COM-Uniformdiebe festgenommen

COM-Uniformdiebe festgenommen
Nayelli Ramírez Bautista
Zeitung La Jornada, Freitag, 15. August 2025, S. a10
Agenten der Ermittlungspolizei der Generalstaatsanwaltschaft von Mexiko-Stadt verhafteten Mario N. und Pedro N. wegen des mutmaßlichen Diebstahls von Sportbekleidung und -zubehör des mexikanischen Olympischen Komitees (COM) im Wert von fast einer halben Million Pesos.
Der eingereichten Beschwerde zufolge stellte das mexikanische Bildungsministerium bei einer Bestandsaufnahme am 8. August das Fehlen von über 900 Uniformen fest, die für die mexikanische Delegation bei den Wettkämpfen der Junior Pan American Games 2025 in Asunción bestimmt waren.
Im Zuge der Ermittlungen erfuhren die Behörden, dass in den sozialen Medien Kleidungsstücke mit ähnlichen Merkmalen wie die aus COM-Einrichtungen gestohlenen Kleidungsstücke zum Verkauf angeboten wurden. Dies führte zu Ermittlungen zur Ermittlung der mutmaßlichen Täter.
Im Anschluss an die polizeilichen Ermittlungen wurden die Verdächtigen auf frischer Tat festgenommen: einer im Viertel Jardín Balbuena im Bezirk Venustiano Carranza und der andere im Viertel Ejército Constitucionalista in Iztapalapa, als sie im Begriff waren, die Gegenstände zu übergeben.
In beiden Fällen wurden die Sportbekleidung und das Zubehör beschlagnahmt und die Festgenommenen der Staatsanwaltschaft vorgeführt, die die Ermittlungen wegen des Tatbestands der Hehlerei einleiten wird.
Die Preise liegen zwischen 34.700 und 129.800 Pesos.
WM-Einzelspielpakete jetzt im Verkauf
Juan Manuel Vázquez
Zeitung La Jornada, Freitag, 15. August 2025, S. a11
Während die FIFA voraussichtlich im September mit dem allgemeinen Ticketverkauf für die Fußballweltmeisterschaft 2026 beginnt, sind für einzelne Spiele in Mexiko bereits Luxuspakete erhältlich. Hospitality -Pakete beinhalten eine Reihe von Privilegien wie exklusiven Stadionzugang, Freizeiteinrichtungen, Speisen- und Getränkeangebote und weitere Vorteile. Die Preise liegen je nach Spiel und Stadion zwischen 34.700 und 129.800 Pesos.
Bisher sind Hospitality -Pakete die einzige Möglichkeit, sich Tickets für die verschiedenen Spiele zu sichern. Es gibt drei Optionen, aber derzeit können nur einzelne Spiele im Aztekenstadion, in Zapopan und in Monterrey ausgewählt werden. In diesen drei Stadien werden neben den Spielen der USA und Kanadas auch die 13 Spiele Mexikos ausgetragen.
Stadionpakete für den Besuch aller Spiele sind noch nicht im Verkauf, die Preise stehen jedoch fest. So kostet beispielsweise der Besuch aller Spiele im Azteca-Stadion mit dem Venue Series Hospitality- Paket fast eine Million Pesos, wobei allein das erste Spiel am Eröffnungstag 308.000 Pesos kostet. Diese Option ist jedoch noch nicht verfügbar.
Die bereits zum Kauf verfügbaren Pakete beziehen sich auf bestimmte Spiele. Allerdings ist noch nicht bekannt, welche Teams gegeneinander antreten werden, da die Gruppen für die einzelnen Spiele erst bei der Auslosung am 5. Dezember festgelegt werden.
Wenn also jemand am ersten Tag der Weltmeisterschaft am 11. Juni das zweite Spiel in Zapopan besuchen möchte – das Eröffnungs- und erste Spiel findet im Azteca-Stadion statt –, muss er zwischen 58.000 und 77.450 Pesos bezahlen. Die Differenz hängt davon ab, ob er sich für die Option Pitchside Lounge, VIP oder Trophy Lounge entscheidet, die jeweils unterschiedliche Annehmlichkeiten bieten, die den Preis beeinflussen.
Der Preis steigt deutlich, wenn Sie das Spiel am 30. Juni im Azteca-Stadion besuchen möchten. Das günstigste Ticket kostet 78.500 Euro, das teuerste VIP- Ticket 129.800 Euro. Nicht im Angebot enthalten ist das Eröffnungstagspaket.
Die FIFA ist nicht direkt für das Angebot dieser Luxusoptionen verantwortlich. Anbieter und einziges anerkanntes Unternehmen für diesen Service ist On Location. Bei einem kürzlichen Besuch in unserem Land erklärte Leah Linke, eine Vertreterin dieses Unternehmens, dass diese Art von Paketen „Erlebnisse“ biete, mehr als nur den Genuss eines traditionellen Fußballspiels.
„Dadurch entfällt die Angst vor der Ticketbeschaffung, da Ihr Eintritt bestätigt ist und Sie eine spezielle Zugangslinie haben. Außerdem sind Aktivitäten vor, während und nach dem Spiel inbegriffen. Es ist mehr als nur ein Spiel, es ist ein umfassendes Erlebnis“, erklärte Linke.
Start der World Humanoid Robot Games

▲ Der Wettbewerb bringt mehr als 500 Roboter aus 20 Ländern zusammen, die in Disziplinen von Leichtathletik bis Tanz gegeneinander antreten. Foto: AFP
The Independent und AFP
Zeitung La Jornada, Freitag, 15. August 2025, S. a11
Peking war gestern Gastgeber der Eröffnungszeremonie der World Humanoid Robot Games 2025, die am 17. August enden werden. Bei den Spielen werden Teams aus mehr als 20 Ländern zusammenkommen, um in einer Vielzahl von Disziplinen – von Leichtathletik über Tanz bis hin zu Kampfsport – gegeneinander anzutreten.
Das National Speed Skating Oval, auch als Ice Ribbon bekannt, war der Austragungsort für den Wettbewerb, der weltweit der erste seiner Art war und bei dem über 500 Roboter antraten.
Innerhalb der Arena gibt es vier Hauptwettkampfbereiche, darunter eine Laufbahn, ein Fußballfeld und einen Boxring. Um diese Bereiche herum befindet sich ein Fernsteuerungsraum für Bediener, die die Roboter fernsteuern.
Dies ist nicht die erste Sportveranstaltung für Humanoide, die in China organisiert wird. Im April fand in der Hauptstadt der weltweit erste Halbmarathon für Roboter statt, und im Mai fand in Hangzhou das erste Wrestling-Turnier statt.
Gestern schoss ein Fußball spielender Roboter nach mehreren Versuchen ein Tor, wobei der Torwart zu Boden fiel und ein anderer zusammenbrach, sie jedoch ohne Hilfe wieder aufstanden, als wären sie bei einem echten Sportturnier.
Die Roboter präsentierten neben Menschen auch Hüte und modische Kleidung. Bei einem Vorfall fiel ein Robotermodell herunter und wurde von zwei Personen von der Bühne gezogen.
Der Wettbewerb findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem China seine Bemühungen zur Entwicklung humanoider Roboter mit künstlicher Intelligenz verstärkt.
An den Spielen nehmen Teams chinesischer Roboterunternehmen und Universitäten teil, darunter aus Tsinghua und Peking. Auch drei Gymnasien nehmen teil.
FC Juárez muss Jesús Dueñas 18,6 Millionen Pesos zahlen: CAS
Karla Torrijos
La Jornada Zeitung, Freitag, 15. August 2025, S. a12
Der FC Juárez muss dem mexikanischen Fußballspieler Jesús Dueñas 18,6 Millionen Pesos Entschädigung zahlen, nachdem der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in einer Berufung gegen den mexikanischen Verein der Geschäftsfrau Alejandra de la Vega, der er zuvor vorgeworfen hatte, seine Unterschrift und seinen Arbeitsvertrag gefälscht zu haben, zu seinen Gunsten entschieden hatte.
Dieser Betrag ist etwas mehr als dreimal so hoch wie der Betrag von 5,4 Millionen Pesos, der am 7. März 2024 von der Schlichtungs- und Streitbeilegungskommission (CCRC) des mexikanischen Fußballverbands (FMF) festgesetzt wurde. Bei dieser Kommission hatte der Spieler ursprünglich Berufung eingelegt, und der Verein weigerte sich, diesen Betrag zu zahlen.
Das Problem begann am Ende des Liga-MX-Clausura-Turniers 2023, als der Verein Dueñas mitteilte, dass er für das nächste Turnier nicht mehr in die Planungen aufgenommen werde und daher getrennt vom Rest der Mannschaft trainieren müsse. Angesichts dieser Situation gab der Spieler an, dass sein am 20. Juni 2022 unterzeichneter Vertrag eine Laufzeit von drei Jahren (bis Juni 2025) mit einem monatlichen Gehalt von 1,8 Millionen Pesos plus Leistungsprämien habe. Das Team gab jedoch an, dass das von ihm unterzeichnete Dokument nur für eine Saison (bis Juni 2023) und nicht für drei Saisons gelte.
Dies veranlasste den Spieler, bei der FMF eine Kopie seines registrierten Vertrags anzufordern. Als er feststellte, dass dieser nur ein Jahr gültig war und er daher in der folgenden Saison nicht für den Verein spielen konnte, verklagte er das Team vor dem CCRC wegen Manipulation des Dokuments und Fälschung seiner Unterschrift.
Nach den entsprechenden Untersuchungen ordnete das oben genannte Gremium an, dass das Team dem Spieler eine Entschädigung in Höhe von 5,4 Millionen Pesos zahlen müsse, was drei Monatsgehältern entspricht. Keine der Parteien akzeptierte die Vereinbarung jedoch und sowohl Dueñas als auch FC Juárez legten am 10. April 2024 beim CAS Berufung ein.
Etwas mehr als ein Jahr später entschied das Gericht schließlich zugunsten des Mittelfeldspielers und ordnete neben der Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 18,6 Millionen Pesos auch die Kündigung des Arbeitsverhältnisses aufgrund eines schwerwiegenden Fehlverhaltens des Vereins an, beispielsweise der Verhinderung von Wettkämpfen und der nicht ordnungsgemäßen Registrierung seines Vertrags. Das Gericht bestätigte außerdem, dass er ohne Vertragsstrafe von einem anderen Verein verpflichtet werden kann.
Der CAS wies auch die Berufung des FC Juárez zurück, mit der dieser das Urteil des CCRC aufheben und eine Entschädigung von fünf Millionen Dollar vom Spieler einfordern wollte.
Dieser Fall erinnert an das berühmte „Gentlemen’s Agreement“, das im mexikanischen Fußball viele Jahre lang galt und 2018 angeblich abgeschafft wurde. Dabei handelte es sich um eine informelle Vereinbarung zwischen den Eigentümern der Teams der Liga MX, die es Spielern untersagte, ohne die Zustimmung ihres vorherigen Teams mit anderen Vereinen zu verhandeln, insbesondere am Ende ihres Vertrags.
Diese Situation beeinträchtigte die Vertragsfreiheit der Spieler. Vereine konnten ihre Verträge ablehnen oder eine Entschädigung verlangen, um ihnen die Unterzeichnung eines Vertrags bei einem anderen Verein zu ermöglichen. Außerdem waren die Spieler gezwungen, Vertragsverlängerungen oder Transfers zu akzeptieren, die ihnen von ihren ehemaligen Vereinen aufgezwungen wurden. Dadurch wurde ihre Möglichkeit, ihre berufliche Zukunft selbst zu bestimmen, eingeschränkt.
Die NFL könnte wegen Diskriminierung afroamerikanischer Trainer vor Gericht gehen.

▲ Ein Bundesgericht entschied zugunsten von Trainer Brian Flores, der seine Ansprüche gegen die Liga weiter verfolgen kann. AP Foto
App
La Jornada Zeitung, Freitag, 15. August 2025, S. a12
New York, Der NFL könnte eine Zivilklage wegen der Vorwürfe von Brian Flores und anderen afroamerikanischen Trainern drohen, die Diskriminierung ausgesetzt waren. Dies entschied gestern ein Bundesberufungsgericht und wies damit den Versuch der Liga ab, Flores zu einem Schiedsverfahren mit Commissioner Roger Goodell als Richter zu zwingen.
Das zweite US-Berufungsgericht in Manhattan bestätigte das Urteil von Richterin Valerie Caproni, wonach Flores seine Klagen gegen die Liga und drei Teams weiterverfolgen kann: die Denver Broncos, die New York Giants und die Houston Texans.
In einer Entscheidung des Bezirksrichters Jose A. Cabranes erklärte das Berufungsgericht, dass die NFL-Regeln, die Flores dazu verpflichten, seine Ansprüche Goodell vorzulegen, nicht durch das Bundesschiedsgerichtsrecht geschützt seien.
Die Schiedsgerichtsbestimmung der NFL-Verfassung „sieht vertraglich weder ein unabhängiges Schiedsgericht noch eine bilaterale Streitbeilegung oder ein bilaterales Verfahren vor.“
„Stattdessen verstößt es gegen die Grundannahmen unserer Schiedsgerichtsbarkeit, indem es die Entscheidung über Ansprüche durch den Vorstandsvorsitzenden der NFL erzwingt“, erklärte das Berufungsgericht.
„Wir sind mit der Entscheidung des Gremiums nicht einverstanden und werden eine weitere Überprüfung anstreben“, sagte NFL-Sprecher Brian McCarthy.
Douglas H. Wigdor und David E. Gottlieb, die Anwälte von Flores, sagten in einer Erklärung, dass sich die NFL zu lange auf ein voreingenommenes und unfaires Schiedsrichterverfahren verlassen habe.
„Dieses Urteil sendet eine klare Botschaft: Diese Praxis muss beendet werden“, betonten sie.
Im Februar 2022 verklagte Flores die NFL und mehrere Teams mit der Begründung, in der Liga sei „Rassismus weit verbreitet“, insbesondere bei der Einstellung und Beförderung schwarzer Trainer.
Später schlossen sich zwei weitere Trainer der Klage an, doch Richter Caproni entschied, dass ihre Ansprüche aufgrund der Formulierungen in den Verträgen, die sie mit den Teams unterzeichnet hatten, vor ein Schiedsgericht gebracht werden könnten.
Nachdem er seine Klage eingereicht hatte, erklärte Flores, dass er davon überzeugt sei, dass er mit der Klage gegen die NFL seine geliebte Trainerkarriere riskiere. Es sei dies jedoch für künftige Generationen wert, wenn es ihm gelinge, den systemischen Rassismus in der Liga zu bekämpfen.
Flores ist derzeit Defensivkoordinator der Minnesota Vikings, nachdem er zuvor von 2008 bis 2018 die New England Patriots, von 2019 bis 2021 die Miami Dolphins und 2022 die Pittsburgh Steelers trainiert hatte. Er wechselte 2023 zu den Vikings.
Caproni stellte in einem Urteil vom März 2023 fest, dass die Beschreibungen der Trainer über ihre Erfahrungen in einer Liga mit einer „langen Geschichte systematischer Diskriminierung schwarzer Spieler, Trainer und Manager“ unglaublich beunruhigend seien.
„Obwohl die klare Mehrheit der professionellen Footballspieler schwarz ist, ist nur ein kleiner Prozentsatz der Trainer schwarz.“
Tricolors starten mit Niederlage in Williamsport

▲ Foto-App
La Jornada Zeitung, Freitag, 15. August 2025, S. a12
Mexiko, vertreten durch die in Chihuahua beheimatete El Swing Perfecto Liga, startete mit einer 0:3-Niederlage gegen Chinese Taipei in die Little League World Series 2025, die in Williamsport, Pennsylvania, ausgetragen wird. Das nächste Spiel der Tricolores findet morgen gegen Puerto Rico statt. Beide Teams wollen mit einem Sieg im Turnier bleiben. Auf dem Bild erreicht der asiatische Teamspieler Chang Chun-Po gestern beim Spiel gegen die Mexikaner sicher die zweite Base.
jornada