Maxime Grousset, König des Schmetterlings: Dritter Weltmeistertitel für den Franzosen mit einem zufällig wiederentdeckten Schwimmstil

Nein, Léon Marchand ist nicht der Einzige, der französische Schwimmfans vor Freude in den Wahnsinn treibt. Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris blieb Maxime Grousset fast unbemerkt – er gewann keine Einzelmedaillen –, doch die Weltmeisterschaften in Singapur haben ihn auf spektakuläre Weise wieder als zweite zentrale Figur des französischen Schwimmsports etabliert, fast auf Augenhöhe mit „König Léon“.

Anfang der Woche hatte „Max“ die blaue Lokomotive gestartet und den Titel über 50 m Schmetterling gewonnen, seinen zweiten Weltmeistertitel nach dem über 100 m Schmetterling in Fukuoka (Japan) im Jahr 2023. Der dritte ließ nicht lange auf sich warten, nur fünf Tage lagen zwischen den beiden, und dieses neue Finale über 100 m Schmetterling gewann er am Samstag, den 2. August, mit französischem und europäischem Rekord (49 s 62) vor seinem Freund, dem Schweizer Noè Ponti (2., 49 s 83), und dem Kanadier Ilya Kharun (3., 50 s 07).

Maxime Grousset, der zweitbeste Läufer aller Zeiten auf dieser Distanz, ist der erste Franzose, der die 100 m Schmetterling in unter 50 Sekunden schwimmt. „Was habe ich getan? Wahnsinn!“ , rief er nach seinem Rennen mit ekstatischen Augen. „Er hat den anderen von Beginn an sein Tempo aufgezwungen, er hatte schon teilweise gewonnen. Er ist das Rennen gelaufen wie ein Boss“, analysiert Denis Auguin, Nationaler Technischer Direktor des französischen Schwimmverbandes.

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