Leichtathletik: Speerwerfer Weber siegt mit 91 Metern

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Leichtathletik: Speerwerfer Weber siegt mit 91 Metern

Leichtathletik: Speerwerfer Weber siegt mit 91 Metern

Speerwerfer Julian Weber hat im WM-Jahr für eine Überraschung gesorgt. Der Olympiasechste von Paris durchbrach bei der Diamond League in Doha als erst siebter deutscher Leichtathlet die Schallmauer von 90 Metern. Mit 91,06 Metern zog Weber, der den Speer in vorherigen Versuchen bereits auf 89,84 und 89,06 Meter geworfen hatte, im letzten Durchgang eines hochklassigen Wettkampfs an dem Olympiasieger von 2021, Neeraj Chopra aus Indien (90,23 Meter), vorbei. Mit Weltjahresbestleistung sicherte er sich den Sieg.

Webers bisheriger Karrierebestwert aus dem Jahr 2022 lag bei 89,54 Metern. Der Europameister von 2022 will bei der WM in Tokio im September endlich seine erste Medaille auf Weltniveau gewinnen. Der zweite deutsche Speerwerfer Max Dehning aus Offenburg, der im Vorjahr die 90er-Marke übertroffen hatte, kam am Freitag auf für ihn enttäuschende 74,00 Meter. Im Diskus kamen der WM-Achte Henrik Janssen (Magdeburg/65,79) und der Olympia-Sechste Clemens Prüfer (Potsdam/62,18) nicht über die Ränge vier und acht hinaus.

Beim Duell der jamaikanischen Sprinter setzte derweil Tia Clayton ein Ausrufezeichen. Die 20-Jährige gewann das 100-m-Rennen in der Weltjahresbestzeit von 10,92 Sekunden und verwies ihre Zwillingsschwester Tina sowie die Britin Amy Hunt auf die Plätze. Die zweimalige Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser-Pryce, 38, wurde bei ihrem ersten Diamond-League-Start seit drei Jahren mit 11,05 Sekunden nur Vierte.

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