Trump kündigt Treffen zwischen den USA und China nächste Woche in London an

Präsident Trump hat auf seinem Truth Social-Konto einen Beitrag zu den Handelsgesprächen zwischen den USA und China veröffentlicht.

Trump äußerte seine Freude über die Ankündigung, dass sich Finanzminister Bessent, Handelsminister Lutnick und der US-Handelsbeauftragte Botschafter Greer am 9. Juni in London mit Vertretern Chinas zum Handelsabkommen treffen werden. Er sagte: „Das Treffen wird sehr gut verlaufen. Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Thema.“

US-Präsident Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping sprachen gestern zum ersten Mal am Telefon, nachdem die Handelsspannungen zwischen den beiden Ländern aufgrund von Zollerhöhungen eskaliert waren.

In seiner Stellungnahme zu dem Treffen betonte Trump, dass das rund anderthalb Stunden dauernde Treffen für beide Länder sehr produktiv und gewinnbringend gewesen sei.

Trump erklärte, dass bei dem Treffen vor allem Handels- und Zollfragen zwischen den beiden Ländern besprochen worden seien und sagte: „Unsere Delegationen werden sich an einem in Kürze festzulegenden Ort treffen. Wir werden von Finanzminister Scott Bessent, Handelsminister Howard Lutnick und dem Handelsbeauftragten der USA, Botschafter Jamieson Greer, vertreten.“

Konflikte und Spannungen zwischen den USA und China

Trump kündigte am 2. April zusätzliche Zölle auf Handelspartner, darunter China, an.

Als Folge des Zoll-Showdowns zwischen den beiden Ländern, der mit der Reaktion Chinas begann, erhöhten die USA ihren Zolltarif gegenüber China auf 145 Prozent, während China den USA einen Zolltarif von 125 Prozent auferlegte.

Nach der Eskalation der Handelsspannungen trafen sich am 10. und 11. Mai US-amerikanische und chinesische Regierungsvertreter im schweizerischen Genf zu Zollverhandlungen und einigten sich auf eine 90-tägige Senkung der gegenseitigen Zölle.

Im Anschluss an die Gespräche wurde beschlossen, dass die USA ab dem 14. Mai den Zoll auf chinesische Waren für 90 Tage von 145 Prozent auf 30 Prozent senken würden, während China den Zoll auf US-Waren von 125 Prozent auf 10 Prozent senken würde.

In seiner Erklärung vom 30. Mai warf Trump China vor, die meisten Teile des in Genf erzielten Abkommens zu verletzen. Er sagte, er werde dies mit dem chinesischen Präsidenten Xi besprechen und hoffe, dass das Problem gelöst werde.