Die 35 besten Filme, die derzeit auf HBO Max verfügbar sind (November 2025)

Als Geburtsort von Prestige-Serien wie „Die Sopranos“ und „The Wire “ ist HBO – und damit auch HBO Max – vor allem für sein beeindruckendes Angebot an Eigenproduktionen bekannt. Der Sender hat zudem mit abendfüllenden Filmen, die Oscar-Kandidaten sind, neue Maßstäbe gesetzt.
Hier ist eine Liste einiger unserer Lieblingsfilme, die Sie auf HBO Max streamen können – von Oscar-prämierten Epen bis hin zu dystopischen Science-Fiction-Klassikern. Falls Sie lieber Serien schauen möchten, werfen Sie einen Blick auf unsere Empfehlungen für die besten Serien auf HBO Max . Und wenn Sie noch mehr Empfehlungen suchen, schauen Sie sich unsere Listen derbesten Filme auf Netflix , Amazon Prime und Disney+ an.
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Zach Cregger etablierte sich 2022 mit dem verstörenden und wendungsreichen Film „Barbarian“ als einzigartige Stimme des Horror-Genres. Diesen Ruf untermauerte er dieses Jahr mit „Weapons“ , der am 8. August in die Kinos kam und teilweise noch läuft. Als in einer verschlafenen Kleinstadt in Pennsylvania mitten in der Nacht 17 Kinder derselben dritten Klasse spurlos verschwinden, stehen die Bewohner – und die Polizei – vor einem Rätsel. Der Verdacht fällt auf die Lehrerin Miss Gandy (Julia Garner aus „Ozark “), und sie begibt sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Verbleib der Kinder. Wie schon „Barbarian “ besticht auch dieser Film durch eine fesselnde Prämisse, die durch die hervorragenden schauspielerischen Leistungen von Garner, Josh Brolin und Alden Ehrenreich noch verstärkt wird – und durch unerwartete humorvolle und brutale Momente, die den Zuschauer bis zum Schluss in ihren Bann ziehen.
Tut mir leid, BabyEva Victor erlangte mit ihren viralen Sketch-Videos, die in den sozialen Medien eine riesige Fangemeinde gewannen, einen hervorragenden Ruf als Comedy-Duo. Zu Victors Fans zählte auch der Oscar-prämierte Filmemacher Barry Jenkins ( „Moonlight “), der Victor per Direktnachricht kontaktierte und anbot, sich ihre Ideen für einen Spielfilm anzusehen. Das Ergebnis ist „Sorry, Baby“ , Victors Spielfilmdebüt als Regisseurin. Agnes (Victor) ist Literaturprofessorin und versucht, die Folgen eines traumatischen Ereignisses zu verarbeiten, das ihre Welt aus den Fugen geraten lässt. Trotz des düsteren Themas verleiht Victor dem Film den schonungslos ehrlichen und oft urkomischen Ton, der ihre Comedy-Sketche auszeichnet. Der Film war ein Festivalhit und wurde sowohl in Cannes als auch in Sundance gezeigt, wo er Victor den Waldo-Salt-Drehbuchpreis einbrachte.
PremierministerAn Jacinda Arderns Amtszeit als Premierministerin Neuseelands war kaum etwas alltäglich. Nur wenige Wochen vor der Wahl wurde sie Oppositionsführerin. Nach ihrem Wahlsieg stellte sie fest, dass sie schwanger war und brachte ihr Kind noch im Amt zur Welt – eine von nur wenigen Staatsoberhäuptern in der Geschichte. Während ihrer Amtszeit bewältigte sie die Covid-19-Lockdowns und den Anschlag auf die Moschee in Christchurch. Diese Dokumentation von Michelle Walshe und Lindsay Utz zeichnet ihren kometenhaften Aufstieg, ihren Rücktritt und ihr Leben nach dem Ende ihrer Amtszeit nach.
Bring sie zurückDie Partnerschaft von A24 mit HBO sorgt weiterhin dafür, dass ein stetiger Strom faszinierender neuerer Indie-Filme aus aller Welt seinen Weg in die Streaming-Bibliothek des Senders findet. Der neueste Film ist ein völlig verstörender australischer Horrorfilm mit der zweifach Oscar-nominierten Sally Hawkins in ihrer vielleicht bisher abgedrehtesten Rolle. Nach dem Tod ihres Vaters kommen die jugendlichen Stiefgeschwister Andy (Billy Barratt) und Piper (Sora Wong) in ein Pflegeheim zu Laura (Hawkins), einer seltsamen, aber scheinbar gutmütigen älteren Frau, die sich derzeit auch um einen jungen stummen Jungen namens Oliver (Jonah Wren Phillips) kümmert. Andy entdeckt jedoch, dass Laura selbst ein schweres Trauma mit sich herumträgt – und dass er und die anderen Pflegekinder Teil eines waghalsigen Plans sind, Lauras Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Der Film führt die Zuschauer an dunkle, unerwartete und oft grausame Orte und seziert die Macht, die ein Trauma über unser Leben haben kann.
ErblichAri Aster sorgte mit seinem Regiedebüt von 2018 für Furore – und einen leider unvergesslichen Tiefpunkt –, das den psychologischen Horror auf ein neues Niveau hob. Annie Graham (Toni Collette) ist eine Künstlerin, die ein scheinbar zufriedenes Leben mit ihrem Ehemann, dem Psychiater Gabriel Byrne, und ihren beiden Teenagerkindern Peter (Alex Wolff) und Charlie (Milly Shapiro) führt. Doch jegliches Gefühl von Normalität verschwindet fast augenblicklich nach dem Tod von Annies Mutter, zu der sie ein oft angespanntes Verhältnis hatte. Ist Annie verrückt? Ist ihr Mann ein schlechter Psychiater? Ist Peter ein schrecklicher Mensch? Warum macht Charlie dieses Klickgeräusch? Was ist das auf dem Rücksitz des Autos? All diese berechtigten Fragen beantwortet Aster, dessen gekonnter Regiestil ihn über Nacht zu einer Hollywood-Ikone machte. Asters nachfolgende Filme, das ebenso verstörende „Midsommar“ von 2019 und der surrealistische „ Beau Is Afraid“ von 2023, sind ebenfalls im Stream verfügbar. Sein neuester Film, Eddington – ein Neo-Western mit Covid-Thematik, in dem Joaquin Phoenix und Pedro Pascal die Hauptrollen spielen – erscheint am 14. November.
Die HexeAnya Taylor-Joy war eine 19-jährige Hollywood-Newcomerin, als sie mit ihrer Rolle als Thomasin, der jungen Tochter einer Familie, die in den 1630er Jahren aus ihrer puritanischen Gemeinde in Neuengland verbannt und gezwungen wird, in der Wildnis zu leben, ihren Durchbruch feierte. Schon bald erleben sie eine Reihe unheimlicher Begegnungen, die sie für übernatürlichen Ursprungs halten – und damit könnten sie durchaus Recht haben. Der Film, der sich langsam, aber brillant zu einem Finale steigert, das die Geduld der Zuschauer belohnt, markierte das Spielfilmdebüt von Drehbuchautor und Regisseur Robert Eggers , der seither mit ähnlich stimmungsvollen Filmen wie „The Lighthouse “ (2019), „The Northman“ (2022) und „Nosferatu“ (2024) große Anerkennung erlangt hat.
SchamZwei Jahre bevor Michael Fassbender für seine Arbeit an Steve McQueens „ 12 Years a Slave “ die erste von zwei (und noch weiteren) Oscar-Nominierungen erhielt, arbeiteten er und McQueen an dem sträflich unterschätzten Film „Shame “ zusammen. Zugegeben, die NC-17-Freigabe des Films war sicherlich nicht förderlich für seinen Erfolg an den Kinokassen, doch die kontroverse Einstufung war notwendig, damit McQueen eine so schonungslose und ehrliche Darstellung der Sucht liefern konnte. Brandon Sullivan (Fassbender) ist ein attraktiver und einflussreicher Manager, der in New York City ein Leben in Saus und Braus führt und dabei versucht, eine verheerende Sexsucht zu verbergen, die schnell jeden Lebensbereich in ihren Bann gezogen hat. Doch als Brandons Schwester Sissy (Carey Mulligan) unerwartet in seiner Wohnung auftaucht, zwingt sie ihn, sich mit den Verbindungen – und dem Trauma – auseinanderzusetzen, die sie verbinden.
FreundschaftPaul Rudd und Tim Robinson zeigen in dieser rabenschwarzen Komödie über Männerfreundschaften, was sie am besten können: Sie sind unglaublich sympathisch bzw. total durchgeknallt. Craig Waterman (Robinson aus „I Think You Should Leave “) ist ein etwas unbeholfener Marketingmanager, der überrascht ist, als ihn sein neuer Nachbar Austin Carmichael, ein lokaler Fernsehmeteorologe, eines Abends auf ein Bier einlädt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine unerwartete Freundschaft, die dem sonst eher häuslichen Craig die Welt mit ganz anderen Augen sehen lässt – eine Welt voller Männerabende und Kameradschaft. Doch als Austin beschließt, die gemeinsame Brauerei-Treffen zu beenden, kann Craig die Zurückweisung nicht verkraften. Und er ist bereit, alles zu tun, um die Freundschaft zu retten.
Final Destination BloodlinesFünfundzwanzig Jahre nach dem Kinostart von „Final Destination“ und über ein Jahrzehnt nach dem letzten Teil liefert der neueste Ableger der so-schlecht-dass-es-schon-wieder-gut-ist-Horror-Reihe zweifellos ihr bisher bestes Kapitel ab. Die Geschichte folgt zwar dem bekannten und beliebten Muster – eine Gruppe von Menschen entkommt dem Tod, woraufhin dieser zurückkehrt, um sein Werk zu vollenden –, doch dieser Film verleiht dem altbekannten Schema eine neue, historische Dimension. Das verleiht dem Film nicht nur eine emotionalere Ebene, sondern er ist auch in seinen neuen, cleveren Methoden, diejenigen umzubringen, deren Schicksal bereits vorherbestimmt war, durchaus clever. Und obwohl er extrem blutig ist, hat das Ganze auch etwas subtil Komisches an sich.
SünderNach dem großen Erfolg einiger der besten und erfolgreichsten Marvel-Filme aller Zeiten (allen voran die Black Panther -Filme) hat Regisseur und Drehbuchautor Ryan Coogler mit dieser atemberaubenden Vampirgeschichte eine ganz neue Art gefunden, Cineasten zu begeistern. Der Film spielt im Mississippi der 1930er-Jahre und erzählt die Geschichte der Zwillingsbrüder Smoke und Stack (Michael B. Jordan in einer Doppelrolle). Die beiden Veteranen des Ersten Weltkriegs kehren mit Geld der Mafia aus Chicago zurück und planen, eine Juke Joint zu eröffnen. Die Eröffnung ihres neuen Etablissements nimmt jedoch eine schreckliche Wendung, als plötzlich eine Gruppe blutsaugender weißer Musiker vor ihrer Tür steht. „Sinners“ ist opulent inszeniert, voller wunderschön gefilmter Actionszenen und steht bereits auf vielen Bestenlisten der Kritiker für 2025 ganz oben. Neben dem Kinostart ist der Film auch auf HBO Max in Schwarz-Amerikanischer Gebärdensprache (BASL) verfügbar.
Aussteigen2017 gelang Jordan Peele der Sprung vom Duo Key & Peele zum Oscar-prämierten Drehbuchautor (ganz zu schweigen davon, dass er als erster schwarzer Autor den Oscar für das beste Originaldrehbuch gewann und als erster schwarzer Filmemacher innerhalb eines Jahres als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur nominiert wurde). Acht Jahre später ist die Wirkung von Peeles „Get Out“ immer noch beeindruckend. Chris (Daniel Kaluuya) ist von seiner Freundin Rose (Allison Williams) eingeladen, das Wochenende bei ihren Eltern im Norden des Bundesstaates New York zu verbringen. Chris befürchtet, dass ihre scheinbar gehobenen Eltern eine Beziehung zwischen den Rassen nicht akzeptieren werden, doch Rose versichert ihm, dass es kein Problem sein wird – und sie hat Recht, aber aus den falschen Gründen. Mit „Get Out“ gelang Peele das Kunststück, einen Film zu drehen, der gleichzeitig Horrorfilm, Psychodrama und eindringlicher Kommentar zum Thema Rassismus ist.
BergkopfJesse Armstrong, der Schöpfer von Succession , gilt heute als einer der bedeutendsten Chronisten des reichsten Prozents der Welt. Mit seinem Spielfilmdebüt Mountainhead bleibt er diesem Genre treu. Der Film erzählt von einem unerwartet ereignisreichen Wochenende, das vier der mächtigsten Männer der Tech-Welt im neuen Bergrefugium von Hugo „Souper“ Van Yalk (Jason Schwartzman), dem einzigen Nicht-Milliardär der Gruppe, verbringen. Obwohl es sich um ein freundschaftliches Treffen alter Freunde handeln soll, verfolgt jeder von ihnen einen Hintergedanken. Doch alle Pläne werden über den Haufen geworfen, als die Social-Media-Plattform von Ven Parish (Cory Michael Smith), dem reichsten Mann der Welt, die Welt ins Chaos stürzt. Auslöser ist eine KI-Funktion, die in rasantem Tempo Desinformationen verbreitet. Alle außer Ven sehen darin eine Chance, ihre Macht und ihr Vermögen weiter zu steigern.
BabygirlRomy Mathis (Nicole Kidman) ist eine erfolgreiche CEO mit einem Ehemann (Antonio Banderas), der sie nicht gerade begeistert, und zwei Teenager-Töchtern, die sie über alles liebt. Doch ihr Leben gerät aus den Fugen, als sie eines Morgens auf dem Weg ins Büro beinahe von einem Hund angegriffen wird. Ein attraktiver junger Mann (Harris Dickinson) greift ein und kann den Angriff verhindern, was Romy erschüttert – und neugierig – zurücklässt. Später wird ihr derselbe junge Mann als Samuel vorgestellt, einer ihrer neuesten Praktikanten, der scheinbar immer wieder die Grenzen des Anstands am Arbeitsplatz austestet. Schließlich gibt Romy Samuels Annäherungsversuchen und seiner Vorliebe für BDSM-ähnliche Praktiken nach. Trotz Romys Bedenken hinsichtlich des ungleichen Machtverhältnisses beharrt Samuel darauf, dass er in ihrer Beziehung die Macht hat, da sie alles zu verlieren hat. Vielleicht hat er damit recht.
Der BrutalistAdrien Brody erhielt seinen zweiten Oscar als Bester Hauptdarsteller für dieses historische Epos von Regisseur Brady Corbet über László Tóth (Brody), einen am Bauhaus ausgebildeten Architekten, der nach seiner Flucht aus dem Konzentrationslager Buchenwald in die USA emigriert. Tóth lässt sich in der Gegend um Philadelphia nieder und muss sich mit Gelegenheitsjobs für wenig Geld ein neues Leben aufbauen. Doch Tóths Talent bleibt nicht lange unentdeckt. Der wohlhabende Industrielle Harrison Lee Van Buren (Guy Pearce) erfährt von Tóths Vergangenheit und beauftragt ihn mit dem Entwurf eines Großprojekts. Er hilft auch, die Einwanderung von Tóths Frau Erzsébet (Felicity Jones) zu beschleunigen, die er seit seiner Inhaftierung nicht mehr gesehen hat. Doch Tóth muss bald feststellen, dass der amerikanische Traum seinen Preis hat. Im Kern ist „The Brutalist“ eine schonungslose Darstellung der Erfahrungen von Einwanderern, zugleich aber auch ein herzzerreißendes Zeugnis des Schmerzes, der mit der Verarbeitung von Traumata einhergeht. Der Film hat drei seiner zehn Oscar-Nominierungen gewonnen und hat jede einzelne davon absolut verdient.
HausBereiten Sie sich auf einen abgefahrenen Horror-Comedy-Klassiker aus Japan von 1977 vor! Gorgeous (Kimiko Ikegami), die Tochter eines berühmten Filmkomponisten, kehrt von einer Italienreise mit einer Überraschung zurück: einer neuen Ehefrau. Um der peinlichen Situation zu entgehen, fragt sie ihre Tante, ob sie den Sommer in deren unheimlicher alter Villa verbringen darf, und bringt sechs ihrer besten Freundinnen mit. Schon bald geschehen seltsame Dinge. Angriffe von abgetrennten Köpfen, mörderische Klaviere und besessene Katzenporträts? Dieser aufregend verrückte Kultklassiker hat alles zu bieten!
Gib mir SchutzDie legendären Dokumentarfilmer Albert und David Maysles revolutionierten das Rockumentary-Genre mit diesem packenden Bericht aus erster Hand über die letzten Tage der US-Tournee der Rolling Stones im Jahr 1969, die in ihrem berüchtigten Altamont Free Concert gipfelte. Das Konzert, das am 6. Dezember 1969 schätzungsweise 300.000 Menschen auf den Altamont Speedway in Kalifornien lockte, war von Anfang an ein Desaster – insbesondere aufgrund der Entscheidung der Band, die Hells Angels als Sicherheitspersonal zu engagieren (ein Bandmitglied erzählte berühmt, sie seien angeblich mit Bier bezahlt worden). Die Stones waren zwar nicht die einzigen Künstler, doch als sie die Bühne betraten, war die Menge außer Kontrolle. Irgendwann stach einer der Angels direkt vor der Bühne auf einen Mann namens Meredith Hunter ein – ein Moment, den die Filmemacher später feststellten. Die Reaktion der Band beim Ansehen des Filmmaterials bietet eine wirklich fesselnde Perspektive auf den Rockstar-Status.
Singen, singenMit seiner oscarnominierten Leistung beweist Colman Domingo einmal mehr, warum er zu den gefeiertsten Schauspielern unserer Zeit zählt. Divine G (Domingo) sitzt im berüchtigten New Yorker Gefängnis Sing Sing eine Strafe für ein Verbrechen ab, das er nicht begangen hat. Während seiner Haft findet er Sinn und Freude in der Theatergruppe des Gefängnisses, die Teil des (tatsächlich existierenden) Programms „Rehabilitation durch Kunst“ ist. Indem er sein schauspielerisches Talent entdeckt, kann Divine G seine Gefühle ausdrücken und ist fest entschlossen, seine Unschuld zu beweisen. Doch sein unbestreitbares Talent, das auch einige seiner Mithäftlinge inspiriert, wird ihm bei der Anhörung zur Bewährung zum Verhängnis. Schließlich erkennt Divine die transformative Kraft der Kunst, die ihm und einigen seiner Mithäftlinge hilft, ihre vergangenen Traumata zu überwinden. Besonders eindrücklich ist, dass viele der Schauspieler ehemalige Häftlinge sind, die selbst an dem Programm teilgenommen haben.
KetzerHugh Grant erhielt für seine ungewohnte Rolle in diesem psychologisch-psychologischen Thriller mit religiösem Thema verdiente Auszeichnungen. Schwester Barnes (Sophie Thatcher) und Schwester Paxton (Chloe East) sind zwei junge Mormonenmissionarinnen, die verzweifelt nach jemandem suchen, der ihnen zuhört, um über ihre Religion zu sprechen und neue Mitglieder für die Kirche zu gewinnen. Als Mr. Reed (Grant), ein scheinbar freundlicher älterer Mann, sie zu sich nach Hause einlädt, um ihm und seiner Frau ihre Botschaft zu vermitteln, wird Schwester Barnes schnell klar, dass etwas nicht stimmt. Reed will nicht so sehr etwas über Religion hören, sondern vielmehr darüber reden – und den jungen Frauen seine eigenen Überzeugungen auf immer bizarrere und tödlichere Weise aufzwingen.
Wir leben in der ZeitAndrew Garfield und Florence Pugh begeistern mit ihrer Chemie in diesem romantischen Drama, das die Geschichte des Paares über ein Jahrzehnt erzählt – von ihrem alles andere als schönen Kennenlernen (sie fährt ihn mit ihrem Auto an) über die Elternschaft bis hin zum alles entscheidenden Schicksalsschlag, der ihr Happy End bedroht. Garfield und Pugh zählen zu den gefeiertsten Schauspielern ihrer Generation, und „We Live in Time“ beweist eindrucksvoll, warum.
Geschworener Nr. 2Bisher haben Sie über „Juror #2“ vor allem gehört, dass es sich um eine von Clint Eastwoods gelungensten Regiearbeiten handelt – und trotzdem wurde der Film bei seinem Kinostart irgendwie vernachlässigt. Jetzt haben Sie die Chance, selbst zu sehen, was es mit dem ganzen Hype auf sich hat. Justin Kemp (Nicholas Hoult) ist Journalist und trockener Alkoholiker, der alles daran setzt, seine Nüchternheit zu bewahren. Das wird zu einer echten Herausforderung, als er in die Jury eines aufsehenerregenden Mordprozesses berufen wird … und feststellen muss, dass er möglicherweise unwissentlich eine Rolle in dem Geschehen gespielt hat. Hoult ist fantastisch in diesem packenden Justizdrama (und ethischen Drama).
Beetlejuice BeetlejuiceEs ist fast 40 Jahre her, seit Tim Burtons „Beetlejuice“ Ende der 80er die Kinokassen stürmte. In den Jahrzehnten danach hörten wir immer wieder Gerüchte über eine Fortsetzung. Mal hieß es, sie sei in Planung, mal könnte in Planung sein, mal war sie definitiv geplant, mal war sie gar nicht geplant. Nun, 2024 war es endlich soweit, und es war, als hätte Michael Keaton die Rolle nie abgelegt (das ewige Leben hat so seine Eigenheiten). Diesmal versucht Lydia (Winona Ryder) jedoch immer noch verzweifelt, ihre Begegnung mit dem Bio-Exorzismus-Profi zu vergessen. Doch als sie in ihr Elternhaus zurückkehrt, ist es ihre eigene, taffe Tochter (Jenna Ortega), die einen Weg findet, ihn wieder in ihr aller Leben zu bringen.
Superman: Die Christopher-Reeve-StoryNeben dem brandneuen Superman- Film haben die Zuschauer James Gunn und seinem DC-Studios-Co-CEO Peter Safran (zumindest teilweise) zu verdanken, dass diese lang erwartete Dokumentation über den ultimativen Superhelden-Darsteller einem weltweiten Publikum zugänglich gemacht wurde. Die Regisseure Ian Bonhôte und Peter Ettedgui liefern eine herzliche und bewegende Hommage an Reeve – als Schauspieler, ja, aber vor allem als Mensch, der niemals aufgab. Alexandra Reeve Givens, Matthew Reeve und Will Reeve – Reeves Kinder – erzählen ihre eigenen Geschichten über ihren Vater und verleihen dem Projekt so eine zusätzliche Ebene der Intimität. Nein, Sie weinen.
Watchmen: Kapitel 1Brandon Vietti ( Batman: Under the Red Hood ) inszeniert diese innovative Animationsadaption von Alan Moores mit dem Hugo Award ausgezeichnetem Comicroman über die Ermittlungen zum Mord an Edward Blake – besser bekannt als der Superheld Comedian. Als die Polizei keine Verdächtigen findet, beschließt der maskierte Rächer Rorschach (Titus Welliver), den Fall selbst in die Hand zu nehmen und gelangt schließlich zu der Überzeugung, dass jemand versucht, Superhelden zu töten. Daraufhin rekrutiert er eine Gruppe von ihnen, um der Mordserie ein Ende zu setzen.
MaXXXineMaXXXine ist der dritte Film der X-Trilogie von Regisseurin und Drehbuchautorin Ti West, die mit X und Pearl begann. Die Handlung setzt unmittelbar nach den Ereignissen von Pearl ein: Mia Goths Maxine Minx will unbedingt ihrer Erziehung als Pfarrerstochter entfliehen und vom Pornogeschäft in die Mainstream-Filmbranche wechseln. Ihre Chance bietet sich, als sie die Hauptrolle in dem Horrorfilm The Puritan II ergattert. Doch dann werden ihre Freunde ermordet. Schließlich ist Maxine gezwungen, sich den Sünden ihrer Vergangenheit zu stellen und einen Weg zu finden, den Ruhm zu erlangen, von dem sie so verzweifelt träumt.
BürgerkriegIn nicht allzu ferner Zukunft haben sich die Vereinigten Staaten in ein Schlachtfeld verwandelt, auf dem eine autoritäre Regierung unter Präsident Nick Offerman (in seiner dritten Amtszeit) gegen eine Welle sezessionistischer Bewegungen kämpft, die das Land, wie wir es kennen, zu zerstören drohen. Doch eine Gruppe Journalisten (angeführt von Kirsten Dunst) ist entschlossen, den Untergang Amerikas um jeden Preis zu dokumentieren. Sie machen sich auf den Weg zum Weißen Haus, um den angeschlagenen Präsidenten zu interviewen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Der Oscar-nominierte Alex Garland ( „Ex Machina“ ) schrieb und inszenierte dieses dystopische Drama, das oft beunruhigend nah an die Realität heranreicht .
Furiosa: Eine Mad Max SagaFuriosa mag im letzten Sommer als erster Kinoflop des Jahres gefeiert worden sein, aber lassen Sie sich von diesen einfallslosen Schlagzeilen nicht abschrecken. Anya Taylor-Joy, zweifellos eine der vielseitigsten Schauspielerinnen unserer Zeit, glänzt in der Rolle der Imperator Furiosa, einer toughen Kämpferin, die es wagt, Geschlechterkonventionen in einer gefährlichen, postapokalyptischen Welt in Frage zu stellen, in der (wenig überraschend) Männer die Regeln bestimmen. Taylor-Joy verkörpert die Rolle, die Charlize Theron in Mad Max: Fury Road unvergesslich kreiert hat, bewundernswert.
Liebe liegt blutendDie britische Drehbuchautorin und Regisseurin Rose Glass präsentiert nach ihrem BAFTA-nominierten Film „Saint Maud“ diese verworrene, extrem gewalttätige Liebesgeschichte. Wir schreiben das Jahr 1989 in einer ländlichen Stadt in New Mexico. Die Fitnessstudio-Managerin Lou (Kristen Stewart) versucht, unauffällig zu bleiben und ein Auge auf ihre Schwester Beth (Jena Malone) zu haben, die in einer gewalttätigen Beziehung mit ihrem Ehemann JJ (Dave Franco) lebt. Doch Lous Leben gerät aus den Fugen, als Jackie (Katy O'Brian), eine attraktive junge Bodybuilderin, in Lous Studio kommt, um für einen bevorstehenden Wettkampf in Las Vegas zu trainieren. Die beiden verlieben sich – und dann kommen Lous verborgene Familiengeheimnisse ans Licht und bedrohen ihr Leben und das Leben ihrer Lieben.
Faye„Ich bin Faye Dunaway. Das bin ich.“ So stellt sich die Oscar-Preisträgerin im Trailer zu Laurent Bouzereaus Dokumentarfilm vor. Doch der Film enthüllt, dass Faye Dunaway weit mehr ist als das glamouröse Image, das man mit dem legendären Star aus „Network“ verbindet. Dunaway öffnet sich so offen wie selten zuvor und spricht über ihre Kindheit und Familie, ihren Kampf mit der bipolaren Störung und wie die von ihr verkörperten Charaktere sie bis heute prägen. Es ist ein faszinierendes Porträt einer wahren Hollywood-Ikone.
Quad GodsJess Jacklins Dokumentarfilm begleitet die faszinierende Reise von Blake, Prentice und Richard – drei Menschen mit Tetraplegie, die sich in einem Neurorehabilitationslabor des Mount Sinai Hospitals kennenlernen und den Plan schmieden, das weltweit erste E-Sport-Team ausschließlich aus Tetraplegikern zu gründen. Ein nobles Unterfangen, das jedoch mit vielen Herausforderungen verbunden ist, während sie die Barrieren des Ableismus überwinden. Im Kern ist „Quad Gods“ eine Geschichte über Freundschaft, Durchhaltevermögen und Überleben.
Ist alles in Ordnung mit mir?Lucy (Dakota Johnson), eine Mittdreißigerin aus Los Angeles, scheitert ständig in Beziehungen und fragt sich, warum sie noch nicht alles im Griff hat. Nachdem sie im betrunkenen Zustand die Geschichte erzählt hat, wie sie als Teenager eine Freundin geküsst hat, beginnt sie zu begreifen, dass das Problem in ihrem Liebesleben vielleicht nicht die Männer sind, die sie auswählt, sondern dass sie überhaupt Männer auswählt. Die ehemalige „Saturday Night Live“ -Autorin Lauren Pomerantz schrieb das Drehbuch basierend auf ihren eigenen Erfahrungen mit dem Coming-out in ihren Dreißigern. Tig Notaro und ihre Frau Stephanie Allynne leisten als Co-Regisseurinnen hervorragende Arbeit und behandeln Lucys Reise der Selbstfindung mit dem gebührenden Respekt – und viel Humor.
MoviePass, MovieCrashOb gut oder schlecht, Millionen von Filmfans werden sich an 2012 als das Jahr des MoviePass erinnern. Für 25 Dollar im Monat konnte man quasi im Kino wohnen – was für die Zuschauer großartig war, für die ohnehin schon angeschlagenen Kinos weniger, und letztendlich für das Unternehmen selbst katastrophal. Für alle, die ihren MoviePass noch besitzen, erzählt diese aufschlussreiche Dokumentation die wahre Geschichte all dessen, was hinter den Kulissen schiefging, und porträtiert die stillen Helden, die wirklich nur ein Produkt entwickeln wollten, das Filmliebhaber begeistern würde. Übrigens: Falls Sie tatsächlich noch Ihren originalen MoviePass haben, ist er dank dieser Doku zu einem begehrten Sammlerstück geworden – manche Exemplare erzielen Preise von über 1.000 Dollar .
Dune und Dune: Teil ZweiSeit seinem Durchbruch mit dem oscarnominierten „Incendies“ (2010) hat Denis Villeneuve immer wieder bewiesen, dass er zu den talentiertesten Filmemachern unserer Zeit zählt. Als ob eine gelungene Fortsetzung von „Blade Runner“ nicht schon genug gewesen wäre, wagte sich Villeneuve an die filmische Umsetzung von Frank Herberts „Dune“ -Trilogie – ein Unterfangen, an dem sich vor ihm bereits Visionäre wie David Lynch und Alejandro Jodorowsky versucht hatten, allerdings weitgehend erfolglos. Sowohl der Originalfilm von 2021 als auch seine Fortsetzung sind auf HBO Max verfügbar – ebenso wie Lynchs Verfilmung von 1984 (die sich im Laufe der Jahre zu einem Kultklassiker entwickelt hat). Der Film erzählt die Geschichte des Planeten Arrakis und seines Melange-Vorkommens, eines einzigartigen Gewürzes und der wertvollsten Substanz im Universum. Dieses liegt in den Händen von Paul Atreides (Timothée Chalamet), dem unerfahrenen Sohn eines mächtigen Herzogs. Lust auf mehr „Dune “-Action? Die Prequel-Serie Dune: Prophecy mit Emily Watson, Olivia Williams und Mark Strong in den Hauptrollen ist vollständig im Stream verfügbar.
BarbieGreta Gerwig versteht es meisterhaft, alten Stoffen neues Leben einzuhauchen (siehe: Little Women ). Mit Barbie hat sie eine Revolution ausgelöst. Barbie (Margot Robbie) lebt ihr perfektes Leben im Barbieland – bis eines Tages ihre makellose Plastikwelt und ihre High Heels plötzlich zusammenbrechen. Um ihr fabelhaftes Leben zurückzubekommen, muss Barbie in die reale Welt – genauer gesagt nach Los Angeles – reisen, um herauszufinden, wer oder was ihre existenzielle Krise verursacht. Der Film spielte weltweit fast 1,5 Milliarden Dollar ein, das heißt, Sie haben ihn wahrscheinlich schon gesehen. Aber selbst wenn Sie ihn schon kennen, lohnt sich ein zweites Mal Ansehen – allein schon, um die vielen Oscar-Nominierungen zu bedauern.
WirklichkeitIm Jahr 2017 wurde ein Geheimdienstbericht über russische Einmischung in die US-Präsidentschaftswahlen 2016 anonym veröffentlicht. Ein Jahr später wurde die ehemalige NSA-Übersetzerin Reality Winner (ja, das ist ihr richtiger Name) wegen dieses Verbrechens zu mehr als fünf Jahren Haft verurteilt – die längste Strafe, die jemals gegen einen Whistleblower im Regierungsapparat verhängt wurde. Sydney Sweeney (bekannt aus HBOs Serien „Euphoria“ und „ The White Lotus “) glänzt in dieser packenden, wahren Geschichte, die sich größtenteils in Echtzeit abspielt, als das FBI an die Tür der 25-Jährigen klopft und sie über eine Stunde lang verhört.
Die ganze Schönheit und das BlutvergießenIm Leben Erfolg zu haben, mag der Traum eines jeden Künstlers sein, doch Nan Goldin hat größere Ambitionen. Obwohl sie von Beruf Fotografin ist, sieht sie sich aus Überzeugung als Aktivistin und nutzt ihre Kamera seit Langem, um schmerzhaft intime Momente des krisengeschüttelten Amerikas festzuhalten, darunter umfangreiche Arbeiten zur HIV/AIDS- und Opioid-Epidemie. „All the Beauty and the Bloodshed“ zeigt jedoch die Künstlerin im Konflikt: Soll sie ihre Werke in einem der renommierten Museen oder Galerien ausstellen lassen, die von der Sackler-Familie – jener Pharma-Familie, die viele für die Opioidkrise in Amerika verantwortlich machen – finanziell unterstützt wurden? Es ist ein bewegendes Porträt einer Künstlerin, die bereit ist, für ihre Überzeugungen alles zu riskieren.
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