Meurthe-et-Moselle. Lederwaren in Tucquegnieux: Angélique kreiert ihre Accessoires aus Leder und Liebe

Ein kleiner, fliederbewachsener Hof liegt gegenüber einer Werkstatt, die sich noch im Bau befindet. Hier beginnt für Angélique Beaupuits ein neues Leben. Handtaschen, Hundehalsbänder, Gürtel, Schlüsselanhänger, Schmuck – sie bereitet den Wochenendvorrat vor. „Werktags in der Werkstatt, am Wochenende auf Märkten oder Messen . Das ist mein Sommerrhythmus! Aber wie sagte schon Konfuzius: Wähle einen Beruf, den du liebst, und du wirst nie einen Tag in deinem Leben arbeiten müssen .“ Dieses Sprichwort scheint ihr wie auf den Leib geschneidert zu sein, wie ein Gürtel um ihre Taille. Das Lächeln verschwindet nie aus dem Gesicht der neuen Lederarbeiterin.
Meine Begegnung mit Leder begann als Hobby. „Vor einigen Jahren habe ich mich mit mittelalterlicher Kunst beschäftigt. Um Repliken anzufertigen, habe ich mir selbst die Lederverarbeitung beigebracht“, erklärt Angélique Beaupuits. Aus gesundheitlichen Gründen musste Angélique ihren Beruf aufgeben und begann mit der Arbeit als Industrieelektrikerin. „Eine Eignungsfeststellung ergab, dass ich nicht in einem Büro arbeiten konnte. Ich musste etwas mit meinen Händen tun, etwas erschaffen. Ich machte eine Ausbildung zur Schuhmacherin und anschließend zur Lederverarbeitung, um meine Fähigkeiten zu festigen.“
Angélique lebt jetzt in Tucquegnieux und genießt es. „Zu Hause zu arbeiten ist unbezahlbar. Mit dem Rohmaterial zu beginnen und das Objekt zu erschaffen, das ich mir vorgestellt habe, ist magisch.“ Bei ihr zu Hause gibt es keine großen Maschinen; alles wird von Hand gemacht, auch die Nähte. „Handnähen hat etwas Meditatives. Die Arbeit erfordert viel Konzentration und präzise Bewegungen. Man ist zu 100 % im Hier und Jetzt, sonst verletzt man sich!“
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Leder hat es angesichts des Drucks der veganen Industrie nicht leicht, doch Angélique glaubt an die Zukunft dieses einst so edlen Materials. „Für mich ist es eine Möglichkeit, ein Abfallprodukt der Fleischindustrie wiederzuverwenden. Veganes Leder wird aus Erdöl hergestellt. Ich bin mir nicht sicher, ob es umweltfreundlicher ist. Und wir können nicht dieselben Produkte herstellen“, sagt die Lederarbeiterin. Was ihre Verkaufsstellen angeht, konzentriert sich Angélique auf die Hundewelt. „Ich fertige viele Hundehalsbänder an und arbeite mit einem Concept Store in Metz zusammen. Außerdem repariere ich Reitausrüstung. Außerdem bekomme ich Aufträge für maßgeschneiderte Taschen, Geldbörsen und Schmuck.“
Eine weitere, ungewöhnlichere Gelegenheit bietet sich ihr! „Ich muss einen Vorrat für die Erotikmesse in Metz vorbereiten! Leder ist in so vielen Bereichen präsent!“, lacht Angélique. „Zunächst werfe ich mein Netz weit aus. Mal sehen, welcher Markt am vielversprechendsten ist!“
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Le Républicain Lorrain