Bürgermeister von Nuevo León fordern Runden Tisch zur Sicherheit und fordern mehr Koordination

Die Koordination zwischen verschiedenen Regierungsebenen in Fragen der öffentlichen Sicherheit ist in Nuevo León ein immer wiederkehrendes und oft heikles Thema. Am 11. Juni erhielt die Diskussion neuen Schwung, als mehrere Bürgermeister die Landesregierung unter Samuel García aufforderten, das Sicherheitskoordinationsgremium wieder einzusetzen und zu erweitern. Dieses Forum halten sie für unverzichtbar für die Koordinierung wirksamer Strategien gegen Kriminalität.
Zu den Bürgermeistern, die diese Besorgnis zum Ausdruck brachten, gehören auch prominente Persönlichkeiten aus der Metropolregion. Andrés Mijes, Bürgermeister von Escobedo, betonte deutlich, dass „ein breiterer Tisch und koordinierte Entscheidungsfindung erforderlich sind“. Sein Amtskollege aus Apodaca, César Garza Villarreal, schloss sich dieser Position an und betonte, wie wichtig es sei, dass sich mehr Teilnehmer an dieser gemeinsamen Anstrengung beteiligen.
Die Forderung der Bürgermeister ist nicht neu, aber sie ist in einem Kontext wieder aktuell, in dem Unsicherheit und schwere Kriminalität weiterhin zu den Hauptsorgen der Einwohner von Nuevo León gehören. Sie argumentieren, dass Sicherheit nicht politisiert werden kann und sollte und dass interinstitutionelle Zusammenarbeit unerlässlich ist, um greifbare Ergebnisse zu erzielen.
Gouverneur Samuel García hatte bereits im Januar 2025 angekündigt, täglich Rundtische zum Thema Sicherheit abzuhalten und Bürgermeister einzubeziehen. Dies geschah auf Empfehlung der Bundesregierung im Rahmen der Nationalen Gouverneurskonferenz (CONAGO). Der Gouverneur des Bundesstaates erklärte damals, diese Maßnahme ziele darauf ab, die Bemühungen in Sicherheitsfragen „anzuführen und zu leiten“. Die aktuellen Forderungen der Bürgermeister deuten jedoch darauf hin, dass die Umsetzung und Wirksamkeit dieser Einbeziehung nicht den Erwartungen aller Gemeinden entspricht.
Das Verhältnis zwischen der Landesregierung und den Gemeinden in Sicherheitsfragen war von Höhen und Tiefen geprägt. Gouverneur García selbst hatte in der Vergangenheit Bedenken hinsichtlich der Politisierung von Sicherheitsfragen in einigen Gemeinden, wie beispielsweise Santa Catarina, geäußert und zum Schulterschluss aufgerufen.
Der Hauptzweck von Sicherheitskoordinationsausschüssen besteht darin, Geheimdienstinformationen auszutauschen, gemeinsame Operationen zu planen, Strategien zu bewerten und konsensbasierte Entscheidungen zwischen den Polizeikräften der Bundesstaaten und Kommunen, der Generalstaatsanwaltschaft und Bundeskräften wie der mexikanischen Armee und der Nationalgarde zu erleichtern. Das Fehlen oder die Unzulänglichkeit dieser Foren kann zu unkoordinierten Bemühungen, Doppelarbeit oder im schlimmsten Fall zu Konkurrenz oder Misstrauen zwischen den Behörden führen.
Die Bürgermeister, die hinter dieser Klage stehen, argumentieren, dass ein robuster und wirklich integrativer Koordinierungsausschuss Folgendes ermöglichen würde:
* Verbessern Sie den Informationsfluss: Geben Sie wichtige Daten zu Kriminalitätsraten, der Vorgehensweise krimineller Gruppen und kritischen Punkten in Echtzeit weiter.
* Ressourcen optimieren: Vermeiden Sie die Zerstreuung von Anstrengungen sowie personellen und materiellen Ressourcen und setzen Sie diese strategischer ein.
* Vertrauen stärken: Schaffen Sie ein Umfeld stärkerer Zusammenarbeit und mehr Vertrauen zwischen den verschiedenen Polizeikommandos.
* Strategien anpassen: Passen Sie die Sicherheitspläne an die spezifischen Merkmale jeder Gemeinde an, jedoch im Rahmen einer umfassenden Vision für die Metropole.
* Rechenschaftspflicht: Schaffen Sie klarere Mechanismen zur Überwachung und Bewertung der Ergebnisse.
Angesichts der Erkenntnis, dass die organisierte Kriminalität über die Grenzen von Gemeinden hinweg agiert, ist eine koordinierte Reaktion über Verwaltungsgrenzen hinweg umso dringlicher.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels liegt noch keine offizielle, aktualisierte Antwort der Regierung von Nuevo León auf diese neue Forderung der Bürgermeister vor. Eine Stellungnahme der Exekutive oder des Ministeriums für öffentliche Sicherheit wird in den kommenden Tagen erwartet.
„Es braucht einen breiteren Tisch und koordinierte Entscheidungsfindung.“ – Andrés Mijes, Bürgermeister von Escobedo.
Der Druck der Ratsmitglieder verstärkt die ständige Forderung der Bürger nach mehr Sicherheit. Der politische Wille, Brücken wieder aufzubauen und diese Koordinierungsmechanismen zu stärken, ist entscheidend für die Befriedung von Nuevo León. Sicherheit, so betonen die Beteiligten, müsse eine Priorität sein, die die Behörden eint, nicht entzweit.
La Verdad Yucatán