Die Nachricht von Jhon Arias nach Fluminense x Borussia Dortmund

Fluminense startete seine Teilnahme an der Klub-Weltmeisterschaft am Dienstag (17.) mit einem torlosen Unentschieden gegen Borussia Dortmund im MetLife Stadium. Obwohl das Ergebnis nicht die Leistung auf dem Spielfeld widerspiegelte, war das Team aus Rio de Janeiro über weite Strecken des Spiels überlegen und erspielte sich die wichtigsten Torchancen.
Die Mannschaft von Fernando Diniz zeigte von Anfang an offensiven und organisierten Fußball. Der Spielplan war klar: Druck auf den Gegner ausüben und den Ballbesitz kontrollieren. Selbst gegen einen der größten Vereine Deutschlands gelang es Fluminense, Dortmunds Angriffsspiel zu neutralisieren und das Spielvolumen zu steigern.
Jhon Arias war einer der Höhepunkte des Abends. Der von der FIFA zum besten Spieler des Spiels gewählte Kolumbianer nahm bei der Bewertung des Duells kein Blatt vor den Mund. „Es besteht oft die Tendenz, südamerikanische Vereine zu unterschätzen, und ich halte das für einen Fehler“, sagte er. Der moderne Fußball lasse solche voreiligen Urteile nicht zu. Arias betonte zudem, dass Fluminense über Stärke, Qualität und Spieler verfüge, die das Potenzial hätten, gegen jede Mannschaft anzutreten.
Dennoch räumte Arias selbst ein, dass die Mannschaft den Sieg aufgrund mangelnder Genauigkeit im Abschluss verspielt hatte. „Wir haben uns mehrere Chancen erarbeitet. Wir waren über weite Strecken des Spiels überlegen“, erklärte er. Die Stimmung in der Kabine, so die Nummer 21, sei eine Mischung aus Frustration und Ruhe gewesen. Denn auch ohne die drei Punkte zeigte das Team Reife und Qualität auf dem Feld.
Der Spieler nutzte die Gelegenheit, die Bedeutung der brasilianischen Meisterschaft als hochklassiges Turnier hervorzuheben. „Man kann sich nicht über eine Mannschaft wundern, die vor zwei Jahren die Libertadores gewonnen hat“, sagte er und erinnerte an die jüngste Entwicklung von Fluminense. Arias untermauerte seine Meinung auch mit Beispielen brasilianischer Sportler, die in Europa glänzten, wie etwa Thiago Silva.
Fluminenses nächste Herausforderung bei der Klub-Weltmeisterschaft findet am Samstag (21.) um 19 Uhr (Brasília-Zeit) erneut im MetLife Stadium statt. Gegner ist diesmal Ulsan HD aus Südkorea. Das Spiel gilt als entscheidend für die Ambitionen des Teams im Wettbewerb, da nur die beiden bestplatzierten Teams der Gruppe in die nächste Runde einziehen.
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