Der FC Barcelona steht bei der Verpflichtung von Luis Díaz vor einer schwierigen Herausforderung: Die UEFA könnte ihn für die Champions League der nächsten Saison sperren.

Der FC Barcelona könnte von der UEFA mit einer Sanktion belegt werden, die seine Teilnahme an der nächsten Ausgabe der Champions League und damit auch seine Absicht, den kolumbianischen Stürmer Luis Díaz zu verpflichten, beeinträchtigen würde.

Die englische Zeitung The Times berichtete am Dienstag, dass Barça von der UEFA wegen Verstoßes gegen die Financial-Fair-Play-Regeln im zweiten Jahr in Folge sanktioniert werde.

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„Im Oktober verlor Barcelona vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) eine Berufung gegen eine Geldstrafe von 500.000 Euro wegen falscher Gewinnberichterstattung. Der CAS bezeichnete die Strafe damals als milde, warnte Barcelona jedoch, dass ein zweiter Verstoß härtere Strafen nach sich ziehen würde“, berichtete die Online-Ausgabe der spanischen Zeitung Marca am Dienstag.

Die Times fügte hinzu, dass auch zwei englische Vereine, Chelsea und Aston Villa, von der UEFA sanktioniert würden. Ihre Strafe würde jedoch weniger streng ausfallen, da es sich nicht um Wiederholungstäter handele.

Welche Strafe droht Barcelona? Laut Marca müsste der Verein „einen kleineren Kader“ oder „Punkteverluste in der nächsten Saison“ hinnehmen.

Der FC Barcelona hatte bereits in der abgelaufenen Saison Probleme, die Spieler Dani Olmo und Pau Víctor zu verpflichten. Der Verein hätte bis zum 31. Dezember 2024 eine Garantie für die Finanzierung durch Finanzinvestoren geben sollen, kam aber nicht dazu.

La Liga weigerte sich, die Spieler in den Kader aufzunehmen, doch Barça reichte später eine Vorsichtsmaßnahme ein und kündigte an, dass 100 Millionen Euro aus dem Verkauf der Logen des neuen Camp Nou in die Vereinskasse fließen würden, und diese wurde akzeptiert.

Die mögliche UEFA-Sanktion könnte die Pläne zur Verpflichtung des Kolumbianers Luis Díaz beeinträchtigen, der laut der katalanischen Presse Barças Hauptziel für die Saison 2025/26 ist.

Man sollte nicht vergessen, dass der aus Guajiro stammende Spieler noch einen Vertrag von zwei Jahren bei Liverpool hat, wo man ihm angeblich rund 80 Millionen Euro Ablöse für den katalanischen Klub abnimmt.

Obwohl die Reds an einer Vertragsverlängerung mit dem Kolumbianer interessiert sind, gibt es neben Barcelona noch einen weiteren Verein, Al Nassr, wo Díaz sich seinem Landsmann Jhon Jáder Durán und dem Portugiesen Cristiano Ronaldo anschließen könnte.