Zölle: Für Frankreich wäre ein 15%-Abkommen das kleinere Übel

Immer noch „fifty-fifty“. Als Donald Trump diesen Sonntag erneut zur Wahrscheinlichkeit einer Einigung zwischen den USA und der Europäischen Union auf ein Handelsabkommen befragt wurde, ließ er, wie so oft, die Zweifel wach. Wird der amerikanische Präsident seine Drohung wahr machen und ab dem 1. August einen Zoll von 30 Prozent auf alle europäischen Produkte erheben, die in sein Land importiert werden? Oder wird er kurz vor dem Läuten eines seiner Lieblingsabkommen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unterzeichnen?
Laut mehreren europäischen Quellen, die von AFP, Bloomberg und Libération zitiert wurden, ist der Abschluss eines Abkommens bereits in vollem Gange. Den durchgesickerten Informationen aus mehr als 200 Stunden Gesprächen zufolge strebt Europa mit den USA ein Zollabkommen mit 15 Prozent Zoll auf die meisten seiner Exporte an. Dies käme immer noch einer Verdreifachung der Zölle gleich, da vor Trumps Rückkehr an die Macht europäische Waren, die in die USA importiert wurden, einer durchschnittlichen Zollerhöhung von 4,8 Prozent unterlagen.
Für Frankreich, derzeit Gegenstand der re
Libération