Es wird ein weiterer Abfallcontainer hinzugefügt. Dieser muss von den Bewohnern selbst beschafft werden.

- In Polen erfolgt eine selektive Abfallsammlung, die in fünf Fraktionen unterteilt ist: Glas, Papier, Mischmüll, Kunststoff und Biomüll.
- In immer mehr Gemeinden wird die getrennte Sammlung von Küchenabfällen verpflichtend.
- Durch die Sammlung von Küchenabfällen können die Recyclingquoten der Kommunen deutlich verbessert werden.
In Polen erfolgt die getrennte Abfallsammlung in fünf Fraktionen:
- Glas,
- Papier,
- gemischter Abfall,
- Plastik,
- Biomüll
Allerdings mobilisieren Kommunen ihre Bürger zunehmend dazu , Bioabfälle in zwei Fraktionen zu trennen .
Ab dem 1. Januar 2026 wird diese Lösung in der Gemeinde Nowe Miasto nad Wartą umgesetzt. Grünabfälle und Küchenabfälle werden getrennt gesammelt.
Die Bewohner sammeln grünen Bioabfall in braunen 240-Liter-Containern, während Küchenbioabfälle in kleineren 80-Liter-Containern (mit Belüftungslöchern) mit der Aufschrift „BIO“ gesammelt werden.
Ein zusätzlicher Abfallcontainer, wird das den Anwohnern gefallen?Die Grünabfalltonne wird von der Gemeinde im Rahmen der kommunalen Müllabfuhr und des Abtransports bereitgestellt, jedoch nur an Grundstückseigentümer geliefert, die keinen registrierten Eigenkomposter besitzen.
Bis zum Jahresende müssen die Eigentümer selbst Behälter für Küchenabfälle anschaffen.
Die Gemeinde erklärt, dass in die Biotonne Gras, Blätter, verwelkte Blumen, Pflanzentriebe und kleine Äste geworfen werden dürfen. Nicht in die Biotonne dürfen hingegen Säcke mit Bioabfall, Erde, Steine, Asche, große Wurzeln oder Äste.
In die Biotonne für die Küche gehören : Essensreste, abgelaufenes Obst und Gemüse, Schalen, Eierschalen, Kaffee- und Teesatz sowie Papierfilter, Küchenpapier und Taschentücher. Verpackungsmüll, Plastiktüten, Steine, Erde, Asche, Tierkot, Sägemehl, Einstreu aus Katzentoiletten, Knochen, Fleisch und flüssige Küchenabfälle.
Nowe Miasto ist nicht die erste Kommunalverwaltung, die diesen Ansatz umsetzt. So ermutigten die Behörden von Suwałki die Einwohner kürzlich im Rahmen der Kampagne „Suwałkiians Segregują“ zur Mülltrennung. Eine neue Initiative ist die Trennung organischer Küchenabfälle in Mehrfamilienhäusern.
Die Stadt hat drei Wohnungsbaugenossenschaften in Suwałki zur Teilnahme am Programm eingeladen und Müllcontainer ausgewählt, in denen die Aktion durchgeführt werden soll. Im Rahmen des Programms erhalten die Genossenschaften kostenlose 5-Liter-Behälter für Küchenabfälle. Die ausgewählten Container werden auf eine Steigerung der selektiven Müllabfuhr überwacht. Bei Erfolg des Programms soll es auf andere Stadtteile ausgeweitet werden.
Küchenabfälle oder ungenutztes PotenzialExperten betonen seit langem, dass die selektive Sammlung von Küchenabfällen der beste Ansatz ist, wenn Kommunen ihre Recyclingquoten verbessern wollen. Diese Art von Abfällen ist schwer und macht bis zu 40 % des Haushaltsmülls aus. Die genannten Recyclingquoten werden auf Grundlage des Gewichts des gesammelten Abfalls berechnet.
Die Trennung von Küchenabfällen vom Restmüll bietet zudem den Vorteil, dass die Bewohner Kunststoff und Glas vom Müll trennen können (was bei Verunreinigungen durch Küchenabfälle unmöglich ist). Die eigentliche Herausforderung besteht jedoch darin, die gesammelten Küchenabfälle zu recyceln, d. h. sie in Biogasanlagen zu leiten. Solche Anlagen gibt es in Polen derzeit zu wenige.
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