Neymars Vater enthüllt Details zum Projekt für Santos

Santos bereitet ein ehrgeiziges Projekt zur Erweiterung seiner Fußballstruktur vor. Dazu wird ein neues Trainingszentrum und eine Arena in Praia Grande an der Küste von São Paulo gebaut. Die Initiative erfolgt in Partnerschaft mit NR Sports, einem Unternehmen im Besitz von Neymars Familie, und der Peralta-Gruppe, die für das 90.000 Quadratmeter große Areal verantwortlich ist, auf dem der Komplex entstehen soll.
Das neue Trainingszentrum namens Vila Praia Grande wird über fünf Spielfelder und drei Unterkünfte verfügen. Zwei Spielfelder und eines der Hotels werden exklusiv von Santos genutzt, die anderen werden von NR Sports und Grupo Peralta verwaltet. Die Fertigstellung soll planmäßig bis Juni 2026, zeitgleich mit der nächsten Weltmeisterschaft, erfolgen.
Darüber hinaus ist der Bau einer Arena mit einer Kapazität von 25.000 Zuschauern geplant, in der abwechselnd Heimspiele mit denen von Vila Belmiro stattfinden sollen. „Der Vorteil ist, dass Santos in dieser Arena spielen wird“, sagte Neymars Vater und betonte, dass der Verein keine langfristigen Schulden machen müsse, da das neue Trainingszentrum für einen Zeitraum von einhundert Jahren gepachtet werde.
Der Vater der Nummer 10 der brasilianischen Nationalmannschaft betonte auch das wirtschaftliche Modell hinter dem Projekt. Ihm zufolge stellt der Unterhalt eines Stadions wie Vila Belmiro einen erheblichen Kostenfaktor dar. Daher solle das Gebiet rund um die neue Arena nachhaltige Einnahmen generieren, wie es der Allianz Parque in São Paulo bereits tut. „Santos braucht Einnahmen“, erklärte er.
Santos plant jedoch, das Projekt mit WTorre zur Modernisierung von Vila Belmiro fortzusetzen. „Ich wollte Vila so belassen, wie es ist“, sagte Neymar Sr. gut gelaunt während einer Pressekonferenz mit Präsident Marcelo Teixeira und betonte die Rolle von Idolen wie Pelé und Neymar bei der Imageverbesserung des Vereins.
Schließlich wird CT Rei Pelé mit der Bereitstellung der neuen Struktur auf die Jugendkategorien und Meninos da Vila auf den Frauenfußball ausgerichtet, wodurch die interne Organisation optimiert und eine effizientere Verwaltung der vorhandenen Räume ermöglicht wird.
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