ein konkreter Fall zeigt, dass ein ADAC-Mitglied in den USA mehr als 13.700 Euro für die Behandlung einer Platzwunde begleichen musste. In Ägypten wurden für eine einfache Gastritis satte 3.850 Euro berechnet. Deshalb empfiehlt die ADAC Versicherung, sich vorab eingehend über die medizinischen Gegebenheiten des Reiseortes zu informieren und gegebenenfalls eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen.
Mit einer Auslandskrankenversicherung können Reisende hohe Rechnungen vermeiden und sich gegen unerwartete finanzielle Belastungen wappnen. Oft übersteigen die ambulanten Behandlungskosten im Ausland jene in Deutschland erheblich.
Der ADAC stellt seinen Versicherten einen reisemedizinischen Informationsservice zur Verfügung, der über 20.000 Ärzte in 75 Ländern umfasst. Hierbei erfolgt die Abrechnung direkt über den ADAC, sodass Versicherte nicht vor Ort zahlen müssen. Hausbesuche sind meist möglich, und der Service hilft auch, unseriöse Anbieter zu vermeiden.
Die Auslandskrankenversicherung des ADAC schützt Reisende vor finanziellen Vorleistungen und ermöglicht es ihnen, ihre Urlaubskasse zu schonen. Mit den richtigen Informationen und Versicherungen an ihrer Seite können Touristen hohe medizinische Kosten im Ausland umgehen.
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