Arbeit, Italiener auf der Suche nach wirtschaftlicher Zufriedenheit (aber auch nach intelligentem Arbeiten)

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Arbeit, Italiener auf der Suche nach wirtschaftlicher Zufriedenheit (aber auch nach intelligentem Arbeiten)

Arbeit, Italiener auf der Suche nach wirtschaftlicher Zufriedenheit (aber auch nach intelligentem Arbeiten)

Für italienische Arbeitnehmer sind wirtschaftliche Zufriedenheit (97 %), berufliche Entwicklung (92 %) und eine Unternehmenskultur (92 %), mit der sie sich identifizieren können, am wichtigsten. Aber auch flexible Arbeitszeiten (92 %) und Smart Working (63 %) sind wichtig, letzteres insbesondere für junge Menschen (76 %). Dies geht aus einer Anfang Juni von BIG (Business Intelligence Group) durchgeführten Studie hervor, die im Rahmen eines Treffens von Führungskräften und Branchenexperten am Hauptsitz von Grenke Italia vorgestellt wurde.

Der Aspekt der Vergütung erweist sich als wichtigste Variable: 97,3 % der Befragten geben an, dass sie der wichtigste Faktor bei der Bewertung der Arbeit ist, was ihre absolute Priorität bei den Beschäftigungserwartungen bestätigt. Die Bedeutung der Vergütung ändert sich je nach Generation: Für die Babyboomer (99,5 %) ist sie gleichbedeutend mit Sicherheit und Status, für die Generation Z (91,4 %) ist sie ein Instrument, das sie ermöglicht, nicht ein Selbstzweck.

Die berufliche Weiterentwicklung ist für 92,1 % der Befragten relevant: Sie stellt die Schlüsselvariable für die Babyboomer (93,3 %) dar, die klare Wege für Wachstum und Lernen suchen. Die Unternehmenskultur wird von 92,1 % positiv bewertet, allerdings mit deutlichen Unterschieden in den Erwartungen: Babyboomer (94,1 %) bevorzugen das Organisationsklima, ebenso wie die Generation X und die Millennials, während die Generation Z mehr Wert auf Vielfalt und Inklusion legt, gefolgt vom Führungsstil. Dies deutet auf eine breitere und stärker wertebasierte Vision der Unternehmenskultur hin, die auf Gerechtigkeit und Repräsentation ausgerichtet ist.

91,2 % der Befragten wünschen sich mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit; bei der Generation Z sind es sogar 95 %, ein Zeichen für ihre Erwartung an Autonomie bei der Gestaltung ihres Lebens. Parallel dazu halten 89,4 % der Befragten die Work-Life-Balance für ein entscheidendes Element, wobei die Werte bei Frauen (91,1 %) und Millennials (92,4 %) sogar noch höher sind. Insbesondere für die jüngeren Generationen gewinnt die Balance zwischen Privat- und Berufsleben an Bedeutung gegenüber der Karriere, was einen Wendepunkt in den Kriterien zur Bewertung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz darstellt.

Während 63,1 % der Befragten Smart Working als wichtig erachten, ändert sich die Situation je nach Alter deutlich: Für 76,8 % der Generation Z ist es unerlässlich, während es bei den Babyboomern nur 53,2 % sind. Auch die Führungsebene ist zurückhaltender: 47,7 % blicken mit Sorge auf die Auswirkungen der Remote-Arbeit auf die Zusammenarbeit.

ilsole24ore

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