Mozart und Berlioz. Pappano auf dem Podium

7. Juni 2025

Der Regisseur. Antonio Pappano
Das London Symphony Orchestra unter der Leitung seines Chefdirigenten Antonio Pappano kehrt morgen um 20 Uhr in die Scala zurück. Ein mitreißendes Programm, eröffnet mit der orchestralen Virtuosität von „Till Eulenspiegels lustige Streiche“, der symphonischen Dichtung, die 1889 Richard Strauss endgültig zum Durchbruch verhalf. Es folgt das „Konzert Nr. 5 für Violine und Orchester KV 219“ von Wolfgang Amadeus Mozart, bekannt als „Türke“ aufgrund einiger thematischer Elemente im Rondo. Mit der Geigerin Lisa Batiashvili (die im November zurückkehrt, um die Symphoniesaison des Theaters mit Daniel Barenboim zu eröffnen), während im zweiten Teil Berlioz' Symphonie fantastique auf dem Programm steht. Ein Abend, an dem die Programmmusik im Vordergrund steht, sei es die gascognische Inspiration einer traditionellen Figur aus der deutschen Populärliteratur wie Till oder die „Episode aus dem Leben eines Künstlers“, in der Hector Berlioz beschreibende Stücke unterschiedlichster Art miteinander verbindet. Ein ideales Arrangement, um die schillernde Virtuosität des Orchesters und den leidenschaftlichen Theaterinstinkt von Maestro Pappano zu präsentieren. Am Sonntag, den 15., kehrt das Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia mit Kirill Petrenko, dem Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, der im Oktober 2024 sein Debüt an der Scala gab und einen sensationellen „Rosenkavalier“ dirigierte, an die Scala zurück. Ein Programm von hoher Tradition, das Schumann, Mozart und Brahms vereint.
GL
Il Giorno