Deutschland bereitet sich auf den Krieg vor! Bunker für eine Million Menschen werden gebaut

Der Chef des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Ralph Tiesler, kündigte laut DW an, die Zahl der Notunterkünfte bundesweit zügig zu erhöhen.
„Der Bau von Schutzräumen mit hohem Schutzpotenzial erfordert viel Geld und Zeit“, sagte Tiesler in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (SZ). Man werde sich auf schnellere Lösungen konzentrieren und bestehende „Tunnel, U-Bahn-Haltestellen, Tiefgaragen und Keller öffentlicher Gebäude zu Schutzräumen umbauen“.
Tiesler sagte, auf diese Weise könnten rasch „Schutzgebiete für eine Million Menschen“ geschaffen werden, ein entsprechendes Schutzgebietsgesetz werde noch in diesem Sommer vorliegen.
„Wir befürchten einen Angriffskrieg gegen Europa“Hauptgrund für den Anstieg der Schutzraumzahlen in Deutschland ist die veränderte Sicherheitsarchitektur in Europa aufgrund des russischen Krieges gegen die Ukraine. „Lange Zeit herrschte in Deutschland die Ansicht vor, dass Krieg kein Szenario mehr sei, auf das wir uns vorbereiten müssten“, sagte Ralph Tiesler der SZ. Er betonte, dass sich dies geändert habe und fügte hinzu: „Wir befürchten einen Angriffskrieg gegen Europa.“
Schutzräume, die Menschen in Kriegs- und Katastrophenzeiten Schutz bieten sollen, sind so konzipiert, dass sie dort für einen bestimmten Zeitraum verbleiben können. Daher müssen in den Schutzräumen auch Elemente zur Unterbringung vorhanden sein, wie z. B. Verpflegung, Toiletten und Feldbetten.
„Wichtig ist, dass die Menschen schnell Informationen darüber bekommen, wo sie Schutz finden können“, sagte der Chef des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Warnschilder und Apps, die man aufs Smartphone laden kann, könnten dabei helfen.
Tiesler erklärte außerdem, dass die Aufgaben, die die Abteilung für Katastrophenschutz zu erfüllen habe, sehr zahlreich und sehr kostspielig seien und dass die Abteilung für die nächsten vier Jahre 10 Milliarden Euro und für die nächsten zehn Jahre ab 2030 mindestens 30 Milliarden Euro benötige.
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