Juve, Mourinho will Vlahovic: die Details des Angebots von Fenerbahçe

Der Fußballsommer hat richtig begonnen. Die Motoren laufen auf Hochtouren, und die Gespräche werden immer lauter, denn die Bauern sind bereit, sich zu bewegen. Juventus hat einen sehr wichtigen Bauern im Angebot: Dusan Vlahovic. Der bestbezahlte Spieler im Kader, der Mittelstürmer des Teams, der beste Torschütze der Saison 2024/25: Er wird Turin aller Wahrscheinlichkeit nach verlassen, und für ihn ist alles bereit, damit aus Worten Taten werden. Das Verdienst gebührt Fenerbahçe, der als Erster bei Juventus anklopft und sich als Käufer des Stürmers anbietet, der ein Symbol Serbiens ist. Der Verein, der letzte Woche die türkische Meisterschaft mit José Mourinho auf der Bank auf dem zweiten Platz beendete, ist bereit, den ersten Schritt zu machen, und die Entschlossenheit, mit der sich die Gelb-Blauen auf Vlahovic stürzen, wird – unvermeidlich – an der Höhe des wirtschaftlichen Angebots gemessen, das in Istanbul finalisiert wird. Und das Angebot, das vom Bosporus kommt, ist sehr respektabel, eines, über das Turin sich freuen wird. Fenerbahçe ist tatsächlich bereit, bis zu 30 Millionen Euro für den 2026 auslaufenden Vertrag des Spielers zu zahlen und Vlahovic mit einem Gehaltsangebot von 10 Millionen Euro pro Jahr zu locken. Im gegenseitigen Blick auf die Konkurrenz, von Galatasaray bis Atlético Madrid, bereiten sich die Gelb-Blauen auf einen Durchbruch vor.
Es ist Anfang Juni, und wir sprechen über das erste Angebot, das, wie im Teilegeschäft üblich, nicht den Anfragen entspricht. Der Ausgangspunkt ist günstig, dann wird das Gesetz von Angebot und Nachfrage den Rest erledigen. Juventus beispielsweise beginnt mit einer Forderung von 40 Millionen: Ein mehr als angemessener Betrag angesichts der Qualität des Serben und seines Alters von 25 Jahren, der einen langfristigen Einsatz garantiert und Raum für weiteres Wachstum lässt. Dusans Vertrag läuft jedoch aus, und die Bianconeri möchten ihr Gehalt von 12 Millionen netto, das sie ihm laut Vertrag ab dem 1. Juli zahlen sollten, auf etwa 24 Millionen brutto reduzieren. Daher wären selbst die 30 ein gutes Geschäft, sofern es nicht zu einer Aufwärtsauktion kommt. Eine ähnliche Diskussion lässt sich über das Gehalt des Spielers führen, der vielleicht lieber bei 12 Millionen bleiben würde, aber dann anhand der Fakten verstehen muss, welche Angebote er im Sommer erhalten wird. Die Istanbuler 10 sind zahlreich und in der Serie A unübertroffen.
Natürlich muss der Spieler wie immer selbst entscheiden, ob die türkische Meisterschaft das Ziel ist, das er sich für die unmittelbare Zukunft wünscht. Sicher, die Premier League hat mehr Glanz, aber die tatsächlichen Alternativen müssen immer abgewogen werden. Fenerbahçe, das bereits mit dem Kader in Kontakt steht, hat sicherlich einen Stammplatz für ihn parat: Man will ihn zum Zentrum der Offensive machen, nach dem Abschied von Edin Dzeko und Dusan Tadic, zwei Stürmern mit insgesamt 34 Saisontoren. Dank der Meisterschaftsposition wird Fenerbahçe im August in der Vorrunde um einen Platz in der Champions League debütieren, einem Aushängeschild, das bei überzeugenden Leistungen als treibende Kraft für einen absoluten Spitzenklub dienen kann. Und wer weiß, vielleicht könnte ihn eine Ausstiegsklausel überzeugen, zu unterschreiben, sich für die WM 2026 abzurackern (was bei einem Verbleib bei Juventus riskant wäre) und dann zu versuchen, sich bei den großen Klubs zu bewerben: Angesichts einer Saison mit insgesamt 15 Toren scheinen sie nun zu zögern. Mit ihm im Visier versucht Fenerbahçe, Mourinho zu zeigen, dass der Verein bereit ist, ihm ein Champions-League-Team zu geben.
In Turin wird derweil weiter am Angriff der Zukunft gearbeitet. Der Traum bleibt Viktor Gyokeres von Sporting Lissabon, der allerdings mindestens 70 Millionen Euro kostet und nach 54 Saisontoren starke Konkurrenz hat. Mateo Retegui von Atalanta und Gonçalo Ramos von Paris Saint-Germain scheinen hingegen erschwinglicher (40-50 Millionen Euro). Und für Jonathan David, der von Lille entlassen wurde, wird geschätzt: 6 Millionen Euro bereitstehen plus Gehaltsbonus, Provisionen und Antrittsbonus.
La Gazzetta dello Sport