Seniorenbonus: Wer bekommt ihn? Und wie hoch ist er?

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Seniorenbonus: Wer bekommt ihn? Und wie hoch ist er?

Seniorenbonus: Wer bekommt ihn? Und wie hoch ist er?

François Bayrou hat die Einführung eines Seniorenbonus vorgeschlagen. Woraus besteht dieser? Die ersten Elemente.

Diese Ankündigung kommt unerwartet und aus heiterem Himmel, dürfte aber einige Franzosen freuen. François Bayrou hat angekündigt, die Einführung eines neuen Bonus für Senioren zu erwägen. Diese Idee kommt vom Premierminister, während die Diskussionen über Anpassungen der Rentenreform laufen.

Dieser Vorschlag scheint jedoch im Widerspruch zum aktuellen Kontext zu stehen, der von allen Seiten Kosteneinsparungen fordert. Dennoch wird er vom Regierungschef aus verschiedenen Gründen verteidigt. Doch wer könnte diesen neuen „Scheck“ vom Staat einfordern? Wie viel würde er kosten? Hier sind die ersten Elemente, auch wenn das Projekt (noch?) nicht endgültig abgeschlossen ist.

Wer könnte den Seniorenbonus erhalten?

Bei der Ankündigung dieses potenziellen Bonus wies François Bayrou darauf hin, dass dieser an Arbeitnehmer im Rentenalter ausgezahlt werden könnte, die sich entscheiden, im Erwerbsleben zu bleiben. Das bedeutet, dass Arbeitnehmer mindestens 62 Jahre alt sein müssen (mit einigen Ausnahmen) und ab 2032 64 Jahre. Tatsächlich müssen Personen, die ab 1968 geboren wurden, dieses Alter erreicht haben, um ihre Rentenansprüche geltend machen zu können.

Wer zwar Anspruch auf Rente hätte, aber dennoch nicht aufhört, sondern weiterarbeitet, könnte dann zusätzlich zu seinem Arbeitseinkommen eine Art Bonus erhalten.

Wie hoch wäre der Seniorenbonus?

Diese Frage müssen Gewerkschaften und Arbeitgeber klären. François Bayrou möchte, dass dieser „Bonus“ grundsätzlich einem Teil der Rente des Arbeitnehmers entspricht. Konkret bedeutet das, dass eine Person im Rentenalter, die weiterhin arbeitet, zusätzlich zu ihrem regulären Gehalt einen Teil ihrer Rente erhalten könnte. Dies wäre ein Teil der Rente, auf die die Person Anspruch hat. Welcher Prozentsatz würde ausgezahlt? Wird es Obergrenzen geben? All das ist noch unklar.

Laut Eric Revel, einem auf Wirtschaft spezialisierten Journalisten, der von Sud Radio interviewt wurde, könnte es auf 800 Euro pro Monat steigen. Ein Betrag, den niemand im Umfeld des Premierministers bestätigt hat. Das Arbeitsministerium selbst hat sich nicht dazu geäußert.

Ab wann könnte dieser Seniorenbonus umgesetzt werden?

Das ist schwer zu sagen. François Bayrou scheint diese Idee aus der Luft gegriffen zu haben, ohne die Gewerkschaften oder die Arbeitgeber zu konsultieren. Während sich Unternehmensvertreter nicht dazu äußerten, lehnten die Gewerkschaften die Idee ab: Erstens, weil sie glauben, dass diese Maßnahme in Zeiten von Sparmaßnahmen die soziale Kluft weiter vertiefen würde; zweitens, weil sie nicht ihr Hauptanliegen ist, da ihnen die Verbesserung der Berücksichtigung von Härten am Arbeitsplatz Priorität einräumt.

Die Konsultationen über die im Rahmen der Rentenreform vorzunehmenden Anpassungen werden voraussichtlich bis Ende Juni abgeschlossen sein. Bis dahin dürfte auch das Schicksal des Seniorenbonus feststehen.

L'Internaute

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