Live: Deutscher Steuerplan verhilft DAX zu schönem Plus

Die europäische Wirtschaft wuchs im Mai doch noch. Der endgültige Einkaufsmanagerindex für die Eurozone lag für Mai bei 50,2 Punkten und damit knapp über dem neutralen Wert von 50. Die erste Schätzung dieses Indexes Anfang des Monats lag bei 49,5. Der Index für den Dienstleistungssektor lag mit 49,7 Punkten unter 50 Punkten. Bei der ersten Lesung war noch mit 48,9 Punkten gerechnet worden.
09:43 Uhr | APG reduziert Anteil an Sligro weiterAPG Asset Management hat seinen Anteil an der Sligro Food Group weiter reduziert. Im September hielt der Investor noch 9,99 Prozent an dem Großhändler, am 27. Mai waren es noch 4,91 Prozent und nun sind es nur noch 2,02 Prozent.
Dies geht aus einem Bericht im Rahmen des Finanzaufsichtsgesetzes hervor.
09:21 Uhr | DAX gibt europäischen Aktienmärkten AufwärtstrendDie europäischen Aktienmärkte starteten heute Morgen mit einem Plus. Insbesondere in Deutschland scheint die Kaufbereitschaft groß zu sein. Der dortige DAX notiert 0,6 Prozent höher. Die neue Bundesregierung wird voraussichtlich heute Morgen einen Plan zur Ankurbelung der Wirtschaft vorlegen, der Steuererleichterungen für Unternehmen in Höhe von 46 Milliarden Euro vorsieht.
AEX | 921,74 | +0,16 % | |
DAX | 24.229,06 | +0,61 % | |
CAC 40 | 7.782,23 | +0,24 % | |
FTSE 100 | 8.784,12 | -0,03 % | |
Euro Stoxx 50 | 5.393,95 | +0,34 % | |
FTSE MIB | 40.199,00 | +0,31 % | |
IBEX 35 | 14.153,08 | +0,23 % | |
BEL 20 | 4.502,90 | +0,01 % |
Airbus legt um 3,4 Prozent zu, nachdem Bloomberg berichtet hat, dass China möglicherweise Hunderte von Flugzeugen bestellen wird. Remy Cointreau legt um 0,4 Prozent zu, obwohl der Getränkekonzern seinen langfristigen Ausblick aufgibt.
09.10 | BAM und insbesondere Heijmans müssen etwas bewegenWährend die meisten Midcap-Akteure aufwärts blicken, müssen die beiden Aufbauaktien im Index nachgeben. BAM verliert 3 %, Heijmans sogar mehr als 10 %. Oddo BHF-Analyst Martijn Den Drijver hat seine Empfehlung für Heijmans von „Outperform“ auf „Neutral“ gesenkt. Das Kursziel liegt nun bei 54,50 €.
AALBERTS NV | +1,4 % |
Aperam | +1,2 % |
Air France-KLM | +0,9 % |
CTP | +0,6 % |
CVC CAPITAL | +0,4 % |
INPOST | +0,3 % |
TKH-Gruppe | +0,3 % |
Fugro | +0,3 % |
Corbion | +0,3 % |
JDE PEET'S | +0,3 % |
Der Aktienhandel am Damrak startete heute Morgen positiv. Nach zwei Handelsminuten notierte der AEX 0,2 % höher. Auch Midkap und AScX verzeichneten Gewinne.
Unter den 25 wichtigsten Fonds ist NN der größte Gewinner. Der Versicherer erhielt einen positiven Bericht von JPMorgan, der ASR etwas weniger positiv bewertet. Dieser Versicherer ist einer der wenigen Verlierer. Shell verliert aufgrund eines leicht gesunkenen Ölpreises 0,3 Prozent.
NN-Gruppe | +1,3 % |
ArcelorMittal | +1,1 % |
BE Semiconductor Industries | +0,9 % |
ASM International | +0,9 % |
PROSUS | +0,8 % |
Akzo Nobel | +0,8 % |
ASML Holding | +0,7 % |
DSM FIRMENICH AG | +0,6 % |
ING Group | +0,5 % |
ABN AMRO BANK NV | +0,4 % |
Wie Bloomberg heute Morgen berichtete, erwägt China, bereits im nächsten Monat Hunderte von Airbus-Flugzeugen zu bestellen, wenn europäische Staats- und Regierungschefs Peking besuchen, um die langjährigen Beziehungen der beiden Länder zu feiern.
Ein Vertrag könnte rund 300 Flugzeuge umfassen, teilten anonyme Quellen der Nachrichtenagentur mit. Eine Quelle sagte, die Bestellung könne zwischen 200 und 500 Flugzeugen umfassen, fügte jedoch hinzu, die Verhandlungen seien schwierig.
Würde die Bestellung 500 Flugzeuge umfassen, wäre sie eine der größten überhaupt und sicherlich die größte für China. Konkurrent Boeing hat aufgrund von Handelsspannungen und selbstverschuldeten Problemen mit der 737 Max seit mindestens 2017 keinen Großauftrag mehr aus China erhalten.
08:32 | JPMorgan positiv über NN, weniger begeistert über ASRJPMorgan hat seine Empfehlung für die NN Group von „neutral“ auf „übergewichtet“ angehoben. Die Empfehlung für ASR fiel in die entgegengesetzte Richtung: von „übergewichtet“ auf „neutral“.
Die Kursziele beider Versicherer wurden jedoch angehoben. Für NN um 18 € auf 70 € und für ASR um 1 € auf 60 €. Am Damrak schloss NN gestern bei 56,40 € und ASR bei 56,36 €.
08.27 | Sligro übernimmt GepuDas in Veghel ansässige Unternehmen Sligro übernimmt den Branchenkollegen Gepu. Der Liefer- und Selbstbedienungsgroßhändler aus Utrecht gehört der Familie Van der Putten.
Gepu erwartet für 2025 einen Umsatz von rund 15 Millionen Euro. Das rund 50 Jahre alte Unternehmen beschäftigt 40 festangestellte Mitarbeiter. Weitere finanzielle Details zur Übernahme, die voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen wird, geben die Parteien nicht bekannt.
Laut CEO Wilbert van der Putten von Gepu ist die Kontinuität für seine Kunden und Mitarbeiter durch den Zusammenschluss mit dem deutlich größeren Gastronomiegroßhändler Sligro am besten gewährleistet. Im Laufe dieses Jahres werden die Lieferaktivitäten an einen Sligro-Standort in Vianen verlagert. Für die Selbstbedienung müssen Kunden in diesem Jahr auf Sligro-Standorte in der Region zurückgreifen, beispielsweise in Utrecht und Nieuwegein.
08:21 Uhr | Vorstand des Biotech-Unternehmens Proqr übersteht AngriffDer Vorstand des Biotech-Unternehmens Proqr hat der scharfen Kritik von Großaktionär Aat van Herk standgehalten. Auf einer Aktionärsversammlung am Dienstag erhielten CEO Daniel de Boer und Aufsichtsratsvorsitzender James Shannon ausreichend Unterstützung für eine neue Amtszeit. Van Herk lehnte die Wiederbestellung der beiden Schlüsselfiguren ab.
Proqr ist eines von sieben niederländischen Biotech-Unternehmen, die an der New Yorker Nasdaq notiert sind. Das Unternehmen entwickelt Medikamente auf Basis einer neuen Technologie namens RNA-Editierung. Seit Jahresbeginn ist der Aktienkurs des Unternehmens um ein Drittel gefallen, wodurch sein Marktwert auf rund 180 Millionen Dollar sank.
08:13 Uhr | Trump erhöht Zölle auf Stahl und Aluminium auf 50 ProzentUS-Präsident Donald Trump hat die Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium von 25 % auf 50 % erhöht. Die Zölle traten heute Morgen um 6 Uhr niederländischer Zeit in Kraft. Trump unterzeichnete das Dekret gestern Abend und löste damit sein früheres Versprechen ein, amerikanische Aluminium- und Stahlwerke zu schützen.
Großbritannien, das zuvor eine Einigung mit den USA erzielt hatte, ist derzeit ausgenommen und hat bis zum 9. Juli Zeit, einen Gegenvorschlag vorzulegen, heißt es in dem Dekret. Es besteht weiterhin Unsicherheit hinsichtlich der Vereinbarung, die Trump Ende Mai mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen getroffen hatte, um der EU ebenfalls bis zu diesem Datum eine Frist zu gewähren.
08:09 Uhr | Investoren blicken nach obenEs sieht so aus, als würden die europäischen Aktienmärkte in einer Stunde enthusiastisch starten. Schließlich notieren die Futures der wichtigsten Indizes deutlich höher. Vor allem in Paris und Frankfurt scheinen die Anleger höhere Ziele angepeilt zu haben.
AEX | 921.15 | +0,21 % | |
DAX | 24.247 | +0,55 % | |
CAC 40 | 7.793 | +0,46 % | |
FTSE 100 | 8.814 | +0,17 % | |
Euro Stoxx 50 | 5.402 | +0,49 % |
Aufgrund der Unsicherheit über die Zollpolitik des Weißen Hauses, des daraus resultierenden Handelsstreits zwischen China und den USA und der Stagnation des US-Marktes hat Rémy Cointreau seinen langfristigen Ausblick zurückgezogen.
Der französische Getränkekonzern hatte sich im Juni 2020 das Ziel gesetzt, bis 2029–2030 wieder ein Umsatzwachstum von über 10 % zu erreichen.
Rémy Cointreau meldete heute Morgen für das abgelaufene Geschäftsjahr, das am 31. März endete, einen Umsatzrückgang von 18 Prozent auf 985 Millionen Euro. Der Nettogewinn pro Aktie sank um mehr als ein Drittel auf 2,36 Euro und entsprach damit den Erwartungen der Analysten.
Der Getränkegigant musste einen drastischen Umsatzrückgang bei seinem Flaggschiff-Brandy hinnehmen; der organische Umsatz sank um 22 %, was vor allem auf rückläufige Umsätze in China zurückzuführen ist.
07:41 Uhr | Barclays erhöht Kursziel für S&P 500Barclays hat sein Kursziel für den S&P 500-Index zum Jahresende von 5.900 auf 6.050 angehoben. Die Bank begründete dies mit der nachlassenden Handelsunsicherheit und der Erwartung eines normalisierten Gewinnwachstums im Jahr 2026. Der Index schloss gestern bei 5.970,4 Punkten. Das Kursziel für das Jahresende wurde auf 6.700 Punkte festgelegt.
07:35 Uhr | Australien wächst weniger als erwartetDie australische Wirtschaft startete schwächer als erwartet ins neue Jahr. Das BIP wuchs in den ersten drei Monaten des Jahres um 0,2 Prozent, verglichen mit einem Anstieg von 0,4 Prozent im Vorjahr. Dies rechtfertigte die Entscheidung der Reserve Bank, die Zinsen im vergangenen Monat zu senken.
Auf Jahresbasis lag das Wachstum bei 1,3 Prozent, während Analysten mit 1,5 Prozent gerechnet hatten. Die Zahlen zeigen, dass die Wirtschaft im Vergleich zum 20-Jahres-Durchschnitt von fast 3 Prozent vor der Pandemie insgesamt schlechter abschneidet.
„Die Staatsausgaben hatten den größten negativen Einfluss auf das Wachstum seit dem dritten Quartal 2017“, erklärte das australische Statistikamt. „Extreme Wetterereignisse verringerten die Inlandsnachfrage und die Exporte. Die Wetterauswirkungen waren besonders im Bergbau, im Tourismus und in der Schifffahrt spürbar.“
Das australische Finanzministerium schätzt, dass sich die direkten wirtschaftlichen Verluste durch Naturkatastrophen bis 2025 auf 2,2 Milliarden australische Dollar (1,35 Milliarden Euro) belaufen werden.
07:22 Uhr | Umsatzrückgang in der Automobil- und MotorradbrancheDie Automobil- und Motorradindustrie verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Rückgang sei vor allem auf den Verkauf von Neuwagen zurückzuführen, berichtete CBS heute Morgen. Im vierten Quartal 2024 sei der Umsatz um fast 13 Prozent gestiegen.
Den größten Umsatzrückgang verzeichneten die Importeure neuer Personenkraftwagen. In diesem Teilsektor sank der Umsatz um fast 12 %. Ende letzten Jahres stieg die Zahl der verkauften Neuwagen noch an, teilweise im Vorfeld der Änderung der BPM (Personenkraftwagen- und Motorradsteuer).
Der Index für das Geschäftsklima in der Branche lag zu Beginn des zweiten Quartals 2025 bei -8,8. Das ist etwas weniger niedrig als zu Beginn des ersten Quartals, als der Indikator bei -12,5 lag.
07:12 Uhr | Rabobank erwartet stabiles Wachstum der niederländischen WirtschaftLaut Rabobank wird die niederländische Wirtschaft in diesem Jahr voraussichtlich um 1,5 Prozent und im Jahr 2026 um 1,0 Prozent wachsen. Dies deutet darauf hin, dass die Unsicherheitsspanne aufgrund des Sturzes des Kabinetts Schoof und der unberechenbaren US-Handelspolitik enorm ist.
Laut Rabo-Ökonom Hugo Erken sind die Folgen des Kabinettssturzes kurzfristig begrenzt. „Aber in den Niederlanden stehen wir vor großen politischen Herausforderungen in allen möglichen Bereichen, wie Klima, Energiewende, Infrastruktur, Stickstoff, Geschäftsklima, Gesundheitswesen, Verteidigung und Wohnungsmarkt. Die dafür notwendige Politik zieht sich nun noch mehr hin. Das führt dazu, dass Unternehmen und Verbraucher zögern, langfristige Investitionen zu tätigen. Auch das Wirtschaftswachstum gerät unter Druck, weil Reformen ausbleiben. Letztlich wirkt sich dieser Aufschub auch negativ auf die Staatsfinanzen aus, da er künftig zu höheren Kosten führt.“
Erken hält ein Wachstum von 1,5 Prozent zwar für recht hoch. Er fügt jedoch den Vorbehalt hinzu, dass 0,9 Prozentpunkte dieses Wachstums auf das Wachstum des Vorjahres zurückzuführen sind (der sogenannte „Spillover-Effekt“). Dennoch erwartet Rabo auch für die kommenden Quartale 2025 positive Wachstumszahlen zwischen 0,3 und 0,4 Prozent (quartalsbezogen). Erst im Jahr 2026 wird sich das Quartalswachstum leicht abschwächen und durchschnittlich 0,2 Prozent betragen.
07.05 | EZB wird morgen mit ziemlicher Sicherheit einen neuen Zinsschritt unternehmenAngesichts eines stärkeren Euros, niedrigerer Ölpreise und einer weiter sinkenden Inflation ist klar: Die EZB wird morgen den Leitzins erneut senken. Es ist die achte Zinssenkung innerhalb eines Jahres, und mit dem Leitzins von 2% bleibt es nicht dabei. Analysten gehen davon aus, dass der Leitzins bei Bedarf weiter gesenkt werden kann.
Doch ob dies in den kommenden Monaten passieren wird, ist unklar. Viel hängt davon ab, wie sich die Konjunktur entwickelt und ob die Inflation in der Eurozone tatsächlich weiter sinkt.
„Die aktuelle Lage lässt wenig Raum für klare Perspektiven“, sagt Portfoliomanager Konstantin Veit vom Anleiheinvestor Pimco in einer Prognose. „Wir gehen davon aus, dass die EZB vorerst zögerlich bleibt und nur abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung neue Schritte unternehmen wird.“ Kurzum: Veit erwartet, dass die EZB nach Donnerstag eine Pause einlegt. Sollte die Inflation weiter sinken und sich die Konjunktur verschlechtern, könnte der Leitzins noch auf die 1,7 Prozent gesenkt werden, die die Marktteilnehmer aktuell einpreisen.
06:50 Uhr | Futures deuten auf eine unveränderte bis höhere Eröffnung in Europa hinEs sieht so aus, als würde der europäische Aktienhandel vorsichtig höher eröffnen. In Paris und London müssen Anleger ihre Position noch bestimmen, doch in Frankfurt blickt man bereits aufwärts, wie die Zukunftsaussichten im DAX zeigen. Auch der paneuropäische Stoxx deutet auf einen höheren Tagesstart hin.
06:40 Uhr | Guten Morgen!Ein neuer Tag voller neuer Chancen, die Anleger allerdings selbst finden müssen. Viel steht nicht auf der Tagesordnung. Air France-KLM hält heute ihre Jahreshauptversammlung ab, und Rémy Cointreau präsentiert die Jahreszahlen.
Auf der Makroebene stehen die Industrieproduktionsdaten aus Spanien, die australischen BBB-Zahlen und die kanadische Zinsentscheidung bevor. Aus den USA wird der ADP-Arbeitsmarktbericht für Mai erwartet, und nach Börsenschluss präsentiert die Federal Reserve ihr neuestes Beige Book.
Im Fernen Osten zeigt sich heute Morgen erstmals seit vier Tagen ein positives Bild. Ein Ausreißer ist die südkoreanische Börse, wo der Kospi-Index nach der Wahl eines neuen Präsidenten um 2,4 Prozent zulegen konnte. Damit endete ein sechsmonatiges politisches Chaos.
In Taiwan legt der Taiex im Zuge Koreas um 2,1 Prozent zu. Aber auch die wichtigsten Indizes in Japan und China legen zu. So legten der Nikkei um 0,9 Prozent und der CSI300 um 0,5 Prozent zu, während in Hongkong der Hang Seng um 0,7 Prozent zulegte. Sydney und Jakarta legten bis zu 0,8 Prozent an Wert zu. Bangkok verlor 0,8 Prozent und Singapur 0,1 Prozent. In Indien blieb der Sensex unverändert.
Gestern an der Wall StreetDie US-Aktienmärkte legten gestern trotz einer deutlichen Senkung der OECD-Wachstumsprognose für die USA zu. Anleger schöpften Hoffnung aus Anzeichen, dass die US-Regierung mit mehreren Ländern aktiv über ein Handelsabkommen verhandelt.
Der S&P 500 stieg um 0,6 %, der Dow Jones legte ebenfalls um 0,6 % zu und der Nasdaq schloss den Tag mit einem Plus von 0,9 %.
Nvidia war am Dienstag auf dem besten Weg, Microsoft als wertvollstes Unternehmen der Welt zu überholen. Die Aktie des Chipherstellers stieg um 2,8 Prozent. Das Unternehmen profitiert weiterhin von den besser als erwarteten Quartalsergebnissen und der in der vergangenen Woche veröffentlichten Prognose, die trotz des Handelskriegs zwischen den USA und China weiterhin steigende Umsätze zeigt.
Die Ford-Aktie stieg um 2,2 %, nachdem das Unternehmen im Mai einen Umsatzanstieg von 16,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat gemeldet hatte. Der Automobilhersteller verzeichnete im Mai sein bestes Ergebnis seit 2019, und die Umsätze stiegen den dritten Monat in Folge.
In EuropaDer Aktienhandel in Europa verlief gestern wenig erfolgreich. Im Durchschnitt legten die 600 wichtigsten europäischen Fonds um 0,1 Prozent zu. Während die Niederlande den Sturz der Regierung verarbeiteten, kümmerten sich die Anleger kaum darum. Sie konzentrierten sich hauptsächlich auf die gesenkten globalen Wachstumserwartungen der OECD. Laut der Pariser Denkfabrik belastet der vom Weißen Haus angezettelte Protektionismus die Wirtschaft stark, nicht zuletzt in den USA selbst.
Kurz nach der Veröffentlichung des OECD-Berichts begannen die Aktienkurse in Europa zu fallen. Zufällig geschah dies zeitgleich mit dem Rücktritt Geert Wilders'. Da die Aktien- und Anleihekurse in Amsterdam jedoch nicht stärker stiegen als anderswo in Europa, waren die Komplikationen in Den Haag für die Anleger nur eine Nebensache.
„Die niederländische Wirtschaft und die Staatsfinanzen befinden sich derzeit in einer guten Verfassung“, betonte ING-Ökonom Bert Colijn in einer ersten Reaktion. „Erwarten Sie daher keine größeren Reaktionen der Finanzmärkte auf diese Nachricht.“
Am Nachmittag kam es in Europa zu einer gewissen Erholung, die von einer allmählich positiveren Stimmung an der Wall Street beeinflusst wurde.
Noch wichtiger ist, dass die Inflationsrate in der Eurozone im Mai auf 1,9 Prozent fiel und damit unter das 2-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) fiel. Dies spricht für weitere Leitzinssenkungen. Fast alle gehen davon aus, dass Frankfurt am Donnerstag über die achte Senkung seit letztem Sommer entscheiden wird. Erreicht der Einlagenzins 2 Prozent, hätte sich der Leitzins im Vergleich zu seinem Höchststand erneut halbiert.
Damrak wählt letztlich den Weg nach obenDer Aktienhandel am Beursplein 5 tat sich lange schwer, eine Richtung zu finden. Als die Wall Street am späten Nachmittag aufwärts ging, folgte auch Amsterdam. Der AEX schloss schließlich 0,2 Prozent höher bei 920,3 Punkten. Auffällig war, dass von den 25 Fonds im Index nur acht einen Kursgewinn erzielen konnten. Die Gewichtung der Chipfonds und von Shell reichte aus, um den Indikator in den grünen Bereich zu treiben.
Die größten Gewinner an der AEX waren Besi und ASM. Letztere erhielt einen positiven Bericht von Barclays. Die Stimmung im Halbleiterbereich war ohnehin gut, nachdem der Chiphersteller TSMC angekündigt hatte, in diesem Jahr einen Rekordgewinn zu erwarten, da die Nachfrage nach Chips für KI-Anwendungen weiterhin das Angebot übersteigt.
UMG war mit einem Minus von 2 % der größte Verlierer, gefolgt von Ahold Delhaize und ArcelorMittal. Die Drohung von US-Präsident Donald Trump, die Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium von 25 % auf 50 % zu verdoppeln, belastet die Stahlaktien weiterhin.
SBM Offshore war mit einem Plus von über 3 % der größte Aufsteiger innerhalb des Midkap, gefolgt von Aalberts und Fugro. Basic-Fit bildete mit einem Minus von 1,6 % das Schlusslicht.
AgendaJuni: | Firma/Land: | Re: |
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4 | Air France-KLM | Jahrestreffen |
4 | Remy Cointreau | Jahreszahlen* |
4 | UNS | pmi-Dienstleistungen |
4 | Australien | BIP-Wachstumszahlen |
4 | Kanada | Zinsentscheidung der BoC |
5 | Broadcom | Halbjahreszahlen |
5 | Lululemon | Zahlen zum 1. Quartal |
5 | Theon International | Jahrestreffen |
5 | Netflix | Jahrestreffen |
5 | Fastned | Jahrestreffen |
5 | CMC | Jahreszahlen |
5 | Eurocommercial Prop. | Ex-Dividenden-Notierung |
5 | Walmart | Jahrestreffen |
5 | EZB | EZB-Geldpolitische Sitzung |
5 | Kanada | Handelsbilanz |
5 | Kanada | IVY pmi |
5 | Australien | Handelsbilanz |
5 | EZB | EZB-Geldpolitische Sitzung |
6 | Philips | Dividendenzahlung |
6 | HalloFresh | Jahrestreffen |
6 | Garmin | Jahrestreffen |
6 | CBS | Verbraucherausgaben |
6 | Kanada | Anstellung |
6 | Deutschland | Handelsbilanz |
6 | UNS | Lohn- und Gehaltsabrechnung außerhalb der Landwirtschaft |
6 | OECD | Frühindikatoren |
9 | China | Export-Import-Zahlen |
9 | China | Handelsbilanz |
9 | China | Inflationszahlen |
*=vorläufiger Termin, siehe ausführliche Tagesordnung im FD vom Montag | ||
Quelle: FD Research |
fd.nl