Die Regierung fordert mehr Stromanschlusspunkte

Die Generalitat (katalanische Regierung) zeigte sich heute zufrieden mit dem neuen Stromplanungsplan, den die Zentralregierung soeben zur öffentlichen Konsultation vorgelegt hat und in dem die meisten Anschlussanträge genehmigt wurden. Sie ist jedoch der Ansicht, dass noch Verbesserungsbedarf besteht und wird daher Anträge auf die Sicherung weiterer Anschlusspunkte stellen, die im Entwurf noch nicht enthalten sind.
Regierungsquellen bestätigen, dass der Großteil der Forderungen erfüllt wurde. Was den Energietransport betrifft, werden sie jedoch versuchen, die Strecke zwischen Vic und Olvan (Barcelona) einzubeziehen, um das reversible Wasserkraftprojekt La Baells (Barcelona) zu unterstützen und das Netz in der Freihandelszone von Barcelona und in der Logistikaktivitätszone, im Gebiet Reus und im Gebiet Quatre Pilans in Lleida, unter anderem, zu verstärken.
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Mit dem aktuellen Plan gewährleistet die Generalitat (katalanische Regierung) den Bedarf des petrochemischen Komplexes von Tarragona, audiovisueller Projekte wie dem Catalunya Media Hub, der für das Gebiet Tres Xemeneies in Sant Adrià de Besòs geplant ist, und der Entsalzungsanlagenprojekte in Tordera und Cubelles. Auch der Bedarf von Barcelona und seiner Metropolregion wird abgedeckt, darunter das in Vallès geplante neue Umspannwerk zur Unterstützung des Parc de l'Alba und die angebotene Lösung für den Riudarenes-Verkehrsknotenpunkt.
Darüber hinaus wird die Planung den Strombedarf des neuen Hospital Clínic an der Diagonal decken, sobald es in Betrieb ist. Die Regierung könnte jedoch letztendlich mehr Strom anfordern, um die Versorgung der neuen Krankenhausinfrastruktur zu gewährleisten.
All diese Verbesserungen wurden bei einem Treffen zwischen der Regionalministerin für das Territorium, Sílvia Paneque, und dem Staatssekretär für Energie, Joan Groizard, im September besprochen, bei dem die Grundzüge des Plans besprochen wurden. Die Regionalministerin erklärte damals, diese Maßnahmen würden „einen großen Schritt nach vorne bei der Energiewende“ ermöglichen.
Die neue Planung sieht Investitionen von rund 13,6 Milliarden Euro bis 2030 vor. Welcher Anteil davon auf Katalonien entfällt, ist noch nicht bekannt. Die Investitionen wurden nicht nach Regionen aufgeschlüsselt. Was den Beitrag zur Nachfrage im Rahmen der neuen Planung betrifft, so lag die ursprüngliche Prognose bei 5,4 GW, davon 1,83 GW industriell. Die endgültigen Daten wurden noch nicht veröffentlicht.
Die Einspruchsphase beginnt morgen und dauert bis zum 16. Dezember. Bis zur endgültigen Genehmigung des Vorschlags könnten diesen Quellen zufolge etwa 18 Monate vergehen.
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