Fidan: Der Krieg ist global geworden, Erdogan ist der einzige vertrauenswürdige Führer

Außenminister Hakan Fidan äußerte sich gegenüber TRT News kritisch zur Tagesordnung. Fidan betonte, dass die Türkei im Krieg zwischen Russland und der Ukraine eine aktive Rolle gespielt habe und dass Präsident Erdoğan der einzige sei, dem die Staats- und Regierungschefs in Sachen Frieden vertrauten . Er unterstrich Erdoğans internationale Glaubwürdigkeit mit den Worten: „Es gibt keinen anderen Staatschef, dem Trump, Putin und Selenskyj vertrauen.“

Fidan erläuterte auch das Ausmaß der durch den Krieg verursachten Katastrophe in deutlichen Worten: „Mehr als eine Million Menschen verloren ihr Leben oder wurden verletzt, Großstädte wurden zerstört. Die regionale Wirtschaft lag lahm.“

Fidan erklärte, die Türkei habe von Anfang an versucht, den Krieg zu verhindern, und sagte, dieser Krieg sei nicht nur ein Krieg zwischen Russland und der Ukraine , sondern auch ein Krieg der Mächte, die hinter ihnen stehen.

Fidan erinnerte an die Treffen in Istanbul am 16. Mai und gab bekannt, dass dort eine wichtige Einigung zum Gefangenenaustausch erzielt worden sei. Mit den neuen Beschlüssen steht der Austausch von mehr als 1.000 Menschen auf der Tagesordnung.

Er betonte außerdem, dass die Parteien die notwendigen Bedingungen für einen Waffenstillstand auf den Tisch gelegt hätten und dass ein Treffen auf Führungsebene näher rücke.

Fidan brachte zum Ausdruck, dass Erdoğan bereit sei, den Gipfel der Staats- und Regierungschefs auszurichten , und sagte:

„Ehrlich gesagt gibt es keinen anderen Namen, den die drei genannten Staats- und Regierungschefs kennen, dem sie vertrauen und auf den sie sich verlassen.“

Fidan erklärte, dass die Parteien sich noch einige Male treffen müssten, damit dieser Prozess fortgesetzt werden könne, und dass es für die Staats- und Regierungschefs danach unvermeidlich sei, sich persönlich zu treffen.

Fidan, der sich auch zur Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien äußerte, kündigte eine große Energieausschreibung an, an der sich US-amerikanische, katarische, syrische und türkische Unternehmen beteiligten. Er erklärte, dass unter der neuen Regierung Verbesserungen im Banken- und Investitionsbereich eingeleitet worden seien.

„Der Wiederaufbau des zerstörten Syriens erfordert eine koordinierte Anstrengung mehrerer Akteure.“

Fidan erklärte, dass es nach der Unterzeichnung des Integrationsabkommens zwischen der PKK/YPG und der Assad-Regierung keine sichtbaren Veränderungen vor Ort gegeben habe, und dass hinter den Kulissen eine Menge vor sich gehe.

Fidan betonte, dass die Koordination zwischen den USA, Ankara und Damaskus zugenommen habe und sagte: „Hoffentlich finden wir einen Weg, diese Geißel ohne Probleme zu überwinden.“

Fidan informierte über den neuen Mechanismus, der zwischen der Türkei, dem Irak, Syrien, Jordanien und dem Libanon zur Bekämpfung von DAESH eingerichtet wurde, und gab bekannt, dass erste konkrete Schritte unternommen worden seien.

Fidan erklärte, dass Militär- und Geheimdienstdelegationen bei den in Ankara abgehaltenen Treffen die Einrichtung einer Operationszelle vorbereiteten, und ging auf die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus ein.