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Taiwan hat zwei der führenden chinesischen KI-Chiphersteller, Huawei und Semiconductor Manufacturing International Corp. (SMIC), offiziell auf seine schwarze Liste strategischer Technologien gesetzt. Die Entscheidung wurde in einem offiziellen Update der taiwanesischen Behörde für internationalen Handel bekannt gegeben, die dem Wirtschaftsministerium untersteht.
Taiwans Putsch gegen Huawei
Nach taiwanesischem Recht unterliegen alle Exporte strategisch wichtiger Hochtechnologieprodukte an Unternehmen auf der schwarzen Liste einer staatlichen Genehmigung. Infolgedessen ist es Huawei und SMIC stark untersagt, Ausrüstung, Materialien und technische Unterstützung aus Taiwan zu beziehen.
Entscheidung betrifft auch andere Länder
Die neu veröffentlichte Liste umfasst nicht nur große Unternehmen mit Sitz in China, sondern auch einige Huawei-Tochtergesellschaften in Japan, Deutschland und Russland. Dieser Schritt gilt als schwerer Schlag für die Lieferkette des Unternehmens – nicht nur in China, sondern weltweit.
Huawei und SMIC stehen seit langem auf der schwarzen Liste der US-Exportunternehmen. Im Jahr 2020 stoppte der taiwanesische Chiphersteller TSMC im Zuge der US-Sanktionen seine Lieferungen an Huawei. Dieses Mal hat Taiwan jedoch eine umfassendere und formellere Beschränkungspolitik direkt in seiner eigenen Gesetzgebung umgesetzt.
Die Entscheidung ist nicht nur kommerziell
Taiwans Schritt zeigt, dass der Technologiewettbewerb mit China immer komplexer und globaler wird. Experten zufolge ist die Entscheidung nicht nur eine kommerzielle, sondern auch eine geopolitische Botschaft.
SÖZCÜ