Franciscos Autobiografie gewinnt Literaturpreis in Italien

Das Buch „Spera“ („Hoffnung“ auf Portugiesisch) des verstorbenen Papstes Franziskus wurde am vergangenen Donnerstag (8.) in einer der Kategorien des italienischen Literaturpreises Bancarella ausgezeichnet.

Laut den Veranstaltern der Veranstaltung gewann das von Carlo Musso herausgegebene und von Mondadori veröffentlichte Werk den Sonderpreis Bancarella Unicum.

„Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass der Bancarella Unicum der Autobiografie ‚Spera‘ von Papst Franziskus verliehen wurde. Damit würdigen wir die Außergewöhnlichkeit und den hohen Wert einer Publikation, die Leser in 110 Ländern und 32 Sprachen fasziniert“, freute sich der italienische Verlag.

Die Autobiografie von Jorge Mario Bergoglio wurde im Januar dieses Jahres, nur wenige Monate vor seinem Tod, veröffentlicht und war das erste Memoirenbuch eines amtierenden Papstes.

„Als uns die zahlreichen Vorschläge dazu bewogen, ‚Spera‘ in den Wettbewerb aufzunehmen, fragten wir uns, ob es richtig sei, eine so bedeutende und charismatische Persönlichkeit wie Franziskus in den Wettbewerb einzubeziehen. Es handelt sich um den einzigen Preis, bei dem es keine Fachjury, sondern ausschließlich eine Publikumsjury gibt, und deshalb glaubten wir, mit unserer Entscheidung mutig sein zu können“, erklärte der Präsident der Fondazione Città del Libro, Ignazio Landi.

Neben der Auszeichnung des Buches des argentinischen Geistlichen wurden im Rahmen des Bancarella-Preises auch die sechs Finalisten für den Hauptwettbewerb der Veranstaltung bekannt gegeben. Der Gewinner wird am 20. Juli bekannt gegeben.