Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Fischvergnügen zum Albtraum wird! Schon ein Biss kann große Risiken bergen

Es ist möglich, das Proteindefizit auszugleichen
Fisch enthält hochwertiges Eiweiß. Es gibt jedoch Alternativen für Personen, die keinen Fisch essen können. Neben tierischen Quellen wie Huhn, Pute, Eiern, Milch und Milchprodukten können auch Linsen, Kichererbsen, Bohnen, Erbsen, Sojaprodukte und Vollkornprodukte ausreichend Protein liefern. Insbesondere Eier und Milchprodukte weisen eine Bioverfügbarkeit auf, die der von Fischprotein nahekommt. Pflanzliche Omega-3-Fettsäuren liegen in Form von Alpha-Linolensäure (ALA) vor. Walnüsse, Leinsamen, Chiasamen, Portulak, Hanfsamen und Rapsöl sind reich an ALA. Darüber hinaus können aus Mikroalgen gewonnene Nahrungsergänzungsmittel als Alternative zu Omega-3 in Fisch in Betracht gezogen werden, da sie direkt EPA und DHA enthalten.

Wie können sich Menschen mit einer Fischallergie ausgewogen ernähren?
Eine Fischallergie kann bereits in der Kindheit beginnen oder sich erst im Erwachsenenalter entwickeln und bleibt in der Regel ein Leben lang bestehen. In diesem Fall ist es für den Einzelnen äußerst wichtig, die durch Fisch bereitgestellten Grundnährstoffe aus anderen Quellen zu decken, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und vor Kreuzkontaminationen geschützt zu sein . Für Personen mit Fischallergien ist es wichtig, einen ausgewogenen Ernährungsplan zu erstellen, der reich an Proteinen, gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralien ist. Eier, Milchprodukte und Hülsenfrüchte für Proteine; pflanzliche Quellen und Mikroalgen-Ergänzungsmittel für Omega-3; Eigelb, angereicherte Milchprodukte und Sonnenlicht für Vitamin D; Zur Jodzufuhr empfiehlt sich die Verwendung von jodiertem Speisesalz. Die Ernährung sollte individuell auf Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand des Einzelnen abgestimmt sein.

Seien Sie vorsichtig mit Fischölergänzungsmitteln
Personen mit einer Fischallergie sollten Nahrungsergänzungsmittel mit Fischöl meiden. Fischölergänzungsmittel können schwere allergische Reaktionen hervorrufen. Achten Sie auf Formulierungen wie „Fischöl“, „Meeresöl“, „Omega-3 aus Fisch“, „Lebertran“ auf den Produktetiketten und prüfen Sie die Allergenwarnungen auf der Verpackung. Wachstum und Entwicklung bei Kindern sollten unterstützt werden; Ein Mangel an Eiweiß, Vitamin D, Omega-3, Zink und Jod sollte vermieden werden. Eier nehmen in der Ernährung einen wichtigen Platz ein. Darüber hinaus sollten Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Getreide und Ölsaaten wie Walnüsse angemessen in die Ernährung integriert werden. Bei Bedarf können Vitamin-D- und Omega-3-Präparate in Betracht gezogen werden. sollte unter Aufsicht eines Arztes und Ernährungsberaters verabreicht werden.

Das Risiko einer Kreuzkontamination sollte beim Essen außer Haus nicht ignoriert werden
Bei Produkten auf der Speisekarte, bei denen unklar ist, ob sie Fisch enthalten oder nicht, sollte unbedingt nachgefragt werden. Fisch kann zuvor in Fischsauce, sardellenhaltigen Salatdressings, einigen Suppen und Bratölen, insbesondere solchen, die in der asiatischen Küche verwendet werden, gekocht worden sein. Aus diesem Grund sollte der Warnhinweis „Ich bin allergisch gegen Fisch, ich sollte ihn auf keinen Fall verzehren“ deutlich gemacht werden; das Risiko einer Kreuzkontamination sollte hinterfragt werden. Eine Fischallergie kann häufig auch auf eine Empfindlichkeit gegenüber Schalentieren hinweisen, sodass Meeresfrüchte möglicherweise ganz aus der Ernährung gestrichen werden. Als pflanzliche Proteinalternativen empfehlen sich beispielsweise Linsen, Kichererbsen, Kidneybohnen, Soja, Quinoa, Tofu, Tempeh, Walnüsse, Chia und Leinsamen.

Ernährungsplan zur Unterstützung der Immunität
Für das Immunsystem empfiehlt sich ein Ernährungsplan, der reich an Antioxidantien ist und ausreichend Proteine und Omega-3-Fettsäuren enthält. Vitamin C (Zitrusfrüchte, Kiwi, Paprika), Vitamin E (Mandeln, Sonnenblumenkerne), Vitamin A (Karotten, Spinat), Zink (Kürbiskerne, rotes Fleisch), Selen (Eier, Vollkorn) und probiotische Quellen (Joghurt, Kefir) sollten in die Ernährung aufgenommen werden. Pflanzliche Omega-3-Fettsäuren (ALA) werden im Körper nur zu einem geringen Anteil (ca. 5–10 %) in EPA und DHA umgewandelt. Daher kann eine EPA-DHA-Ergänzung aus Mikroalgen in Betracht gezogen werden, insbesondere bei Kindern, schwangeren Frauen und Personen mit einem Risiko für Herzerkrankungen. Der Bedarf an Nahrungsergänzungsmitteln sollte im Einzelfall ermittelt werden.
Lebensmittel, die in die Ernährung von Menschen mit Fischallergie aufgenommen werden sollten
Die grundlegenden Lebensmittelgruppen, die im täglichen Speiseplan von Personen mit Fischallergie enthalten sein sollten, sind folgende:
-Protein: Eier, Milchprodukte, Hülsenfrüchte
-Öle: Olivenöl, Walnuss, Chia, Leinsamen
-Vollkorn: Bulgur, brauner Reis, Hafer
-Obst und Gemüse: Buntes Gemüse, Zitrusfrüchte, grünes Blattgemüse
-Wenn eine Ergänzung erforderlich ist: Vitamin D, Omega-3 (auf Mikroalgenbasis), Jod
Der Speiseplan sollte individuell gestaltet sein und für abwechslungsreiche Speisen sorgen.
milliyet