Medikamente, von Gemmato ok bis zum tierärztlichen Einsatz gegen Covid, das Katzen rettet

Rundschreiben unterzeichnet, um die Verwendung von Remdesivir zur Behandlung der felinen infektiösen Peritonitis (FIP) zuzulassen
„Ich habe das erläuternde Rundschreiben unterzeichnet, das sich an Tierärzte, Apotheker, Institutionen und alle betroffenen Akteure des Sektors richtet und die Verwendung des auf Remdesivir basierenden Medikaments Veklury zur Behandlung der felinen infektiösen Peritonitis (FIP) ausnahmsweise genehmigt.“ Dies gab Gesundheitsstaatssekretär Marcello Gemmato bekannt. „Wie am 20. Mai versprochen, halten wir unsere Verpflichtung gegenüber Millionen italienischer Familien, die mit einer Katze leben, sowie gegenüber den Freiwilligen, Katzenzüchtern und Fachleuten ein, die seit Jahren auf eine konkrete Antwort zur Bekämpfung einer Krankheit mit sehr hoher Letalität warten, für die es eine wirksame Heilung gibt“, so Gemmato weiter.
Remdesivir, das im Humanarzneimittel Veklury enthalten ist, kann nun vom Tierarzt per elektronischem Tierarzneimittel (Rev) ausschließlich zur Behandlung von FIP und unter seiner direkten Verantwortung „ausnahmsweise“ verschrieben werden. „Wir überwinden die Beschränkung der Anwendung von Remdesivir auf den Humanbereich und den Einsatz in Krankenhäusern zur Covid-19-Behandlung“, sagt der Staatssekretär. „Ein möglicher Übergang, den die geltenden Vorschriften zulassen, wie ich in den letzten Tagen erwartet habe. Ich danke der AIFA und der zuständigen Generaldirektion des Gesundheitsministeriums, die auf meine Initiative hin sofort reagiert und rasch eine Lösung gefunden haben. Wir kommen damit der Frist der EU-Verordnung 2024/1973, die vorsieht, dass Remdesivir ab dem 8. August 2026 zur Behandlung von FIP bei Katzen zugelassen ist, um mehr als ein Jahr vor“, erklärt der Staatssekretär.
„Wir haben eine konkrete Verpflichtung eingegangen und halten diese heute ein. Diese Maßnahme ist eine konkrete Reaktion zum Schutz der Tiergesundheit, einem integralen Bestandteil der öffentlichen Gesundheit und unseres kollektiven Wohlbefindens, und zum Schutz unserer kleinen Freunde“, so Staatssekretär Gemmato abschließend. FIP ist eine Viruserkrankung mit hoher Sterblichkeitsrate (bis zu 96 %), für die es bisher keine zugelassene Therapie im Veterinärbereich gab. Die Abgabe von Remdesivir kann nun gemäß Artikel 23 des Gesetzesdekrets Nr. 218 vom 7. Dezember 2023 über Großhändler oder Tierapotheken erfolgen.
Adnkronos International (AKI)