In Moskau haben nur fünf im Bau befindliche Wohnkomplexe direkten Zugang zu Stadtparks.

Die Nähe zu großen Stadtparks und Naturschutzgebieten steht bei der Wahl einer Wohnanlage stets ganz oben auf der Prioritätenliste der Käufer. Obwohl diese Nähe oft eine Umweltprämie garantiert, sind Neubauten mit direktem Zugang zu Stadtparks stets gefragt. Leider ist die Auswahl an solchen Wohnanlagen derzeit aus objektiven Gründen sehr begrenzt.

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„Derzeit werden im ‚alten‘ Moskau 208 Mehrfamilienhäuser gebaut. Viele davon liegen in der Nähe von Grünflächen. Allerdings haben nur fünf der im Bau befindlichen Wohnkomplexe in der Hauptstadt direkten Zugang zu städtischen Parks“, sagte Ruslan Syrtsov, Geschäftsführer von Metrium, gegenüber MK.
Ein Wohnkomplex der Komfortklasse im Golovinsky-Bezirk (nördlicher Verwaltungsbezirk) hat es in die „grünen“ TOP-5 geschafft. Das Projekt blickt auf den Golovinsky-Park. Das neue Gebäude bietet Ausblicke auf Alleen mit jahrhundertealten Eichen und malerischen Teichen. Ebenfalls fußläufig erreichbar ist das historische Anwesen Mikhalkovo, das im 18. Jahrhundert Prinzessin Dashkova, einer Vertrauten Katharinas der Großen, gehörte. Die Bewohner des Komplexes haben täglich die Möglichkeit, die alten Rotundenpavillons, Tore mit majestätischen Türmen und anmutigen Brücken zu bewundern. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für dieses Projekt beträgt 442.600 Rubel.
Im Stadtteil Marfino (Nordöstlicher Verwaltungsbezirk) befindet sich ein Wohnkomplex der Business-Klasse, der sich durch seine lebendige Öko-Architektur mit Birkenmustern und großzügiger Landschaftsgestaltung auszeichnet. Nur 20 Meter entfernt befindet sich der Eingang zum 330 Hektar großen Botanischen Garten. Wohnungskäufer können hier regelmäßig den Rosengarten, das Arboretum, das exotische Gewächshaus, den japanischen Garten und andere Attraktionen dieses gepflegten Naturgebiets besuchen. Der Durchschnittspreis pro Quadratmeter beträgt 460.900 Rubel.
Dieser erstklassige Wohnkomplex entsteht im Alexejewski-Bezirk (nordöstlicher Verwaltungsbezirk), gegenüber der WDNCh. Das Projekt bietet zudem direkten Zugang zu einem weiteren Park, dem Aquädukt. Diese angelegte Grünfläche erstreckt sich entlang des Flusses Jausa und des Aquädukts selbst – Moskaus erstem öffentlichen Wasserversorgungssystem aus dem 18. Jahrhundert. Zwischen 2004 und 2007 wurde das Aquädukt restauriert und in eine Fußgängerbrücke umgewandelt. Die vollständige Restaurierung wird 2025 abgeschlossen sein. Der Aquäduktpark geht nahtlos in den weitläufigen Sokolniki-Park über. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis beträgt 540.000 Rubel.
Dieses erstklassige Projekt entsteht im Moschaisker Bezirk (ZAO). Der Wohnkomplex ist direkt an das Naturschutzgebiet Setun-Tal angeschlossen, in dem Eichhörnchen, Frettchen, Hasen, Maulwürfe, Eidechsen, Raubvögel und Singvögel leben. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis beträgt 648.900 Rubel.
Im Gebiet Prospekt Vernadskogo (ZAO) entsteht ein hochwertiger Wohnkomplex. Das Projekt ist fast vollständig vom 96,2 Hektar großen Landschaftsschutzgebiet „Wald am Fluss Samorodinka“ umgeben. Der Waldpark beherbergt etwa 40 Vogelarten, ein typisches Merkmal besonders umweltfreundlicher Gebiete. Der Bauträger plant, einen großen Teil des an den Komplex angrenzenden Schutzgebiets zu renovieren, neue Fußgängerwege anzulegen und Bäume zu pflanzen. Auch der Innenhof des Wohnkomplexes ist sorgfältig gestaltet. Es entstehen ein Spazierbereich mit Coworking-Bereich, ein Platz mit Schaukeln und Kunstobjekten, ein kreativer Kinderspielplatz, ein Fitnessbereich, ein Yoga-Bereich und ein Hundeauslaufbereich. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis beträgt 780.100 Rubel.
„Fast die Hälfte des Moskauer Territoriums – 113.000 Hektar – besteht aus Parks, Naturschutzgebieten, Plätzen und Boulevards“, so der Experte. Er fügte hinzu, dass viele Wohnkomplexe über Grünflächen in der Nähe verfügen, ein direkter Zugang vom Projektgelände zu einem Stadtpark jedoch selten sei. „Diese Option erhöht die Nachfrage nach Projekten erheblich, da sie außergewöhnliche Freizeitmöglichkeiten garantiert und gleichzeitig ein höheres Maß an Umweltfreundlichkeit gewährleistet“, so Syrtsov.
