62 Jahre alter Fisch gilt als älteste jemals in den Großen Seen gefundene Forelle

Forscher sagen, dass eine kürzlich im Lake Superior gefangene Seeforelle vermutlich das älteste bekannte Exemplar ihrer Art ist, das jemals in den Großen Seen gefangen wurde. Ihr Alter wird auf 62 Jahre geschätzt.

Der Fisch wurde im Herbst 2023 am Klondike Reef von Forschern des Michigan Department of Natural Resources sowie mehreren Universitäten und dem US Fish and Wildlife Service gesammelt.

Laut DNR hat eines der gesammelten Fischexemplare zwar mit einem Gewicht von weniger als 5 Pfund und einer Länge von knapp über 2 Fuß keine physischen Rekorde gebrochen, gilt aber mit Sicherheit als der älteste Fisch, der jemals in den fünf Großen Seen dokumentiert wurde.

Der Fisch soll 1961 geschlüpft sein, lange bevor ein Mensch den Mond betrat, lange vor dem ersten bekannten Retortenbaby und sogar vor der Ermordung von Präsident John F. Kennedy. DNR-Beamte erklärten mit einer etwas skurrilen Logik, dass der Fisch, wenn er die menschliche Schule durchlaufen hätte, im selben Jahr seinen Abschluss gemacht hätte wie der ehemalige Präsident Barack Obama und Prinzessin Diana von Wales.

Eine typische Seeforelle im Lake Superior ist schätzungsweise 25 bis 30 Jahre alt. Vor dieser neuen Entdeckung wurde das älteste im See gesichtete Exemplar auf 42 Jahre geschätzt.

Die Forscher ermittelten das Alter des Fisches, indem sie die Anzahl der auf dem Otolithen oder „Ohrstein“ des Fisches sichtbaren „Ringe“ zählten, der im Laufe der Lebensjahre des Fisches wächst.

Das Michigan DNR sagte, die Mitarbeiter hätten sich angewöhnt, den Fisch „Mary Catherine“ zu nennen, da Mary im Geburtsjahr der Forelle zu den häufigsten Namen für Mädchen gehörte.

Beamte sagen, dass sie Fischproben nehmen, um den Gesundheitszustand der Population zu überwachen, und die Entdeckung von Mary Catherine deutet darauf hin, dass es den Seeforellen im Lake Superior gut geht.

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