Juan Martín Caicedo Ferrer tritt nach 20 Jahren an der Spitze der kolumbianischen Infrastrukturkammer als deren Präsident zurück.

Nach zwei Jahrzehnten an der Spitze der kolumbianischen Infrastrukturkammer (CCI) trat der ehemalige Minister, ehemalige Senator und Wirtschaftsführer Juan Martín Caicedo Ferrer offiziell von seinem Amt als Vorstandsvorsitzender der Organisation zurück.
 Die Entscheidung wurde während der Sitzung des Nationalvorstands der CCI am vergangenen Mittwoch formalisiert und markiert das Ende einer Phase, die laut Verband „mit der Konsolidierung des Infrastruktursektors als einer der Wachstumsmotoren der kolumbianischen Wirtschaft zusammenfiel“.
 Laut der Handelskammer wird Caicedo Ferrer bis Februar 2026 im Amt bleiben, wenn die satzungsmäßige Versammlung des Verbandes in Bogotá stattfindet. Vor seinem endgültigen Ausscheiden wird er den Nationalen Infrastrukturkongress leiten, der Ende November in Cartagena abgehalten wird.
 Die Organisation hob hervor, dass sich die CCI unter ihrer Führung als wichtiger Ansprechpartner zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor positioniert habe und wesentliche Beiträge zur Modernisierung des Rechtsrahmens für die Auftragsvergabe, zur Strukturierung von Projekten im Rahmen von öffentlich-privaten Partnerschaften (ÖPP) und zur Stärkung des Straßenkonzessionsmodells in Kolumbien geleistet habe. 

Juan Martín Caicedo, Präsident der CCI. Foto: Kolumbianische Infrastrukturkammer (CCI)
 Mit diesem Rücktritt beginnt für die Kammer eine Übergangsphase, die die institutionelle Kontinuität gewährleisten soll.
 Juan Martín Caicedo Ferrer, Wirtschaftswissenschaftler und ehemaliger Minister, verfügt über umfassende Erfahrung im öffentlichen und privaten Sektor. Bevor er die Leitung der Kolumbianischen Handelskammer (CCI) übernahm, war er Senator und Bürgermeister von Bogotá und bekleidete zudem Führungspositionen in verschiedenen Unternehmen und Organisationen. Während seiner Präsidentschaft baute die CCI ihre institutionelle Reichweite aus und stärkte die Beziehungen zu nationalen und internationalen Akteuren im Infrastrukturbereich.
 Diverse Medien und Denkfabriken haben seine Rolle als einer der einflussreichsten Wirtschaftsführer des Landes anerkannt. Sein Name ist mit wichtigen politischen Debatten zu Verkehr, Tiefbau und Regionalentwicklung sowie mit der Förderung privater Investitionen in die Infrastruktur verbunden.
 Obwohl die CCI seinen Rücktritt bestätigte, teilte die Pressestelle des Handelsverbandes mit, dass Caicedo Ferrer zum jetzigen Zeitpunkt keine Stellungnahme abgeben werde und seine offizielle Erklärung erst während des Nationalkongresses des Verbandes in Cartagena erfolgen werde.
 Weitere Neuigkeiteneltiempo




