Steigende Bildungskompetenz

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Steigende Bildungskompetenz

Steigende Bildungskompetenz
In einer zunehmend wettbewerbsorientierten Welt, in der Wissen die Wirtschaft antreibt und Innovation die Führung bestimmt, gestalten Länder wie Indien, Deutschland und Kanada ihre Bildungsstrategien neu, um ihre Position auf der Weltbühne zu festigen. Jedes Land verfolgt einen anderen Weg, verfolgt aber dasselbe Ziel: die Stärkung der Hochschulbildung und die Anwerbung internationaler Talente.
Deutschland beispielsweise stärkt seine Führungsrolle im Hochschulbereich mit der Exzellenzstrategie (ExStra). Ab 2026 werden Spitzenforschung jährlich mit 687 Millionen Euro gefördert. Die Strategie umfasst zwei Bereiche: Exzellenzcluster, die Forscherinnen und Forscher in bestimmten Bereichen zusammenbringen. Derzeit gibt es 70 aktive Cluster, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden.
Exzellenzuniversitäten: Sie unterstützen die Zukunftsstrategien von Universitäten mit mindestens zwei Clustern. Sie werden vom Wissenschaftsrat (WR) verwaltet und verfügen über jährlich 148 Millionen Euro.

Ende 2024 gab es in Kanada 997.820 internationale Studierende. Foto: iStock

Deutschland festigt seine Position als führender Standort für Bildung und Forschung. Im Jahr 2023 begrüßte das Land fast 380.000 internationale Studierende, 3 % mehr als im Vorjahr, und erreichte mit über 75.000 ausländischen Forschern einen neuen Rekord. Damit belegt Deutschland laut dem Bericht „Weltoffene Wissenschaft“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) weltweit den zweiten Platz mit den meisten internationalen Wissenschaftlern, nur hinter den USA .
In Indien zielt das 2018 gestartete Programm „Institutes of Eminence“ darauf ab, bis 2030 mindestens 20 indische Universitäten in die globalen Rankings aufzunehmen. Tatsächlich verbesserten sich in der Ausgabe 2025 des QS World University Rankings 61 % der indischen Universitäten. Das IIT Bombay erreichte die höchste Platzierung und stieg von Platz 149 auf Platz 118. Es folgten das IIT Delhi, das von Platz 197 auf Platz 150 vorrückte, und das IISc Bangalore, das auf Platz 211 kletterte.

Indien, Deutschland und Kanada wollen sich auf der globalen Bildungslandschaft etablieren. Foto: iStock

In der Ausgabe 2026 des QS World University Rankings konnten 41 % der indischen Hochschulen ihre Platzierungen weiter verbessern, während nur 20 % einen Rückgang hinnehmen mussten. China und Deutschland verzeichnen zwar einen höheren Prozentsatz an Zuwächsen, aber auch einen höheren Prozentsatz an Rückgängen, was Indiens Leistung besonders bemerkenswert macht.
Obwohl das Land in der Forschung erhebliche Fortschritte macht, steht es noch immer vor erheblichen Herausforderungen, beispielsweise der Gewinnung von mehr internationalen Studierenden und Professoren.
Laut dem Canadian Bureau for International Education ist Kanada nach wie vor eines der beliebtesten Bildungsziele für junge Menschen aus aller Welt. Ende 2024 gab es 997.820 internationale Studierende . Junge Menschen entscheiden sich aufgrund der Sicherheit, der Qualität des Bildungssystems und der integrativen Natur des Landes für dieses Land . Darüber hinaus planen 70 % nach dem Abschluss eine Arbeitserlaubnis zu beantragen, und 57 % streben einen dauerhaften Aufenthalt an. Trotz neuer Einwanderungsrichtlinien gilt Kanada weiterhin als Tor zu besseren Lebenschancen.
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