Airc und Azaleen sind zurück im Kampf gegen weibliche Tumore

Die Azalea della Ricerca Airc kehrt am Sonntag, den 11. Mai, anlässlich des Muttertags zurück, um 3.900 Quadrate in ganz Italien zu bemalen. An der Initiative zur Unterstützung von Forschungsprojekten zu Tumoren bei Frauen – allein im vergangenen Jahr gab es schätzungsweise 175.600 Neudiagnosen – werden sich über 20.000 Freiwillige beteiligen, die sich für eine Mindestspende von 18 Euro für die Verteilung von 600.000 Pflanzen einsetzen.
Ein Tag, an dem wir auch an das sechzigjährige Engagement der Airc-Stiftung erinnern, die in diesen sechs Jahrzehnten rund 2,5 Milliarden Euro für Tausende von Forschungsprojekten bereitgestellt hat und so die Arbeit von rund 5.400 Forschern unterstützt hat, die in 96 überwiegend öffentlichen Instituten unseres Landes tätig sind. Ziel der Veranstaltung ist es außerdem, die Bedeutung der Prävention und die Ziele der onkologischen Forschung zu unterstreichen. Laut Aiom-Airtum-Daten sind die häufigsten Tumoren bei Frauen Brustkrebs (53.065 Neuerkrankungen), Dickdarmkrebs (21.233), Lungenkrebs (12.940), Gebärmutterkrebs (8.652), Schilddrüsenkrebs (8.322), Bauchspeicheldrüsenkrebs (6.712), Non-Hodgkin-Lymphom (5.950), Hautmelanom (5.872), Blasenkrebs (5.789) und Magenkrebs (5.512). Heute jedoch überleben in Italien zwei von drei Frauen mindestens fünf Jahre nach einer Krebsdiagnose. Dies ist auf Fortschritte in der Forschung zurückzuführen, die frühere Diagnosen, weniger invasive Eingriffe sowie wirksamere und verträglichere Therapien ermöglichen. Die Überlebensraten variieren stark je nach Krebsart: Nach Brustkrebs sind 88 % der Patientinnen davon betroffen, während die Prozentsätze bei Gebärmutterkrebs auf 79 %, bei Gebärmutterhalskrebs auf 68 % und bei Eierstockkrebs auf 43 % sinken. Beim Eierstockkrebs ist die Frühdiagnose noch immer schwierig: 80 % der Fälle werden erst entdeckt, wenn die Krankheit bereits fortgeschritten ist. Aus diesem Grund konzentriert sich die Forschung auf neue Behandlungsmöglichkeiten, wie etwa natürliche Arzneimittel, die direkt auf Tumorzellen abzielen, und zielgerichtete molekulare Therapien. Darüber hinaus werden neue Methoden untersucht, um die Krankheit in einem frühen Stadium zu erkennen. Auf dem Platz wird zusammen mit der Karte auch eine Sonderpublikation zu Tumoren bei Frauen verteilt, die Erfahrungsberichte und nützliche Informationen enthält, um viele falsche Mythen zu zerstreuen. Alle Informationen auf der Website azaleadellaricerca.it.
ansa