Schockierende Entscheidung über İmamoğlu!

Der Name Ekrem İmamoğlu, der von seinem Amt als Bürgermeister der Stadtverwaltung Istanbul abgesetzt wurde, ist erneut in den Vordergrund gerückt, diesmal durch sein Diplom. Gemäß der Entscheidung des Direktoriums der Universität Istanbul vom 18. März 2025 wurde Imamoğlus Universitätsdiplom mit der Begründung „Nichtigkeit und offensichtlicher Irrtum“ annulliert. Nach dieser Absage unternahm die Universität Istanbul einen weiteren wichtigen Schritt und entfernte die Diplominformationen von İmamoğlu vollständig aus der digitalen Datenbank der Universität.
Während diese Entwicklung sowohl in politischer als auch in akademischer Ethik eine öffentliche Debatte auslöste, blieb die Universitätsverwaltung zu diesem Thema stumm. Die Ermittlungen der Istanbuler Generalstaatsanwaltschaft wegen Urkundenfälschung gehen dagegen unvermindert weiter.
Die Untersuchung gegen Imamoglu hat sich vertieftEines der Elemente, die die Grundlage der Untersuchung bildeten, war der vom Rat für Hochschulbildung (YÖK) erstellte Bericht. Es wurde berichtet, dass der Bericht technische und dokumentenbasierte Erkenntnisse enthielt, denen zufolge İmamoğlus Diplom „gefälscht“ sei. Die Generalstaatsanwaltschaft von Istanbul hat der Universität Istanbul einen Brief geschickt, in dem sie warnt, dass jegliche Maßnahmen, die auf Ekrem İmamoğlus Diplom beruhen, möglicherweise keine Rechtsgrundlage hätten und dass „die notwendigen Maßnahmen dringend ergriffen werden müssen“.
Nach diesem Schreiben wurde die Entscheidung der Universität, das Diplom zu annullieren und das Diplomlöschungsverfahren einzuleiten, als wichtiger Schritt angesehen, der den Verlauf der Untersuchung beeinflussen könnte.
ABGESAGT WEGEN „OFFENSICHTLICHEN FEHLERS“ UND „NICHTEXISTENZ“In ihrer Erklärung vom 18. März gab die Universität Istanbul bekannt, dass nicht nur İmamoğlu, sondern insgesamt 28 weiteren Personen die Diplome entzogen worden seien. In der Stellungnahme standen Begründungen wie „eindeutiger Fehler“ , „Fehlen“ und „unregelmäßiger horizontaler Transfer“ im Vordergrund. Hierzu zählen Studierende, deren Studienabschluss aufgrund fehlender Unterlagen oder ungültiger Anerkennungsbescheinigungen nicht anerkannt wurde.
Es wird behauptet, dass es Widersprüche zwischen İmamoğlus Abiturzeugnis und seinen Universitätszeugnissen gebe. Die Absage der Universität wurde nicht nur als Indikator für İmamoğlu, sondern auch für systemische Mängel interpretiert.
Sein Anwalt ergriff Maßnahmen: Er beantragte einen VollstreckungsstoppDer Anwalt von Ekrem İmamoğlu, Mehmet Pehlivan , ging gegen die Aufhebungsentscheidung vor. In der beim zuständigen Verwaltungsgericht Istanbul eingereichten Klageschrift wurde die Universität Istanbul als Beklagte und İmamoğlu als Kläger genannt.
Rechtsanwalt Pehlivan forderte in seinem Antrag die „Aussetzung der Ausführung und Stornierung der Transaktion“. Es wurde auch betont, dass bei einer Fortsetzung der Transaktion „irreparable Schäden entstehen könnten“ und dass eine Entscheidung getroffen werden sollte, ohne die Verteidigung der anderen Partei in Anspruch zu nehmen.
Der Petition wurden außerdem die Zeitungsanzeige des Rektorats der Universität Istanbul, Abiturzeugnisse, Universitätsnoten, ÖSYM-Leitfäden und akademische Meinungen beigefügt. Mit diesen Beweisen wird das Gerichtsverfahren fortgesetzt.
IMAMOGLUS POLITISCHE ZUKUNFT KÖNNTE VON DIESER UNTERSUCHUNG ABHÄNGENAlle Augen sind nun darauf gerichtet, welche Auswirkungen diese Diplomkrise auf İmamoğlus zukünftige politische Karriere haben wird. Denn die Urkundenfälschung eines Amtsträgers kann nicht nur zur Entlassung aus dem Amt, sondern auch zu einem politischen Verbot führen .
Obwohl die Anwälte einen Aufschub der Vollstreckung beantragten, zeigte der Löschvorgang aus der Datenbank der Universität Istanbul erneut, wie ernst es der Universität mit ihrer Entscheidung war. Während der Gerichtsprozess weitergeht, verfolgt die Öffentlichkeit diese Entwicklungen aufmerksam.
Timeturk