EDF: Der Atomkönig ist nackt, Macron muss sich seinen Widersprüchen stellen

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Nach France Télévisions nun EDF. In einem der Nationalversammlung vorgelegten und am Dienstag von Contexte veröffentlichten Bericht weist der Rechnungshof auf die finanzielle Anfälligkeit eines weiteren Monuments öffentlichen Handelns hin. Doch damit endet der Vergleich: Die Belastungen, die den französischen Stromriesen belasten, belaufen sich auf mehrere zehn Milliarden Euro, nicht auf mehrere zehn Millionen. Und die enorme industrielle Herausforderung, vor der der Atomkraftwerksbetreiber mit dem von Emmanuel Macron gewünschten Bau der zukünftigen EPR-Reaktoren steht, steht in keinem Verhältnis zur erwarteten Sanierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. „EDF steht vor einem Investitionsprogramm, dessen Höhe sich […] auf bis zu 460 Milliarden Euro im Zeitraum 2025 bis 2040 belaufen könnte.“ Ja, Sie haben richtig gelesen, der französische Stromriese muss in den nächsten fünfzehn Jahren 460 Milliarden Euro auftreiben.
Oder die "finanzielle Entwicklung" von EDF e
Libération