Banken und Experten kamen zusammen und verkündeten den Höhepunkt, den Gold erreichen wird

Der Goldpreis hat seit Jahresbeginn mit starken Anstiegen für Aufsehen gesorgt. Gold, das am 22. April 2025 mit einem Rekordanstieg auf 3.500 US-Dollar einen Rekordwert erreichte, legte aufgrund der Entspannung in den jüngsten geopolitischen Spannungen eine Pause ein. In einer Studie der Strategen des US-Vermögensverwaltungsriesen State Street Global Advisors wird im „Bullenszenario“ ein starker Anstieg des Goldpreises prognostiziert.
Die Mitteilung wies auf die Schwächung des Dollarindex hin und erklärte: „Wenn makroökonomische Bedingungen wie das Ende der Stagflation und eine Verlangsamung des Dollarisierungsprozesses eintreten, dürfte der Goldpreis innerhalb von sechs bis neun Monaten die 4.000-Dollar-Marke erreichen. Die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario wird auf 30 Prozent geschätzt.“
AUCH ANDERE BANKEN PROGNOSE EINEN REKORDDer Anstieg des Goldmarktes beschränkt sich nicht nur auf State Street. Goldman Sachs betonte, dass Gold aufgrund der schwachen Performance der US-Notenbank bei der Portfoliodiversifizierung eine wichtige Rolle spielen werde, und prognostizierte einen Goldpreis von 3.700 US-Dollar bis Ende 2025 und 3.880 US-Dollar im Falle einer Rezession. Im Hochrisikoszenario wird ein Wert von 4.500 US-Dollar geschätzt.
JP Morgan hingegen erklärte, dass der Goldpreis im neuen Basisszenario, nachdem er im April 2025 die Marke von 3.500 US-Dollar erreicht hat, im Jahr 2026 4.000 US-Dollar erreichen könnte.
Citi Research erhöhte seine Dreimonatsprognose für Gold von 3.200 auf 3.500 US-Dollar. Grund dafür waren die Nachfrage chinesischer Versicherungsunternehmen und steigende geopolitische Risiken. Da dieses Ziel bereits erreicht wurde, wird Citi voraussichtlich eine neue Prognose bekannt geben.
EXPERTEN EINZELN ERKLÄRTGeorge Milling-Stanley (State Street Global Advisors) wies darauf hin, dass das Abwärtsrisiko bei Gold gering sei: „Der Basispreis von Gold liegt jetzt über 3.000 Dollar, sein Aufwärtspotenzial überwiegt das Abwärtsrisiko. Er könnte bis auf 3.900 Dollar steigen.“
John Paulson (Paulson & Co) betonte die Goldkäufe der Zentralbanken und sagte: „Der US-Dollar wird weiter schwächer, die Zentralbanken werden weiterhin Gold kaufen. Bis 2028 sind 5.000 Dollar möglich.“
Charlie Morris (Atlantic House Fund) sagte mit Blick auf die nächsten fünf Jahre: „Bis 2030 könnten wir 7.000 Dollar sehen.“
Robert Kiyosaki (Autor von „Rich Dad Poor Dad“) lenkte die Aufmerksamkeit auf die Kreditwürdigkeit der USA und sagte: „Die Verschlechterung des Finanzsystems und die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA könnten den Goldpreis auf 25.000 Dollar treiben.“
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