Dezentralisierung, Dialog und echte Unterstützung. Das erwarten die Kommunalpolitiker vom neuen Präsidenten

- – Anstatt über grundlegende Fragen zu sprechen, folgt eine Absurdität auf die andere – bemerkt Marschall Wojciech Saługa und betont, dass trotz der emotionalen Atmosphäre und vieler Ersatzthemen das Leben weitergeht – in den Kommunalverwaltungen, in den Regionen, bei echten Entscheidungen und Investitionen.
- Der Lokalpolitiker fordert zudem eine Umkehr des Zentralisierungskurses, der die Politik der vergangenen Jahre dominiert hat.
- - Heute führen wir eine große Mobilisierungskampagne durch: Lasst uns 100 % wählen! Denn wir sind es, die Polen schaffen – betont der Leiter der Schlesischen PO.
Der Präsidentschaftswahlkampf nähert sich langsam seinem Abschluss, doch nach Ansicht von Wojciech Saługa, Marschall der Woiwodschaft Schlesien und Vorsitzender der Bürgerplattform in Schlesien, weicht die Debatte darüber zu oft von den wirklichen Bedürfnissen der Polen ab. - Anstatt über grundlegende Fragen zu sprechen, folgt eine Absurdität auf die andere - bemerkt der Beamte der Kommunalverwaltung und betont, dass das Leben trotz der emotionalen Atmosphäre und vieler Ersatzthemen weitergeht - in den Kommunalverwaltungen, in den Regionen, bei echten Entscheidungen und Investitionen.
Herr Präsident Trzaskowski – denn auf ihn zähle ich – ist ein Mann der Kommunalverwaltung. Wenn man mit ihm über die Kommunalverwaltung spricht, weiß er, wovon man spricht
- erklärt Wojciech Saługa.
Dem Marschall zufolge ist die Stimme der Regionen, darunter auch der Woiwodschaft Schlesien, manchmal zu hören. Auswirkungen davon seien beispielsweise, wie er in einem Interview mit PortalSamorzadowy.pl betont, der Besuch von Ministerpräsident Donald Tusk in Bytom und die Bereitstellung von Geldern für die Renovierung von Mietshäusern. Ein weiteres Beispiel ist die Entscheidung, in Sławków zu investieren, wo derzeit ein Trockenhafen entsteht, ein Umschlagplatz, der ebenso wichtig sein könnte wie Danzig oder Stettin.
Auch wenn viele dieser Initiativen außerhalb des direkten Wahlkampfs stattfinden, betont der Marschall, dass auch lokale Regierungsvertreter politisch aktiv seien.
- Heute führen wir eine große Mobilisierungskampagne durch: Lasst uns 100 % wählen! Denn wir sind es, die Polen schaffen – betont der Leiter der Schlesischen PO.
Das erwarten die Kommunalverwaltungen vom künftigen PräsidentenAuf die Frage, was die lokalen Regierungen vom zukünftigen Präsidenten erwarten, antwortet er ohne zu zögern: Ruhe, Vertrauen, Dialog und ein offenes Ohr für unsere Bedürfnisse.
Saługa fordert zudem eine Umkehr des Zentralisierungskurses, der die Politik der vergangenen Jahre dominiert hat.
Als die lokalen Regierungen stark waren, wie in den Jahren 2014–2015, verfügten wir über riesige Budgets und tätigten enorme Investitionen. Dann kam die Zeit der Schecks, der Verteilung von Geld aus dem Staatshaushalt und der Abhängigkeit der Menschen
- fasst zusammen.
Wie er betont, könne der neue Präsident die lokalen Regierungen nicht nur symbolisch, sondern auch institutionell unterstützen, indem er ihre finanzielle Unabhängigkeit wiederherstelle, ihnen mehr Kompetenzen übertrage und administrative Hürden abbaue.
Zeit für ernste Themen im Präsidentschaftswahlkampf?Laut dem Marschall sollte die Präsidentschaftsdebatte zu Themen zurückkehren, die das Leben der Polen tatsächlich prägen: die Zukunft des Bergbaus, der Metallurgie, der Energiewende, Infrastrukturinvestitionen und die Rolle der Universitäten.
„Reale Probleme: Stahlwerk Częstochowa, Rafako, Universitäten – das passiert jeden Tag“, betont der Marschall. Er spricht auch über die jüngsten Investitionen: den Baubeginn des Schlesischen Chemiezentrums durch die Schlesische Universität und digitale Projekte, die in Zusammenarbeit mit der Schlesischen Technischen Universität entwickelt wurden.
„Das sind die Orte, die unsere Woiwodschaft in 10 Jahren neu prägen werden“, betont Wojciech Saługa.
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