Dollar erreicht Tiefststand von 2022, während Aktienindizes auf Allzeithochs klettern

Der Dollar hat den Tiefststand von 2022 erreicht, wie die BA&N Research Unit am Donnerstag hervorhob. Dieser Rückgang der US-Währung ist auf die „Erwartung schnellerer Zinssenkungen“ der US-Notenbank (Fed) zurückzuführen, wobei mehrere Zentralbankvertreter bereits im Juli eine „Lockerung der Geldpolitik“ befürworten.

„Investoren rechnen bereits mit Zinssenkungen von 64 Basispunkten in diesem Jahr, was einen Höchststand seit Anfang Mai darstellt. Anleihen reagieren positiv auf diese Anpassung der Erwartungen, wobei die Rendite 10-jähriger Anleihen bereits unter 4,3 % liegt. Der Euro notiert bereits über 1,17 Dollar, was einen Höchststand seit Ende 2021 darstellt“, so BA&N.

Was die globalen Aktien betrifft, so werden diese „mit geringen signifikanten Schwankungen gehandelt“, wobei die Anleger „auf neue Katalysatoren warten, die den allgemeinen Anstieg der Indizes auf neue historische Höchststände rechtfertigen“, so BA&N.

„Der Nasdaq100 erreichte gestern ein neues Allzeithoch, der S&P500 war jedoch nur wenige Punkte davon entfernt, den Rekord vom Februar dieses Jahres zu erreichen. Die europäischen Indizes notieren höher, machen einen Teil der Rückgänge vom Vortag wett und verringern den Vorsprung gegenüber den nordamerikanischen Pendants im Jahr 2025“, betont BA&N an diesem Donnerstag.

BA&N hebt außerdem die neuen Allzeithochs hervor, die Nvidia erreicht hat und die mit einer „neuen Begeisterung“ für die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz begründet werden.

„Nach Handelsschluss veröffentlichte der Chiphersteller Micron ermutigende Ergebnisse und Prognosen, die den Optimismus in der Branche verstärken. Auch der Bankensektor beflügelte die nordamerikanischen Indizes, nachdem die Fed signalisiert hatte, die Kapitalanforderungen für Finanzinstitute zu lockern“, betont die BA&N Research Unit.