Häusliche Gewalt: 7 Todesfälle von Januar bis März

Sieben Menschen seien in den ersten drei Monaten des Jahres im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt gestorben, teilte die PJ mit und fügte hinzu, dass zwischen 2020 und März 2025 die Todesfälle in diesem Zusammenhang praktisch 25 % der Gesamtzahl der Mordermittlungen ausmachten.
Die Daten wurden diesen Freitag während des Seminars über häusliche Gewalt veröffentlicht, das im Gebäude der Polícia Judiciária in Lissabon stattfand. Der Koordinator der Kriminalpolizei der PJ, Pedro Maia, betonte, dass „der Kontext häuslicher Gewalt einen hohen und aussagekräftigen Stellenwert hat“.
Aus den Daten geht hervor, dass die Kriminalpolizei insgesamt 588 Ermittlungen registriert und untersucht hat. Davon handelt es sich bei 145 um Ermittlungen wegen Tötungsdelikten im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt, was 24,65 % der Gesamtzahl entspricht.
Allein in den ersten drei Monaten des Jahres geht aus den Aufzeichnungen der Kriminalpolizei hervor, dass es 41 Ermittlungsverfahren wegen Mordes gab, sechs davon im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt.
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In diesen sechs Verfahren gibt es sieben Opfer, sechs Frauen und ein Mann. Aus den Daten geht allerdings nicht hervor, wie viele Opfer minderjährig sind.
Betrachtet man die geografische Verteilung und auch im Verhältnis zu den ersten drei Monaten des Jahres, so beziehen sich zwei Mordermittlungen im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt auf Setúbal, zwei weitere auf Lissabon, eine auf Porto und eine weitere auf Braga.
Bei dieser Art von Kriminalität war zwischen 2020 und dem ersten Quartal 2025 die Stichwaffe die am häufigsten verwendete Waffenart, die in 51 Ermittlungsverfahren festgestellt wurde, gefolgt von der Schusswaffe (37 Ermittlungsverfahren) und körperlicher Gewalt, in der Regel durch Ersticken, in 26 Ermittlungsverfahren.
Auf demselben Seminar argumentierte der Generalstaatsanwalt, dass bei häuslicher Gewalt nicht das Opfer, sondern der Angreifer das Zuhause und das familiäre Umfeld verlassen sollte, und forderte diesbezüglich Änderungen.
„Ich möchte den Justizminister darauf aufmerksam machen, dass meiner Meinung nach der Täter das Haus verlassen sollte und nicht das Opfer. Die aktuelle Situation ist unsinnig, und wir müssen darüber nachdenken“, argumentierte Amadeu Guerra.
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