Künstliche Intelligenz spielt eine wichtige Rolle bei der Früherkennung und Behandlung von Krebs

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Künstliche Intelligenz spielt eine wichtige Rolle bei der Früherkennung und Behandlung von Krebs

Künstliche Intelligenz spielt eine wichtige Rolle bei der Früherkennung und Behandlung von Krebs

Technologien auf Basis künstlicher Intelligenz spielen eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Krebs, einer Krankheit, die bei frühzeitiger Diagnose weniger Todesfälle verursacht.

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Künstliche Intelligenz, die in den letzten Jahren immer häufiger eingesetzt wird, beschleunigt die Entscheidungsprozesse von Ärzten, reduziert die Fehlerquote und erhöht die Chancen auf eine frühzeitige Diagnose. Insbesondere bei Brust- und Lungenkrebs beschleunigen KI-gestützte Screenings die Diagnoseprozesse.

Künstliche Intelligenz, die in vielen Gesundheitseinrichtungen erfolgreich eingesetzt wird, zeichnet sich durch Bildgebungsverfahren und Big-Data-Analysen aus.

In einem Gespräch mit einem AA-Korrespondenten sagte Prof. Dr. Hakan Harputluoğlu, Facharzt für medizinische Onkologie in der Onkologieabteilung des Memorial Bahçelievler-Krankenhauses, dass die Krebssterblichkeitsrate mit der Entwicklung von Diagnose- und Behandlungsmethoden zu sinken begonnen habe.

Harputluoğlu betonte, dass einer in den USA durchgeführten Studie zufolge zwischen 1991 und 2022 ein Rückgang der Sterberaten bei allen Krebsarten um 34 Prozent festgestellt wurde, was bedeute, dass das Leben von etwa 4,5 Millionen Menschen gerettet werden konnte. Er erklärte, dass die Sterberaten insbesondere bei einigen Arten wie Brustkrebs aufgrund der Weiterentwicklung der Behandlungsmethoden zurückgegangen seien.

Harputluoğlu erklärte, dass eine frühzeitige Diagnose ebenso wie gute Medikamente hier wirksam seien und dass eine frühzeitige Diagnose, Screening-Methoden, präventive Gesundheitsdienste und die Annahme eines gesunden Lebensstils ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Senkung der Krebsraten spielten.

Harputluoğlu betonte, dass der Einsatz künstlicher Intelligenz den Gesundheitsbereich praktisch revolutioniert habe, und fuhr wie folgt fort:

Künstliche Intelligenz wird mittlerweile weithin in der Früherkennung und Behandlung von Krebs eingesetzt. Sie wird den Gesundheitsbereich voraussichtlich weiter revolutionieren. Insbesondere die Onkologie ist ein komplexes medizinisches Fachgebiet. Wir setzen künstliche Intelligenz bereits in vielen Bereichen ein, von der Diagnose bis zur Behandlung, und ihr Einsatz nimmt zu. Insbesondere in der Diagnostik können wir mithilfe künstlicher Intelligenz im Rahmen eines Frühscreenings kleine Läsionen in der Mammographie früher erkennen. Auch kleine Knötchen in der Lunge können wir früher erkennen. Das deutet darauf hin, dass die Diagnose für uns in einem früheren Stadium ist.

Künstliche Intelligenz ist auch in der Patientennachsorge aktiv

Harputluoğlu führte seine Worte weiter aus, indem er erklärte, dass sie in der Lage seien, eine weltweit durchgeführte klinische Studie mit künstlicher Intelligenz abzufragen und den Patienten anzuleiten:

Nach Abschluss der Behandlungen, nach der Revision des Patienten und bei den anschließenden Nachuntersuchungen stellt sich die Frage: „Wie viele Monate sollten wir warten, um die Risiken zu erkennen? Welche Untersuchungen sollten wir entsprechend diesem Risiko anfordern?“ All dies können wir mithilfe künstlicher Intelligenz erledigen. Eines sollten wir jedoch nicht vergessen: Künstliche Intelligenz steuert nicht das Ergebnis. Ein Arzt muss die Verantwortung dafür übernehmen, welche Untersuchungen korrekt durchgeführt werden und welche nicht.“

Der Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften der Acıbadem Mehmet Aydınlar-Universität, Prof. Dr. Ata Akın, sagte, dass im Nanobiotechnologiezentrum der Fakultät viele wissenschaftliche Studien durchgeführt würden, die durch künstliche Intelligenz unterstützt würden.

Akın erklärte, dass künstliche Intelligenz nicht bei jeder Krankheit eingesetzt werden könne: „In Radiologieabteilungen wurden Schnelldiagnosesysteme für Brustkrebs entwickelt. Diese sind sehr wertvoll. Stellen Sie sich ein System vor, das Ihnen sagen kann, wo sich der Krebs in der Brust befindet und sogar in welchem ​​Stadium. Künstliche Intelligenz sammelt Informationen über verschiedene Patientinnen und die angewandte Behandlung. Anschließend wird im Laufe der Zeit überprüft, ob die Behandlung angeschlagen hat. Bei Brustkrebs beispielsweise speichert sie die Daten von 1.000 Patientinnen und analysiert sie anschließend.“

Einsatz künstlicher Intelligenz in der Genetik

Prof. Dr. Akın ging auch auf die Krebsstudien ein, die am Nanobiotechnologiezentrum durchgeführt werden, und erklärte, dass Prof. Dr. Fabienne Dumoulin, Fakultätsmitglied der Abteilung für Biomedizintechnik, an der Entwicklung eines speziellen Moleküls zur Bekämpfung von Hautkrebs arbeitet.

Akın erklärte, dass zur Herstellung des Moleküls viele Experimente durchgeführt werden müssten und bemerkte:

Er führt Tausende von Experimenten durch und muss sie schließlich alle ausprobieren. Gemeinsam mit Dr. Elçim Elgun Kırımlı führte er den Code der künstlichen Intelligenz aus und fragte: „Wir haben so viele Experimente durchgeführt, welches liefert das beste Ergebnis?“ Es wäre besser, zehn Versuchsmethoden festzulegen, anstatt viel Arbeit zu investieren, damit er von nun an neue Experimente entwickeln kann. In diesem Fall erfordert die Durchführung von 1000 Experimenten Dutzende von Studenten und Hunderte von Wochen. Die Reduzierung auf zehn Experimente ist ein großer Vorteil.“

Akın erklärte, dass an der Universität auch Studien zu Krebsmedikamenten durchgeführt würden und sagte:

Es gibt Professoren, die versuchen, ein Krebsmedikament zu finden. ‚Welches genspezifische Medikament wäre hilfreich, wenn ich es entwickeln würde?‘ Dazu sammeln sie Krebsdaten von Patienten und gesunden Personen. Sie führen genetische Analysen durch und finden mithilfe künstlicher Intelligenz heraus, welches Gen diese beiden Gruppen am besten trennt. Mit anderen Worten: Sie finden die genetische Ursache der Krankheit mithilfe künstlicher Intelligenz. Andernfalls müssten sie viel herumprobieren. Dann entwickeln sie ein Medikament, das dieses Gen abtötet oder stilllegt.“

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