Ökolandwirtschaft: Naturland-Bauern strafen den Aufklärer ab

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|- Naturland-Präsident Hubert Heigl verliert bei einer hitzigen Krisensitzung seinen Posten, weil er einen Luxusvertrag für den Ex-Geschäftsführer juristisch aufklären wollte.
- Der frühere Geschäftsführer Steffen Reese erhielt im Februar einen bizarren Arbeitsvertrag auf Lebenszeit mit großzügiger Abfindungsregelung ohne Präsidiumsbeschluss oder Protokoll.
- Eberhard Räder wird neuer Präsident und will den Fall Reese durch Verhandlungen lösen.
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Nach Verwerfungen um einen Luxusvertrag für den ehemaligen Geschäftsführer ist Deutschlands größte Ökolandbau-Organisation zerstritten. Bei einer Krisensitzung verliert der Mann seinen Posten, der die Vorgänge juristisch aufklären wollte: Präsident Hubert Heigl.
Wenn es noch etwas gibt, worüber man sich derzeit beim größten deutschen Ökolandbauverband Naturland einig ist, dann über den Charakter der Krisensitzung. Hitzig sei es zugegangen, emotional, lautstark, kontrovers und wechselseitig vorwurfsvoll, als am vergangenen Freitag gut 40 Delegierte des Naturland-Vereins in Fürstenfeldbruck zusammenkamen. Sie beratschlagten über Wege aus einer Krise, die Naturland viel Geld, den guten Ruf und schlimmstenfalls die Gemeinnützigkeit kosten könnte.
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