Olivenöl: Wie man es auswählt und verwendet, ohne Fehler zu machen

Darüber hinaus weist der Verbraucherverband UFC Que Choisir darauf hin, dass Olivenöl „ein Konzentrat aus Polyphenolen und Tocopherolen (Vitamin-E-Extrakte) ist. Diese von der Olive produzierten Antioxidantien schützen ihre Fettsäuren vor Oxidation und schützen unsere Zellen und insbesondere unsere Blutgefäße, indem sie der Arterienverkalkung (Arteriosklerose) vorbeugen.“

Olivenöl ist gut. Aber heißt das, dass Sie es so viel und nach Belieben essen können? Um alle Vorteile zu nutzen, muss sich auch Ihre Ernährung anpassen. Einfach Olivenöl auf Ihr Rindfleisch zu träufeln, reicht nicht aus, um die Vorteile zu nutzen. Denken Sie daran, dass die mediterrane Ernährung auf dem Verzehr von frischem Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide und vielem mehr basiert.

Vergessen wir nicht, dass Olivenöl eine fetthaltige Substanz ist. Es besteht daher ausschließlich aus Lipiden und ist nicht weniger kalorienreich als andere Öle. Ein bis zwei Esslöffel pro Tag reichen aus.

Ein großer Vorteil von Olivenöl ist, dass es sowohl roh (z. B. in einer Vinaigrette) als auch gekocht verzehrt werden kann. Die Annahme, dass seine Qualität beim Kochen nachlässt, ist falsch. Tatsächlich verleihen ihm die enthaltenen einfach ungesättigten Fettsäuren eine sehr gute Hitzebeständigkeit. Natürlich verdirbt das Öl über 210 °C, aber diese Temperatur liegt über der durchschnittlichen Brattemperatur (180 °C). „Daher gibt es keine Kontraindikation für das Erhitzen von Olivenöl“, so die UFC weiter. „Da seine Aromen jedoch über 70 °C zerstört werden, ist es besser, ein einfaches Olivenöl zum Kochen zu verwenden und hochwertige Produkte für die Rohzubereitung aufzubewahren.“

Olivenöl verdirbt schnell. Kaufen Sie daher am besten Öl desselben Jahrgangs. Um zu verhindern, dass es ranzig wird, sollte es trocken, luft- und vor allem lichtgeschützt gelagert werden. Wählen Sie daher milchige Glasflaschen anstelle von Klarglas.

Die Herkunftskennzeichnung ist für in der Europäischen Union verkaufte Öle obligatorisch. Sie gibt sowohl den Ursprung der Oliven als auch den Produktionsort des Öls an. „Der Verbraucher ist nicht unbedingt besser informiert, da die meisten im Handel angebotenen Produkte Mischungen von Ölen verschiedener Herkunft sind“, erklärt UFC Que Choisir. Die beste Option ist nach wie vor, Produkte mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung (AOC) oder geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.) zu wählen.

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