Europäische Aktienkurse fallen weiter, Euro legt gegenüber Dollar zu

Die ultimative Drohung von Präsident Trump, Handelspartnern wie Europa Vorschläge für ein Zollabkommen nach dem Motto „friss oder stirb“ zu unterbreiten, hat den Optimismus der Märkte hinsichtlich der – wenn auch noch nicht detailliert genug formulierten – Einigung mit China gedämpft.
Die europäischen Aktienmärkte bewegen sich somit im Minus, mit zunehmend starken Rückgängen. Mailand schneidet mit einem Minus von 1,3 % am schlechtesten ab, gefolgt von Frankfurt und Madrid. Nur London verzeichnet Verluste (-0,1 %).
An der Mailänder Börse verlieren die am stärksten vom Auslandsexport abhängigen Aktien wie Stm, Ferrari, Stellantis und Prysmian zweieinhalb Prozentpunkte.
Und auch dem Bankensektor geht es schlecht, darunter Bpm und Unicredit, nachdem das TAR den Einspruch der Bank gegen die Unicredit gewährte Fristverlängerung für das öffentliche Umtauschangebot für das Mailänder Institut zurückgewiesen hatte.
Auch für die Wall Street wird es ein harter Tag. Die US-Aktienmarkt-Futures liegen im Minus.
Und die Unsicherheit betrifft auch den Devisenmarkt: Der Dollar leidet, während der Euro profitiert und seinen höchsten Stand der letzten vier Jahre erreicht: Die Gemeinschaftswährung wird bei 1,1572 gehandelt.
Rai News 24