Dijon. Projekt der 3. Straßenbahnlinie: Öffentliche Konsultation abgeschlossen, was sind die nächsten Schritte?

Am 1. August endete die öffentliche Konsultation zum Projekt der dritten Straßenbahnlinie. Fast 600 Beiträge wurden auf der entsprechenden digitalen Plattform eingereicht. Wie geht es nun weiter? Ein Update zu den nächsten Schritten des von Dijon Métropole geleiteten Projekts.
Chenôve Portes du Sud - Dijon Cap Nord, über Place Wilson: Dies ist die Strecke, die Dijon Métropole unter elf untersuchten Szenarien für seine dritte Straßenbahnlinie gewählt hat. Ein Projekt, dessen Kosten auf 200 Millionen Euro geschätzt werden und dessen Fertigstellung für 2030 geplant ist.
Ende März hatten die gewählten Vertreter des Territoriums die Durchführung einer öffentlichen Konsultation beschlossen, um alle Einwohner und Beteiligten über die geplanten Entwicklungen zu informieren und ihre Anmerkungen und Wünsche einzuholen. Diese fand vom 2. Juni bis 1. August im Rahmen von Bürgerversammlungen , thematischen Workshops und Stadtrundgängen statt. Laut Dijon Métropole nahmen mehr als 1.300 Personen an diesem Austausch teil.
In den Papierregistern und auf der dieser Konsultation gewidmeten digitalen Plattform https://concertationt3.dijon-metropole.fr wurden 583 verschiedene Äußerungen erfasst, ob Fragen (181), individuelle Beiträge (368) oder von Strukturen wie Verbänden, Unternehmen, öffentlichen und privaten Organisationen (33) eingereicht.

Die Strecke der dritten Straßenbahnlinie, die von Dijon Métropole geplant ist. Infografik Le Bien public
Alle Kommentare (positive und negative), Fragen und sonstigen Vorschläge sind online verfügbar. Sie müssen vom Projektteam gelesen und analysiert werden, um den Konsultationsbericht zu erstellen, der im Herbst vorgelegt wird. Er soll „die öffentlichen Entscheidungsträger in einem Stadium informieren, in dem das Projekt noch in der Entwicklung ist, und künftige technische Studien beeinflussen“. Der Stadtrat von Dijon Métropole wird daher gebeten, diesen Bericht zu genehmigen und die Maßnahmen vorzulegen, die er für notwendig erachtet. Er wird auch die Bedingungen für die Fortsetzung des Projekts unter Berücksichtigung der eingegangenen Kommentare der Öffentlichkeit prüfen.
Im zweiten Quartal 2026 – sofern der bei den bevorstehenden Kommunalwahlen gewählte Vorstand das Projekt nicht in Frage stellt – wird der Projektleiter ausgewählt und es werden eingehende Studien durchgeführt, um eine genauere Kostenkalkulation zu erhalten, technische Risiken zu minimieren und den Arbeitsplan festzulegen. Anfang 2027 wird eine öffentliche Anhörung eingeleitet, bei der jeder seine Meinung äußern kann. Mitte 2028 sollte dann eine Erklärung zur Gemeinnützigkeit des Projekts den Beginn der Arbeiten ermöglichen. Nach dem vorläufigen Zeitplan der Gemeinde könnte die Inbetriebnahme dieses T3 zu Beginn des Schuljahres 2030 erfolgen.
Le Bien Public