Das Leistungsbilanzdefizit beträgt im April 7 Milliarden 864 Millionen Dollar

Die türkische Leistungsbilanz wies im April ein Defizit von 7 Milliarden 864 Millionen Dollar auf. Ohne Gold und Energie belief sich das Defizit auf 1 Milliarde 938 Millionen Dollar.

Den von der Zentralbank (CBRT) veröffentlichten Zahlungsbilanzdaten zufolge wies die Leistungsbilanz im April 2025 ein Defizit auf.

Im April betrug das Außenhandelsdefizit gemäß der Zahlungsbilanz 9 Milliarden 891 Millionen Dollar. Laut annualisierten Daten betrug das Leistungsbilanzdefizit im April rund 15,8 Milliarden Dollar, während das Außenhandelsdefizit gemäß der Zahlungsbilanz ein Defizit von 60,4 Milliarden Dollar aufwies.

Im gleichen Zeitraum wies die Dienstleistungsbilanz einen Überschuss von 62 Milliarden Dollar auf, während die Primär- und Sekundäreinkommensbilanzen Defizite von 17,3 Milliarden bzw. 188 Millionen Dollar aufwiesen.

Die Nettozuflüsse aus der Dienstleistungsbilanz beliefen sich im April auf 3 Milliarden 903 Millionen Dollar. Die Nettoeinnahmen aus Transportdienstleistungen und Reiseleistungen beliefen sich in dieser Position auf 1 Milliarde 600 Millionen Dollar bzw. 3 Milliarden 92 Millionen Dollar.

Während es im April zu einem Abfluss von 268 Millionen Dollar aus Direktinvestitionen kam, gab es aus Portfolioinvestitionen einen Nettoabfluss von 10 Milliarden 877 Millionen Dollar.

Ein Leistungsbilanzdefizit bedeutet, dass ein Land mehr Geld für Importe ausgibt, als es durch Exporte einnimmt. Einfacher ausgedrückt bedeutet es, dass es mehr im Ausland kauft, als es in andere Länder verkauft.

Ein großes und anhaltendes Leistungsbilanzdefizit kann die Währung eines Landes unter Druck setzen, Importe verteuern und möglicherweise international handelnden Unternehmen schaden.