Wie viel verdient ein Rettungsschwimmer in Spanien: Grundgehalt und Prämien?
Mit dem Sommerbeginn suchen viele junge Menschen nach Aushilfsjobs, um neben ihrem Urlaub etwas Geld zu verdienen. Zu den beliebtesten Optionen zählt der Beruf des Rettungsschwimmers, der zu dieser Jahreszeit stark nachgefragt ist. Doch wie viel verdient man als Rettungsschwimmer? Welche Bedingungen gelten für diesen Job?
Die Arbeit als Rettungsschwimmer wird durch den staatlichen Tarifvertrag für die Wartung und Instandhaltung von Wasseranlagen geregelt, der im Staatsanzeiger (BOE) veröffentlicht wird. Dieser Vertrag legt unter anderem fest, dass die Arbeitszeit als Rettungsschwimmer 40 Stunden pro Woche und maximal 1.778 Stunden pro Jahr nicht überschreiten darf.
Die Gehälter variieren je nach Kategorie des Rettungsschwimmers. Für das Jahr 2024 sehen die Gehaltstabellen ein monatliches Grundgehalt für einen Rettungsschwimmer der Stufe A von 1.252,91 € vor, was 17.540,69 € pro Jahr entspricht. Rettungsschwimmer der Stufen B und C erhalten ein monatliches Grundgehalt von 1.134,00 €, was 15.876,00 € pro Jahr entspricht. Normale Rettungsschwimmer, die die Pausen der normalen Rettungsschwimmer übernehmen, erhalten das gleiche Gehalt wie Rettungsschwimmer der Stufe A.
Rettungsschwimmer können zusätzlich zu ihrem Grundgehalt zusätzliche Vergütungen erhalten. Überstunden werden mit 17,32 € pro Stunde vergütet. Ein Fahrtkostenzuschuss von 130,25 € pro Monat und ein durchschnittlicher Verpflegungszuschuss von 13,33 € pro Tag sind ebenfalls enthalten.
Wichtig zu wissen: Rettungsschwimmer an Stränden erhalten aufgrund der anspruchsvolleren Bedingungen und der größeren Verantwortung, die die Arbeit in der Natur mit sich bringt, tendenziell höhere Gehälter . Schätzungen zufolge verdienen diese Fachkräfte zwischen 10 und 20 Prozent mehr als diejenigen, die in Schwimmbädern arbeiten. Je nach Standort und Erfahrung liegt ihr Gehalt zwischen 1.200 und 2.000 Euro pro Monat.
Um in Spanien als Rettungsschwimmer arbeiten zu können, ist ein offizielles Rettungsschwimmerzertifikat einer anerkannten Stelle erforderlich. Darüber hinaus legen einige Autonome Gemeinschaften spezifische Anforderungen fest: In Katalonien ist beispielsweise die Registrierung beim ROPEC (Amtliches Register der Sportfachleute) obligatorisch, während auf den Balearen ein von der Regionalregierung anerkannter Rettungsschwimmerausweis erforderlich ist.
ABC.es