Französische Frauenfußballmannschaft: Wiederholte Misserfolge, die erklärt werden können

Wer die französische Frauenfußballnationalmannschaft verfolgt, fühlt sich wie in einer Zeitschleife gefangen. Vor jedem großen Turnier keimt die Hoffnung wieder auf. Nach jedem großen Turnier ist das Ergebnis dasselbe. Generationen vergehen, doch am Ende scheitern Les Bleues stets im Viertelfinale.
In der Schweiz sorgten die Spieler von Laurent Bonadei, der seit August 2024 das Team leitet, dennoch mit einer nahezu perfekten Vorrunde für Verwirrung. Als Erstplatzierte der „Todesgruppe“ vor England und den Niederlanden – den letzten beiden EM-Siegern – zeigten sie eine makellose Leistung, die diesmal auf ein positives Ergebnis schließen ließ.
Leider konnte sich die französische Mannschaft am Samstag, dem 19. Juli, in Basel trotz aller Widrigkeiten nicht für das Halbfinale der Europameisterschaft 2025 qualifizieren. Fast zwei Stunden lang in Überzahl gegen Deutschland, nachdem Kathrin Hendrich nach einem unwahrscheinlichen Versuch, Griedge Mbock die Haare zu raufen, die Rote Karte gesehen hatte, gingen die Französinnen per Elfmeter in Führung, konnten aber das zusätzliche Tor, das sie weitergebracht hätte, nicht erzielen. Schlimmer noch: Die Französinnen ließen ihre Gegnerinnen ausgleichen und kassierten schließlich im Elfmeterschießen den Ausgleich.
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Le Monde