AmCham stellte die Ernennung von Richtern per Dekret in Frage und sagte, Argentinien brauche „Vorhersehbarkeit und Rechtssicherheit“.

Die Amerikanische Handelskammer in Argentinien ( AmCham ) stellte am Mittwoch die Entscheidung der Regierung von Javier Milei in Frage, zwei Richter des Obersten Gerichtshofs per Dekret zu ernennen, und stellte fest, dies könne „die Bemühungen“ der libertären Regierung in der Wirtschaft „überschatten“ und „die Vorhersehbarkeit des Landes beeinträchtigen“.

In einer Erklärung mit dem Titel „ Institutionelle und rechtliche Sicherheit: Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit “ betonte die Kammer, dass „die Regierung in den letzten 13 Monaten durch die Stabilisierung der Geld- und Steuerpolitik bedeutende Fortschritte erzielt, die Inflation gesenkt und die Wirtschaft dereguliert hat, indem sie versucht hat, echtes Wachstum im Land zu fördern, Investitionen anzuziehen, hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen, die Armut zu verringern und Argentinien als Vorreiter in der wirtschaftlichen Freiheit in der Region zu positionieren.“

„Allerdings könnten Maßnahmen wie die außerordentliche und vorübergehende Ernennung von Richtern am Obersten Gerichtshof diese Bemühungen überschatten und die Vorhersehbarkeit beeinträchtigen, die das Land zur Konsolidierung seines Wachstums braucht“, warnte die Kammer.