Kampf um Würde: Protest prekärer Rai-Arbeiter

Vor dem Rai-Hauptsitz in der Via Teulada erhoben prekär Beschäftigte ihre Stimme mit Schildern und Transparenten, auf denen Slogans wie „Fairer Vertrag“ und „Stoppt Programmierer ohne fairen Vertrag“ standen. Die Demonstration, zu der die Versammlung von über 300 Journalisten der sogenannten Phase 2 aufgerufen hatte, verdeutlichte die Bedenken hinsichtlich der Regularisierung der Verträge und der Gefahr, dass die Redaktionen von Informationssendungen leergeräumt werden.
Diese Fachleute, die einige der bekanntesten Programme von Rai produzieren, fordern ein entschlossenes Eingreifen, um ihre Arbeitsplatzsicherheit zu gewährleisten.
Unterstützung durch die JournalistengemeinschaftAn der Demonstration nahmen auch Journalisten von Top-Programmen wie Report, Presa Diretta und Mi manda Rai 3 teil. Diese Fachleute unterstrichen, wie wichtig es sei, die Tradition des investigativen Journalismus zu bewahren, wie sie im Rai-Dienstleistungsvertrag festgelegt sei. Die Anwesenheit von Politikern und Vertretern von Verbänden unterstrich den Ernst der Lage noch weiter und betonte in ihren Redebeiträgen erneut, wie wichtig es sei, den Arbeitnehmern in prekären Beschäftigungsverhältnissen ihre Rechte und ihre Würde zu garantieren.
Die Worte der ProtagonistenRoberto Natale, Mitglied des Rai-Vorstands, versicherte, dass den Forderungen der Arbeitnehmer Rechnung getragen werde, warnte jedoch, dass die Reaktion des Unternehmens nicht in einem einfachen Zugeständnis bestehen könne. Sigfrido Ranucci, Moderator von Report, äußerte seine Besorgnis über die Zukunft der Nachrichtenredaktionen und betonte, dass prekäre Kollegen für den Erfolg vieler Sendungen von entscheidender Bedeutung seien. Elisa Marincola, Sprecherin von Article 21, betonte, dass das Interesse des Unternehmens eher darin bestehen müsse, die Zahl der intern ausgebildeten Mitarbeiter zu erhöhen, als die Redaktionen aufzulösen.
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