Carlos Sainz erwägt, für das Amt des FIA-Präsidenten zu kandidieren.

Carlos Sainz Sr. erwägt, für das Amt des Präsidenten des Internationalen Automobilverbandes (FIA) zu kandidieren und den derzeitigen Präsidenten, den Emirati Mohammed Ahmed ben Sulayem, um den Spitzenjob im weltweiten Motorsport herauszufordern.

Der von „Motorsport“ verbreitete Bericht zitierte Quellen aus dem Umfeld des spanischen Rallye-Champions und Dakar-Siegers, denen zufolge mehrere Schlüsselfiguren aus der Welt des Motorsports an ihn herangetreten seien und ihm vorgeschlagen hätten, gegen Ben Sulayem anzutreten.

Carlos Sainz selbst, der Vater des Williams-Fahrers Carlos Sainz Jr. , bestätigte gegenüber ABC seine Absicht, bei der Wahl anzutreten und zumindest die Möglichkeit zu sondieren, den Weg einzuschlagen und zu prüfen, ob er genügend Unterstützung hat, um Präsident zu werden.

Der 63-jährige Sainz erwägt den zitierten Quellen zufolge, „ein positives und konstruktives Programm vorzulegen“, das den FIA-Delegierten eine Alternative bietet.

Die nächste Generalversammlung der FIA und damit auch die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen finden am 12. Dezember in Taschkent, Usbekistan, statt.

Der derzeitige Präsident Ben Sulayem, ebenfalls 63, wurde Ende 2021 gewählt und ersetzte Jean Todt, der das Amt zwölf Jahre lang innehatte und eine Schlüsselrolle in der Vorherrschaft von Ferrari unter Michael Schumacher gespielt hatte.